Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat sich schon abgezeichnet, was bezüglich Mobilfunk auch für die CeBIT zu erwarten ist. HSDPA wird in Zukunft auf jedem Handy vertreten sein, genauso wie die Bluetooth-Schnittstelle. Damit will man mobiles Internet zum Massenmarkt machen, denn die Telekommunikationsanbieter setzen auf Umsatz durch Datenverbindungen. Mehr als 50 Prozent der TK-Unternehmen halten laut Steria Mummert Consulting das mobile Internet für wichtiger als SMS. Dementsprechend werden auf der CeBIT viele UMTS-Handys, die das schnelle Übertragungsverfahren HSDPA beherrschen, zu sehen sein.
Datenübertragungen per HSDPA mit bis zu 3,6 MBit/s bieten die meisten Betreibern schon fast flächendeckend an – zumindest theoretisch. Auch die nächste Ausbaustufe ist schon gestartet. So hat zum Beispiel T-Mobile (Halle 26, Stand A01) im November in der Innenstadt von Friedrichshafen Deutschlands erstes flächendeckendes HSDPA-Netz mit Downloadraten von bis zu 7,2 MBit/s gestartet.
Deshalb waren schon auf dem Mobile World Congress Handys zu sehen, die eine Datenfluss von bis zu 7,2 MBit/s unterstützen. Zum Beispiel das Samsung SGH-U900 oder das Sony Ericsson X1, das auch High Speed Uplink Packet Access (HSUPA), also Upload-Raten mit bis zu 1,8 MBit/s, beherrscht. Das lässt für die CeBIT hoffen: Es dürfen weitere Neuankündigungen in diesem Bereich erwartet werden.
Noch mehr Auftrieb wird das mobile Internet durch die verstärkte Vermarktung günstiger Pauschaltarife für die Datenübertragung (Flatrates) erhalten. Auch in diesem Bereich werden auf der CeBIT 2008 Neuankündigungen kommen.
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