Nach Angriff auf PSN: Sony bestätigt Datendiebstahl

Unbekannte erbeuten Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen und Passwörter von über 70 Millionen PlayStation-Network-Kunden. Möglicherweise hatten sie auch Zugriff auf Kreditkartendaten. weiter

Auch Microsoft sammelt Standortdaten seiner Kunden

Geräte mit Windows Phone 7 senden eine Gerätekennung und WLAN-Daten. Die Daten werden online gespeichert. Es gibt keine offiziellen Informationen von Microsoft über die Dauer der Speicherung und die Nutzung dieser Informationen. weiter

Apple wegen Sammeln von Standortdaten verklagt

Zwei Anwender werfen dem Unternehmen Verstöße gegen Datenschutzgesetze und den Computer Fraud and Abuse Act vor. Es soll die Aufzeichnung der Daten mit einem iOS-Update abstellen und künftig das Einverständnis der User einholen. weiter

Yahoo verlängert Datenspeicherung auf 18 Monate

Die Änderungen sollen Mitte bis Ende Juli in Kraft treten. Bisher anonymisierte der Konzern Suchanfragen schon nach 90 Tagen. Er begründet die Verlängerung mit einem veränderten Wettbewerbsumfeld und verspricht ein besseres Nutzererlebnis. weiter

Hacker stiehlt Daten aus Computersystem der ESA

Darunter sind Nutzernamen, Passwörter und E-Mail-Adressen. Nach eigenen Angaben erbeutete "TinKode" auch Informationen über Rootserver und Datenbanken. Die ESA hat inzwischen einen Angriff auf öffentlich zugängliche FTP-Server bestätigt. weiter

US-Präsident Obama treibt Pläne für Online-Ausweis voran

Im kommenden Jahr will die Regierung Fördermittel für Pilotprojekte bereitstellen. Gleichzeitig wehrt sich das Weiße Haus gegen "Verschwörungstheorien": Es werde keine zentrale, verpflichtende Online-ID der Regierung geben. weiter

EU-Generalanwalt: Internetsperren bedürfen gesetzlicher Grundlage

Solang Filter und Sperren auf nationalstaatlicher Ebene nicht "ausdrücklich, im Vorhinein, klar und deutlich vorgesehen" sind, verstoßen sie gegen die Grundrechte der EU. Pedro Cruz Villalón sieht auch Kommunikationsgeheimnis und Informationsfreiheit bedroht. weiter

Toshiba kündigt selbstlöschende Festplatten an

Die Laufwerke erkennen, ob sie an einen unbekannten Computer angeschlossen sind. Sie können gespeicherte Daten automatisch Löschen oder auch nur den Zugriff verweigern. Zielgruppe sind Firmen und Behörden, die bestimmten Datenschutzauflagen unterliegen. weiter

US-Behörden übernehmen internationales Botnetz

Es soll in zehn Jahren zwei Millionen Windows-Rechner mit dem Keylogger "Coreflood" infiziert haben. Die Strafverfolger haben fünf Server des Netzes durch eigene ersetzt. Sie bieten Besitzern infizierter PCs an, die Schadsoftware zu entfernen. weiter

Cloudera bringt Version drei seiner Hadoop-Distribution

Es handelt sich um ein integriertes und getestetes Software-Paket mit der Analysesoftware selbst und weiteren Werkzeugen. Alle sind jetzt Open Source. Cloudera bietet Firmenkunden dazu Support an. weiter

Sicherheitslücke im Synchronisationsdienst Dropbox entdeckt

Hacker können sich angeblich ohne Kenntnis des Nutzerpassworts Zugang zu den Daten ihrer Opfer verschaffen. Das Problem beruht auf einer ungeschützten Konfigurationsdatei des Dropbox-Clients. Anwender sollten Datenverschlüsselung einsetzen. weiter

Bericht: Google stoppt Street-View-Fahrten in Deutschland

Angeblich will sich Google darauf beschränken, Kartendaten wie Straßennamen zu verbessern. Das seit November verfügbare Bildmaterial von 20 deutschen Großstädten bleibt online. Es soll aber nicht mehr aktualisiert werden. weiter

Kompromittierter US-Provider Epsilon war vorgewarnt

Sein Technologiepartner Return Path meldete schon vergangenen November gezielte Phishing-Angriffe. Damals wurden 13.000 E-Mail-Adressen von Return Path entwendet. Ob beide Fälle zusammenhängen, ist unklar. weiter

Interpol-Chef will elektronische Ausweise für Gastarbeiter

Auch biometrische Daten wie Fingerabdrücke und DNA sollen darauf gespeichert werden. Die eID würde angeblich auch Korruption vorbeugen. Schon jetzt hilft Interpol in 500 Millionen Fällen pro Jahr, die Identität von Flugreisenden zu bestätigen. weiter

Epsilon: Was Marketing-Firmen wirklich über Kunden wissen

Letzte Woche muss der US-Marketing-Dienstleister Epsilon bekanntgeben, Kundendaten verloren zu haben. Erschreckend ist vor allem, welche Daten das Unternehmen über Endkunden besitzt. Dazu gehören politische Einstellung und ethnische Zugehörigkeit. weiter

Internetzensur beerdigt: Das Ende eines peinlichen Gesetzes

Seit gestern ist es offiziell: Die schwarz-gelbe Koalition will das Internetzensurgesetz aufheben. Das ist mehr als überfällig, denn das im Februar 2010 in Kraft getretene Gesetz wurde gar nicht angewandt - und das ist verfassungswidrig. weiter

Symantec: Soziale Netzwerke heizen Cyberattacken an

Der Internet Security Threat Report 2010 beschreibt die Hackertechnik "Spear Phishing". Dabei wird über Dienste wie Facebook ein Profil des potentiellen Opfers erstellt. Zum Einsatz kam die Technik etwa bei den Stuxnet-Angriffen. weiter

21-jähriger Iraner hat Comodos Zertifikate geklaut

Er wollte damit gegen die US-Regierung rebellieren. Ein Forscher bestätigt, dass "ComodoHacker" wichtige Teile der Zertifikate besitzt. Nach eigener Aussage hat der Hacker noch einen zweiten Sicherheitsanbieter kompromittiert. weiter

Flash-Lücke ermöglichte Angriff auf RSA

RSA schildert in einem Blog den Angriff auf SecurID-Tokens. Die Attacke wurde durch E-Mails mit Malware-Dateianhängen gestartet. Die dabei ausgenutzte Lücke ist von Adobe bereits geschlossen worden. weiter

US-Kongress fordert Offenlegung gespeicherter Handy-Standortdaten

AT&T, Sprint, Verizon und T-Mobile USA sollen bis zum 18. April eine Stellungnahme einreichen. Den Abgeordneten geht es um die Verwendung der Daten. Auslöser war ein mit Mobilfunkdaten erstelltes Bewegungsprofil des deutschen Politikers Malte Spitz. weiter