HTTPS Everywhere: Google verschlüsselt Anzeigenauslieferung

Werbetreibende und Publishing-Partner sollen zur Nutzung verschlüsselter Verbindungen motiviert und dabei unterstützt werden. Bis zum 30. Juni soll die große Mehrzahl der ausgelieferten Anzeigen durch HTTPS gesichert sein. Auch die Werbebranche kann laut Google dazu beitragen, das Internet "ein wenig sicherer für alle Nutzer" zu machen. weiter

Twitter führt neue Landing-Page ein

Sie richtet sich an nicht angemeldete Besucher. Twitter zeigt ihnen künftig Tweets aus Kategorien wie Musik, Unterhaltung und News an. Die Landing-Page soll die Wall Street zudem davon überzeugen, dass Twitter mehr Besucher hat als die offiziell gemeldeten monatlich aktiven Nutzer. weiter

ISP GoDaddy startet erfolgreich an der Börse

Seine Aktie eröffnete gestern am New York Stock Exchange für 26,15 Dollar. Das waren 31 Prozent mehr als die erwarteten 20 Dollar. Den ganzen ersten Handelstag verzeichnete das Papier nur ein Minimum an Schwankungen. weiter

EU erarbeitet neue Regeln für Telekomfirmen

Sie sollen etablierten Anbietern wie der Deutschen Telekom einen Vorteil gegenüber neuen Mitbewerbern einräumen. Das gilt auch für Messaging-Anbieter wie Skype und WhatsApp. Die EU verspricht sich davon offenbar benötigte Investitionen für den Netzausbau. weiter

Google bringt Fiber nach Salt Lake City

Damit erschließt es eine weitere Metropolregion mit Glasfaser. Googles Ankündigung betont die "boomende Technikbranche" vor Ort. Es hat im nahegelegenen Provo schon ein Standbein. weiter

Obama holt Ex-Twitter-Produktchef ins Weiße Haus

Der Silicon-Valley-Veteran Jason Goldman war unter anderem bei Google, Obvious, Medium und Twitter tätig. Als erster Chief Digital Officer des Weißen Hauses ist er für das Office of Digital Strategy verantwortlich. Seine Aufgabe soll sein, einen "bedeutsamen Online-Dialog zwischen Regierung und amerikanischen Bürgern zu ermöglichen". weiter

Pinterest mit 11 Milliarden Dollar bewertet

In einer Finanzierungsrunde G erhielt es bisher 367 Millionen Dollar Kapital. Für bis zu 211 Millionen Dollar zusätzlich sucht es noch Geldgeber. Ein signifikanter Teil soll für internationales Wachstum aufgewendet werden. weiter

IBM SoftLayer nutzt OpenPower-Server

Sie kommen zunächst in einem Rechenzentrum in Dallas zum Einsatz - später dann weltweit. Kunden können sie als Bare-Metal-Server buchen. Vergleichbare Angebote auf Basis von Intels Xeon-Prozessoren gibt es ab 400 Dollar im Monat. weiter

MWC: Mark Zuckerberg spielt Drohnen-Internet herunter

Stattdessen umgarnte er in Barcelona die Providerpartner. Sie müssen bei Internet.org die Hauptarbeit machen, profitieren aber angeblich auch erheblich. Telenor-CEO Jon Fredrik Baksaas nannte den SMS-Rivalen WhatsApp als Problem der Zusammenarbeit mit Facebook. weiter

Google kauft Top-Level-Domain .app für 25 Millionen Dollar

Es ist das bislang bei weitem höchste Gebot bei einer Auktion der Internetverwaltung ICANN. Zu den zwölf Bewerbern für die TLD gehörte auch Amazon. Google will die Nutzung von Webdomains mit der Endung .app nicht auf Anbieter beschränken, die eine Anwendung in seinem Play Store eingestellt haben. weiter

Netzneutralität: FCC untersagt bezahlte Überholspuren im Internet

Die neuen Regeln beziehen sich auf Breitbandverbindungen mit einer Übertragungsrate von mindestens 25 Mbit/s. Für das offene Internet gilt künftig auch: keine Blockaden, keine Drosselung. Laut FCC schützt die Netzneutralität Verbraucher und Innovatoren. weiter

CloudFlare führt mobiltaugliches Verschlüsselungsprotokoll ein

Den 256-Bit-Verschlüsselungsalgorithmus ChaCha20-Poly1305 hat Google zusammengestellt. Er kommt in der Desktop- wie der Mobilversion von Chrome zum Einsatz. Aufgrund des gegenüber AES-128-GCM geringeren Ressourcenverbrauchs eignet er sich insbesondere für Mobilgeräte. weiter

Firefox 36 unterstützt HTTP/2

Der erst kürzlich verabschiedete Standard ermöglicht laut Mozilla ein "schnelleres, skalierbareres und responsiveres" Web. Nutzer können nun auch an die Seite Neuer Tab angeheftete Kacheln synchronisieren. Mozilla stopft zudem 18 Sicherheitslöcher in Firefox. weiter

Republikaner wollen FCC-Entscheid zu Netzneutralität verzögern

Sie fordern eine weitere öffentliche Diskussion des Entwurfs. Die FCC wiederum will am Donnerstag den aktuellen Entwurf, den bisher nur die FCC-Mitglieder kennen, verabschieden. Die Demokratische Partei von Präsident Obama stellt die Mehrheit der FCC-Kommissare. weiter

Bitkom: Mobiles Internet sorgt erstmals für mehr Umsatz als Sprachdienste

Die Einnahmen aus mobilen Datendiensten erhöhen sich 2015 in Deutschland voraussichtlich um 6,3 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Die Umsätze mit Sprachdiensten gehen hingegen um 8 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro zurück. Der Bitkom spricht von einer "bedeutenden Umwälzung auf dem Mobilfunkmarkt". weiter

Standard für HTTP 2.0 verabschiedet

Es ist die erste Revision des Hypertext Transport Protocol seit 1999. Die Version 2.0 soll vor allem die Ladezeiten verkürzen. Auch wenn HTTP 2.0 Verschlüsselung nicht vorschreibt, unterstützen Firefox und Chrome das Protokoll nur mit TLS-Verschlüsselung. weiter

Google stellt videogestützte Expertenhilfe „Helpouts“ ein

Der im November 2013 gestartete Service macht zum 20. April dicht. Der Grund ist laut Google das zu geringe Wachstum. Nach der Schließung können Nutzer ihren Helpouts-Verlauf bis zum 1. November sichern. Danach werden alle Daten gelöscht. weiter

Google zieht Protokoll SPDY zurück

Stattdessen wird Chrome 40 in den nächsten Wochen Support für HTTP/2 einführen. Es enthält viele der zentralen Funktionen von SPDY. Als TLS-Erweiterung setzt Google zudem künftig auf ALPN statt NPN. Der Support für SPDY und NPN endet Anfang 2016. weiter

Frankreich kann jetzt Websites ohne Gerichtsbeschluss sperren

Der Sperrerlass gegen Terror und Kinderpornos ist heute in Kraft getreten. Eine Polizeieinheit legt die Zensurliste fest. Die Datenschutzbehörde CNIL übernimmt die Aufsicht. Präsident Hollande hatte schon letzte Woche angekündigt, Facebook und Google als "Komplizen" der Terroristen zur Verantwortung ziehen zu wollen. weiter

USA: FCC stärkt Netzneutralität

Der Vorsitzende der Federal Communications Commission will Internetprovider als Telekommunikationsanbieter mit öffentlichem Versorgungsauftrag einstufen. Darin sieht er eine stabile rechtliche Grundlage, um Regeln für ein offenes und diskriminierungsfreies Internet durchzusetzen. Die klare Positionierung der US-Telekombehörde beeinflusst auch die Debatte in Europa. weiter

China führt allgemeine Online-Registrierungspflicht ein

Sie gilt jetzt auch für Kommentare auf Webseiten und Instant-Messaging. Soldaten insbesondere dürfen nicht mehr bloggen, Online-Chats besuchen und Online-Jobsuche nutzen. Damit will China die Verbreitung westlicher Werte eindämmen. weiter

Twitter testet neue Landing-Page

Der Mikroblogging-Dienst will nicht angemeldeten Besuchern einen lebendigeren Eindruck mit vielfältigen Tweets vermitteln. Ein Unternehmensvertreter bestätigte die Experimente mit der Homepage. In Partnerschaft mit Yahoo und Flipboard will Twitter außerdem Promoted Tweets auch außerhalb seiner eigenen Plattform zeigen. weiter

Tim Berners-Lee: Wir brauchen jetzt ein Netzneutralitätsgesetz

Bisher kam das Netz gut ohne ein solches Gesetz aus. Aktuell aber droht Online-Diskriminierung zur Norm zu werden. Berners-Lee spricht sich auch gegen "positive Diskriminierung" aus, die Zugangsanbieter zu viel Macht an die Hand gibt. weiter

USA: FCC will Netzneutralität durchsetzen

Breitband-Internetdienste sollen in Zukunft wie öffentliche Versorgungsbetriebe behandelt werden. Dank dieser neuen Einstufung könnte die US-Telekombehörde eine strikte Netzneutralität festschreiben. Erst nach massivem öffentlichem Druck und auf Anregung von Präsident Obama schwenkt die FCC auf diesen Kurs ein. weiter

In den USA bedeutet „Breitband“ jetzt mindestens 25 MBit/s

Die Maßnahme wurde von der Kommission mit drei zu zwei Stimmen verabschiedet. Betroffen sind vor allem Anbieter von DSL-Diensten, die nicht mehr mit dem Begriff werben können. Die Quote der US-Haushalte ohne Breitband hat sich dadurch von 6,3 Prozent auf 19,4 Prozent verdreifacht. weiter

FTC fordert strengeren Datenschutz für internetfähige Geräte

Sie warnt vor einem Missbrauch der gesammelten Nutzerdaten und die Gefahr durch Hacker. Hersteller sollen schon bei der Entwicklung internetfähiger Geräte grundlegende Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigen. Die Vorschläge der FTC sind allerdings nicht rechtlich bindend. weiter