Googles Datenschutzbeauftragte tritt zurück

Alma Whitten wurde 2010 zur ersten Datenschutzbeauftragten des Suchkonzerns ernannt. Sie musste die Probleme um Google Buzz und die mitgeschnittenen WLAN-Daten durch Street-View-Fahrzeuge klären. Ihre Nachfolge tritt Lawrence You an. weiter

Firefox blockiert künftig Cookies von Drittanbietern

Das gilt laut Voreinstellungen zumindest so lange, bis der Nutzer die Drittanbieter-Sites direkt besucht. Damit folgt Mozilla dem Ansatz von Apples Safari, der standardmäßig Tracking per Cookies verhindert. Ziel ist ein besserer Schutz der Privatsphäre. weiter

Apple führt Zwei-Faktor-Authentifizierung ein

Die neue Option soll iCloud-Konten und Apple ID sichern. Änderungen sind nur noch mit Passwort und einem zusätzlichen Bestätigungscode möglich, der an ein Mobiltelefon gesandt wird. Ein 14-stelliger Code dient der Wiederherstellung bei vergessenem Passwort oder verlorenem Gerät. weiter

US-Richter verweigert FBI Zugriff auf Providerdaten

Die mit strenger Geheimhaltung verbundenen National Security Letters widersprechen laut US-Bundesbezirksgericht in mehreren Punkten der Verfassung. Provider dürfen nicht darüber reden - und auch nicht dagegen klagen. Aus diesem Grund ist über diese FBI-Praxis bisher wenig bekannt. weiter

EU-Kommission muss geplante Privatsphäre-Richtlinie abschwächen

Gegen das geplante "Recht auf Vergessen" und ähnliche Maßnahmen stellen sich mindestens neun Mitgliedsländer. Sie befürchten eine "unnötige Belastung" für die IT-Branche. Amazon, Google und Facebook wie auch die US-Regierung hatten Lobbyarbeit dagegen betrieben. weiter

Auch Gerätesperre des Samsung Galaxy S III lässt sich umgehen

Die von Sean McMillan beschriebene Methode ähnelt der von Terence Eden für das Galaxy Note 2. Allerdings gewährt sie vollen Zugriff auf alle Gerätefunktionen. Der Fehler steckt offenbar in Samsungs Software-Anpassungen und nicht direkt in Android. weiter

Google nennt Statistiken zu Nutzeranfragen des FBI

Im vergangenen Jahr erhielt es bis zu 999 Anfragen, die bis zu 1999 Nutzer betrafen. Google ist damit das erste Internetunternehmen, das Zahlen zu National Security Letters des FBI nennt. Künftig will es die Statistik jährlich aktualisieren. weiter

US-Präsident Obama ordnet Cybersecurity-Maßnahmen an

Die politischen Auseinandersetzungen um CISPA verhinderten eine Gesetzgebung zur Cybersicherheit. Per Executive Order setzt der Präsident daher weniger umstrittene Maßnahmen um. Republikanische Abgeordnete wollen dennoch einen neuen Anlauf mit dem Cybersecurity-Gesetz CISPA nehmen. weiter

Facebook löscht europaweit alle Daten zur Gesichtserkennung

Das hat der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar bestätigt. Seine Behörde zieht zudem ihre Anordnung gegen das Social Network zurück. Facebook selbst will die automatsiche Gesichtserkennung in Europa derzeit nicht wieder einführen. weiter

EU-Kommission legt Cybersicherheitsstrategie vor

Zentraler Bestandteil ist eine auf Internetfirmen ausgeweitete Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen. Zu diesem Zweck sollen die Mitgliedsstaaten nationale Zentren einrichten, die dann miteinander kooperieren. Generell will die EU den Informationsaustausch fördern. weiter

Microsoft startet Datenschutz-Kampagne gegen Gmail

Der Softwarekonzern wirft Google erneut vor, mit seinem E-Mail-Dienst die Privatsphäre der Nutzer zu verletzen. Google durchforste E-Mails Wort für Wort, um Inserate zu verkaufen. Mit der "Kampagne zur Verbraucheraufklärung" will Microsoft zum Umstieg auf Outlook.com bewegen. weiter

Bericht: Facebook plant App zum Orten von Freunden

Die eigenständige Anwendung überwacht den Standort des Nutzers permanent im Hintergrund, auch wenn sie nicht geöffnet ist. Die gewonnen Daten könnte Facebook für ortsbezogene Werbung nutzen. Datenschützer dürften von den Plänen wenig begeistert sein. weiter

China führt Datenschutzregeln für Unternehmen ein

Die Richtlinien sehen das "Minimalprinzip" vor, nicht mehr Daten als notwendig zu erfassen. Firmen müssen einen Datenschutzbeauftragten benennen. Die Einhaltung der Regeln kann aber nicht eingeklagt werden, da sie nicht gesetzlich bindend sind. weiter

Twitter erhält 20 Prozent mehr Anfragen nach Nutzerdaten

Zum weltweiten Datenschutztag legt der Mikroblogging-Dienst seinen zweiten Transparenzbericht vor. Die weitaus meisten Auskunftsverlangen kamen auch im zweiten Halbjahr 2012 wieder aus den USA. Die EFF lobt Twitter und mahnt eine ähnliche Transparenz von Facebook an. weiter

Stuxnet: Das FBI sucht den Maulwurf

Es scheint um die Quellen der New York Times zu gehen. Diese hatte Stuxnet im vergangenen Sommer als Plan der Regierung Bush enttarnt. Der folgende Präsident Barack Obama ließ die Angriffe auf iranische Atomanlagen aber noch verschärfen. weiter

Bürgerrechtler fordern in offenem Brief mehr Transparenz von Skype

Microsoft soll ähnlich wie Google einen "regelmäßig aktualisierten" Bericht zu angeforderten, gesammelten und weitergegebenen Daten liefern. Nur so lassen sich Aktivisten, Journalisten und andere Nutzer effektiv schützen, die auf eine sichere Kommunikation via Skype vertrauen. weiter

EU-Parlamentsausschuss stimmt für Lockerung des Datenschutzes

Der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz will die Sammlung von Nutzerdaten vereinfachen. Er lehnt zudem alle Verschärfungen im vorliegenden Gesetzentwurf ab. Datenschützer sehen darin einen Erfolg für die Lobbyarbeit von US-Firmen. weiter

EU-Gesetzentwurf: Internetfirmen müssen Datenverluste melden

Unter die Meldepflicht fallen Soziale Netzwerke, Online-Plattformen und E-Commerce-Anbieter. Die EU will so auch die Transparenz bei Datenverlusten verbessern. Dem Entwurf zufolge muss jeder Mitgliedstaat eine Behörde für Cyber-Sicherheit einrichten. weiter

Instagram verliert angeblich millionenfach Nutzer

Nach Zahlen von AppData hat der Foto-Sharing-Dienst 25 Prozent seiner täglich aktiven Nutzer verloren. Die drastische Abnahme sei auf die umstrittenen neuen Nutzerbedingungen zurückzuführen. Instagram bestreitet die Zahlen und berichtet von stetigem Wachstum. weiter

Sammelklage gegen Instagram gestartet

Lucy Funes aus Kalifornien klagt auch im Namen anderer Teilnehmer gegen die neuen Nutzungsbedingungen. Der Foto-Sharing-Dienst soll mit seinen AGB die Eigentumsrechte seiner Nutzer verletzen. Zugleich schließe Instagram jede eigene Haftung aus. weiter