China beschuldigt Apple und Google des Geheimnisdiebstahls

Auch von Cisco, Facebook, Microsoft und Yahoo heißt es, sie seien der verlängerte Arm der NSA. Die USA hatten sich kürzlich über Spionage des chinesischen Militärs bei US-Firmen beschwert. Offenbar soll auch die Bevölkerung von der Nutzung von US-Providern abgehalten werden. weiter

Polizei fahndet nach Betreiber von GameOver Zeus

Das FBI hat Jewgenij Michailowitsch Bogatschew alias "lucky12345" zur Fahndung ausgeschrieben. Er soll mit Diebstahl von Bankdaten 100 Millionen Dollar erbeutet haben. Mutmaßlich hält er sich im russischen Anapa auf. weiter

US-Justiz verklagt chinesische Militärhacker wegen Cyberspionage

Die Klage richtet sich gegen insgesamt fünf Personen. Sie sollen zwischen 2006 und 2014 mindestens fünf Firmen sowie eine Gewerkschaft ausgespäht haben, um Geschäftsgeheimnisse zu stehlen. Zu den Opfern gehört auch die US-Niederlassung von Solarworld. weiter

Microsoft: Malware täuscht Nutzer immer öfter

Im vierten Quartal kamen zwei neue Malware-Familien zu großer Verbreitung: Rotbrow und Brantall. Sie sind überwiegend mit echten Utilitys und Codecs zusammengepackt. Zusammen waren sie der Hauptgrund, dass Ende 2013 dreimal mehr Windows-Systeme als sonst desinfiziert wurden. weiter

Akamai: Fast die Hälfte der DDoS-Angriffe kommt immer noch aus China

Dies bezieht sich allerdings nur auf die genutzten IP-Adressen - nicht auf die Hintermänner. Bei den verfügbaren Bandbreiten belegt Deutschland mit durchschnittlich 7,7 MBit/s europaweit einen Mittelplatz. Schweizern hingegen stehen durchschnittlich 12,0 MBit/s zur Verfügung. weiter

LaCie gesteht Sicherheitslücke in Online-Shopsystem ein

Alle Transaktionen zwischen 27. März 2013 und 19. März 2014 könnten eingesehen worden sein. Betroffen sind auch Zugangspasswörter und Kreditkartendaten. Sicherheitsforscher Brian Krebs zufolge steckte die genutzte Lücke in Adobe ColdFusion. weiter

Sicherheitsforscher: Twitter-Konten sind wertvoller als Kreditkartendaten

Nur frische Kreditkartendaten sind noch 20 bis 135 Dollar wert. Später bringen sie auf dem Schwarzmarkt weniger als einen Dollar. Zugänge zu Sozialen Netzen dagegen verkaufen sich für bis zu 300 Dollar, da sie als Tor zu anderen Konten dienen und für Spearphishing genutzt werden können. weiter

Hacker werfen Bitcoin-Wechselbörse Mt. Gox Betrug vor

Nach ihrer Konkursanmeldung in Japan erhält die Börse auch Gläubigerschutz in den USA. Aus von Hackern veröffentlichten Daten soll hervorgehen, dass das Management Bitcoin-Diebstähle nur fingierte und selbst die Kunden betrog. Mit ihrer Dateisammlung verbreiten sie zugleich Malware, die ihrerseits Bitcoin-Wallets rauben könnte. weiter

Diebstähle und ein Todesfall: Bitcoin-Krise setzt sich fort

Flexcoin schließt nach Diebstahl von 896 BTC. Auch Poloniex wurden über 12 Prozent des Nutzerguthabens gestohlen. Die Wechselbörse will das Geld jedoch zurückerstatten. In Singapur ist unterdessen die 28-jährige First-Meta-Chefin Autumn Radtke verstorben. weiter

Ukraine meldet Cyberangriffe auf Abgeordnetenhandys

Diese gehen von der russisch kontrollierten Halbinsel Krim aus. Ukrainische Parlamentarier können ihre Smartphones parteiübergreifend nicht mehr nutzen. Der Inlandsgeheimdienst arbeitet an Gegenmaßnahmen. weiter

DoS-Angriffe treffen Bitcoin-Wechselbörsen

Nach Mt. Gox haben auch Bitstamp und BTC-e den Betrieb zeitweise ausgesetzt. Unbekannte bombardieren sie mit falschen, aber echt wirkenden Transaktionsanfragen. Sollte eine davon aufgrund eines Softwarefehlers akzeptiert werden, bedeutet das großen Aufwand bei der Wiederherstellung. weiter

Kaspersky warnt vor DDoS-Angriffen mit Java-Malware

Sie läuft auf Rechnern mit Windows, Mac OS und Linux. Die genutzte Schwachstelle steckt in der Laufzeitumgebung von Java SE 7 Update 21 und früher. Das Schadprogramm tarnt sich durch Verschlüsselung. Es kann sowohl über HTTP als auch über UDP attackieren. weiter

CEO von BitInstant wegen Verdachts auf Geldwäsche verhaftet

Charlie Shrem und sein Partner "BTCKing" sollen den Kauf illegaler Drogen auf der Drogenhandelsplattform Silk Road im Wert von über einer Million Dollar ermöglicht haben. Die Wechselbörse BitInstant hat ihren Betrieb inzwischen eingestellt. Den beiden Männern drohen Haftstrafen bis zu 30 Jahren. weiter

China: US-Regierung will mit Spionagevorwürfen von PRISM ablenken

Vergangene Woche hatte Mike Rogers vom Geheimdienstausschuss vor einer "Vermischung der Debatten" gewarnt. Dadurch "sind die Chinesen in die Lage versetzt worden, uns auch noch das Letzte zu stehlen, was das Geistige Eigentum europäischer und amerikanischer Firmen angeht." weiter

Sicherheitsforscher melden neue Ransomware

Das geforderte Lösegeld beträgt 150 Dollar - also nur die Hälfte wie etwa bei Cryptolocker. Es kursieren mindestens 50 Varianten; eine davon hat fast 6000 PCs infiziert. Die meisten Opfer gibt es in Russland, gefolgt von den USA und den Niederlanden. weiter

Silk-Road-Nachfolger mit Bitcoins im Millionenwert verschwunden

Sheep Marketplace hat den Betrieb eingestellt. Es behauptet, ein Nutzer habe über eine Sicherheitslücke 5400 Bitcoin gestohlen. Recherchen von Betroffenen deuten aber auf eine Schadenssumme von mindestens 96.000 BTC oder derzeit 107,8 Millionen Dollar hin. weiter

Bundeskriminalamt verhaftet Bitcoin-Betrüger

Sie hatten per Schadsoftware ein Botnetz aufgebaut, um damit unter anderem die virtuelle Währung illegal zu generieren. Die Ermittler beschlagnahmten Bitcoins mit einem Marktwert von 700.000 Euro. Zwei Verdächtige wurden festgenommen. weiter

Kaspersky warnt vor Banking-Trojaner „Neverquest“

Der Schädling spioniert Zugangsdaten für Online-Banking-Konten oder Bezahldienste aus und kann sich selbständig weiterverbreiten. Mit ihm stehlen Cyberkriminelle Geld von den Konten ihrer Opfer oder spekulieren mit deren Accounts sogar an der Börse. weiter

Bericht: FBI warnt vor Cyberangriffen auf US-Regierung

Die erfolgreichen Angriffe galten der US-Armee, Ministerien und weiteren Behörden. Sie sollen schon im Dezember 2012 begonnen und eine Sicherheitslücke in Adobe ColdFusion genutzt haben. Nach einem internen FBI-Memo hinterließen die Hacker Hintertüren in den kompromittierten Systemen, deren Zahl noch unbekannt ist. weiter

FBI sucht flüchtige Ebay-Betrüger

Sie haben angeblich mit falschen Anzeigen bei Ebay und Cars.com sowie falschen Paypal-Rechnungen über 3 Millionen Dollar erbeutet. Die Betrogenen waren Amerikaner. Der Kopf der Bande - Nicolae Popescu - soll seinen Komplizen gesagt haben, Rumänien werde sie nie an die USA ausliefern. weiter

Google stellt Tool zur DDoS-Abwehr vor

Zielgruppe sind Aktivisten in Kriegsgebieten und Regimekritiker in Diktaturen. Google will Meinungsfreiheit und offenen Informationszugang fördern. Auch ein Werkzeug zum Visualisieren solcher Attacken und ein Browser-Plug-in für anonymisierte Proxy-Verbindungen hat Google Ideas vorgestellt. weiter

Britische Cyberpolizeieinheit meldet ersten Erfolg

Ein Phisher wurde zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte 750.000 Pfund erbeutet. Die National Cyber Crime Unit wurde erst diese Woche offiziell vorgestellt, hat aber schon Anfang des Jahres den Betrieb aufgenommen. weiter