Facebook macht Nutzer zu Werbeträgern

Unternehmen können Check-ins via Places und "Likes" als Anzeigen buchen. Die Status-Updates tauchen dann als separate "Sponsored Stories" auf den Seiten aller Freunde auf. Das Einverständnis seiner Mitglieder holt Facebook nicht ein. weiter

Wer kann in Firmen die Position des Datenschutzbeauftragten bekleiden?

Muss ein Unternehmen einen betrieblichen Datenschutzbeauftragten bestellen, stellt sich die Frage, welche Person dafür geeignet ist. Anwalt Sebastian Kraska erklärt im Gastbeitrag für ZDNet, wer die Aufgaben wahrnehmen kann und wann mit Schwierigkeiten zu rechnen ist. weiter

US-Justizministerium fordert Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung

Ermittlungen der Polizei werden angeblich zu oft behindert. In 32 von 172 Fällen hatten Anfragen nach Namen hinter IP-Adressen keinen Erfolg. Wie weit die Vorratsdatenspeicherung gehen soll, sagt das Ministerium aber nicht. weiter

Firefox-Plug-in X-pire versieht Fotos mit Verfallsdatum

Nach dessen Ablauf kann nicht mehr auf die Dateien zugegriffen werden. X-pire funktioniert derzeit mit Facebook, Flickr und wer-kennt-wen.de. Zum Betrachten reicht das kostenlose Plug-in, das Verschlüsseln kostet 24 Euro im Jahr. weiter

Nach Kritik von Datenschützern: Facebook ändert Friend Finder

Künftig sollen Nutzer auswählen können, welche importierten Kontakte eine Einladung zur Mitgliedschaft erhalten. Zudem gibt es einen Hinweis, welche Auswirkungen die Datenfreigabe hat. Allerdings werden weiterhin E-Mail-Adressen ohne Zustimmung der Betroffenen gespeichert. weiter

Spanische Datenschützer verklagen Google

Der Suchanbieter soll Links zu Artikeln mit Personendaten aus seinem Suchindex löschen. Grund sind Beschwerden von spanischen Bürgern. Google sieht die Herausgeber der Inhalte in der Verantwortung. weiter

Facebook rudert bei Adressweitergabe zurück

Nach nur drei Tagen wurde die Funktion vorübergehend gestoppt. Das Social Network will sie nun überarbeiten und für jede App abfragen, ob der Nutzer den Zugriff erlauben will. Ursprünglich sollten Anwender nur einmalig einer Nutzung zustimmen. weiter

OECD: „Cyberkrieg-Risiko ist überbewertet“

Der Großteil der Angriffe erfolgt auf niedrigem Level und verursacht keine größeren Schäden. Horrorszenarien sind in der Praxis wenig wahrscheinlich. Intelligente Attacken wie mit Stuxnet sind die Ausnahme, nicht die Regel. weiter

RIM bestätigt: Indien erhält Zugriff auf Blackberry-Netzwerk

Betroffen sind per Blackberry Messenger oder Blackberry Internet Services übertragene Daten. Die Kommunikation über Blackberry Enterprise Server kann Indien weiterhin nicht überwachen. RIM führt dafür technische Gründe an. weiter

Kundendaten kompromittiert: Vodafone Australien entlässt Mitarbeiter

Die Daten von vier Millionen Vodafone-Kunden sollen über ein Web-Portal außerhalb des Firmennetzes zugänglich gewesen sein. Kriminelle hatten Zugriff auf Telefonlisten, Kredit- und Führerscheindaten. Das Unternehmen hat die Polizei eingeschaltet. weiter

Street-View-Datensammlung: Google droht Klage in Südkorea

Die dortige Polizei ermittelt wegen Verstoß gegen zwei Datenschutzgesetze. Die Staatsanwaltschaft muss entscheiden, ob sie ein Verfahren gegen Google einleitet. Die mögliche Geldstrafe könnte umgerechnet 53.000 Euro betragen. weiter

Adobe vereinfacht das Löschen von Flash-Cookies

Zusammen mit Google und Mozilla wurde eine neue Browser-API entwickelt. NPAPI ClearSiteData soll auch Plug-ins anderer Hersteller unterstützen. Darüber hinaus wird Adobe den Einstellungsmanager des Flash Player überarbeiten. weiter

Assange: „China ist der Feind von Wikileaks – nicht die USA“

China bezeichnet er als "schlimmsten Missetäter", wenn es um Zensur geht. Mittlerweile sollen aber auch chinesische Nutzer auf Wikileaks zugreifen können. Auch für den Fall, dass ihm etwas zustößt, hat Assange anscheinend Vorkehrungen getroffen. weiter

Google: Verhandlungen über Statistiktool Analytics laufen weiter

Die Vorwürfe des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar wies der Internetkonzern zurück. Ihm zufolge entspricht sein Analysewerkzeug dem EU-Datenschutzrecht. Mit einer Opt-out-Option und einer IP-Maskierung sieht Google alle Vorgaben erfüllt. weiter

Innenminister wollen rasche Einigung bei Vorratsdatenspeicherung

Der neue Vorsitzende der Innenministerkonferenz macht eine "erhebliche Schutzlücke" aus. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger will noch im Januar einen Gesetzentwurf vorlegen. Die Vorratsdatenspeicherung ist seit März 2010 ausgesetzt. weiter

Europol: Europa ist eines der Hauptziele von Cyberkriminellen

Sie verursachen weltweit jährlich einen Schaden von rund 775 Milliarden Euro. Der Verkauf von Daten hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. E-Mail, Instant Messaging und VoIP helfen, kriminelle Machenschaften zu verschleiern. weiter

US-Präsident Obama plant vertrauenswürdigen Online-Ausweis

Das Handelsministerium soll mit der Entwicklung betraut werden. Die Regierung will ein nationales Projektbüro einrichten. Details zur "Nationalen Strategie für vertrauenswürdige Identitäten im Cyberspace" sollen in den kommenden Monaten folgen. weiter

Bericht: RIM bittet indische Behörden um Fristverlängerung

Es dauert offiziell noch 18 bis 24 Monate, um den Sicherheitsanforderungen für verschlüsselte E-Mails gerecht zu werden. Die Behörden erwarten jedoch Ende Januar eine Lösung. Der Streit um Sofortnachrichten ist bereits beigelegt. weiter

Datenleck bei Honda betrifft 4,3 Millionen Kunden

Sie hatten sich auf "My Acura" in den USA angemeldet oder einen Honda Acura gekauft. 2,2 Millionen waren mit Namen und Fahrzeug-Identifikationsnummer eingetragen. Die übrigen Einträge enthielten nur die E-Mail-Adresse. weiter

Überraschungen, Highlights und Flops des IT-Jahres 2010

Microsofts Kin-Handy oder das WeTab - im IT-Jahr 2010 gab es einige echte Flops. Aber auch Highlights, etwa das iPad, oder Überraschungen wie die Berufung des bei SAP geschassten Léo Apotheker zum HP-CEO sind zu vermelden. weiter

Ältere Nutzerdatenbank von Mozilla war öffentlich einsehbar

Die Passwörter waren mit dem schwachen Algorithmus MD5 verschlüsselt, den Mozilla längst nicht mehr einsetzt. Das Risiko ist dem Browseranbieter zufolge gering: Alle Downloads der Datei lassen sich nachvollziehen. weiter

Forscher entwickeln System zur Datennutzungskontrolle

Damit soll sich der Weg von Informationen nachverfolgen lassen. Die Forscher schreiben auch eine Kontrollsoftware für Soziale Netze. Sie überprüft, ob und inwieweit ein Dritter Daten herunterladen darf. weiter

US-Geheimdienst gründet Wikileaks-Taskforce

Sie untersucht, ob die Veröffentlichung der Geheimdokumente die Arbeit der CIA im Ausland beeinträchtigt. Das Vertrauen in die US-Regierung könnte leiden. Auch die NSA will sich gegen Wikileaks wappnen. weiter