Facebook macht Nutzer zu Werbeträgern

Unternehmen können Check-ins via Places und "Likes" als Anzeigen buchen. Die Status-Updates tauchen dann als separate "Sponsored Stories" auf den Seiten aller Freunde auf. Das Einverständnis seiner Mitglieder holt Facebook nicht ein. weiter

Ägypten verhängt Twitter-Sperre

Mittlerweile kann auch per Client nicht mehr auf das Social Network zugegriffen werden. Twitter hat die Blockade offiziell bestätigt. Ägyptens Schritt gilt als ungewöhnlich: Meist infiltriert die Regierung Kommunikationswege, anstatt sie zu zensieren. weiter

Zuckerberg: Facebook soll „Social Business“ werden

Statt Banken sollen Nutzer das Social Network finanzieren. Ein "Soziales Unternehmen" schüttet allerdings keine Gewinne aus. Es gibt berechtigte Zweifel, ob die Nachricht auf Zuckerbergs Facebook-Seite echt ist. weiter

Bundesnetzagentur übernimmt Aufsicht über Glasfasernetz der Telekom

Wettbewerber sollen Zugang zu den Glasfaseranschlüssen des Bonner Konzerns erhalten. Die dafür fällige Gebühr darf die Telekom frei aushandeln, muss sie aber der Behörde zur Prüfung vorlegen. 2012 sollen zehn Prozent der Haushalte mit 100-MBit/s-Anschlüssen versorgt sein. weiter

Chancen und Probleme virtueller Telefonanlagen

Firmen können Kommunikation heute nicht nur als Managed Service, sondern auch als netzbasierten Service beziehen. Die Adaption behindern eher rechtliche als technische Aspekte. ZDNet fasst den Stand der Diskussion zusammen. weiter

Telekom beantragt um ein Viertel höhere TAL-Gebühren

Wettbewerber sollen für die letzte Meile künftig 12,90 statt 10,20 Euro zahlen. Außerdem fordert der Bonner Konzern eine Verlängerung des Genehmigungszeitraums von zwei auf drei Jahre. Breko und VATM kritisieren die Telekom-Pläne. weiter

Bundestag berät über Abschaffung des Internetzensurgesetzes

Der Erlass zur Nichtanwendung bereitet verfassungsrechtliche Probleme. Die FDP wahrt Koalitionsdisziplin. Konstantin von Notz (Grüne) unterstellt Bundestagspräsident Lammert taktisches Handeln gegen den Koalitionspartner. weiter

Preise für Telekommunikation 2010 um zwei Prozent gesunken

Internet und Festnetz wurden laut Statistischem Bundesamt im Jahresvergleich um 1,8 Prozent billiger. Die Mobilfunkkosten gingen im Schnitt um 2,8 Prozent zurück. Neben den Gesprächspreisen fielen auch die Gebühren für mobile Datendienste. weiter

Lenovo ändert seine Tablet-Strategie

Eine neue Geschäftseinheit ist künftig für Tablets und Smartphones, aber auch Smart-TVs und Cloud-Appliances zuständig. Sie operiert von Peking aus. Ein Analyst sieht bei Lenovo das Potenzial, zum chinesischen Pendant zu Apple zu werden. weiter

Iran macht USA für Stuxnet verantwortlich

Das sollen Nachforschungen ergeben haben. Außerdem ist der Schaden angeblich längst nicht so groß, wie von Medien berichtet. Am Freitag gehen die Gespräche des UN-Sicherheitsrats mit Teheran in die nächste Runde. weiter

Frankreich führt neue Domainvergabe-Regeln ein

Die Nationalversammlung verabschiedet einen veränderten gesetzlichen Rahmen: Künftig muss es transparente, diskriminierungsfreie Vergaberegeln geben. Die bisherige Regelung war als verfassungsfeindlich beanstandet worden. weiter

TU Berlin: Auch normale Handys sind ein Sicherheitsrisiko

Sogenannte "Feature Phones", die über Browser und MP3-Player verfügen, lassen sich mit manipulierten SMS lahmlegen. Der Code muss für jedes Modell umgeschrieben werden. Geräte aller großen Hersteller sind von dem Fehler betroffen. weiter

Xing verliert angeblich ein Viertel seiner Nutzer

Das Business-Netzwerk verzeichnet im Dezember 25 Prozent weniger Unique User als im Januar. Xing zufolge sind die Mitgliederzahlen aber gewachsen. Es verteidigt zudem seinen Platz im nationalen Markt gegenüber dem globalen Marktführer LinkedIn. weiter

RIM bestätigt: Indien erhält Zugriff auf Blackberry-Netzwerk

Betroffen sind per Blackberry Messenger oder Blackberry Internet Services übertragene Daten. Die Kommunikation über Blackberry Enterprise Server kann Indien weiterhin nicht überwachen. RIM führt dafür technische Gründe an. weiter

Google Translate 2.0 für Android dolmetscht in Echtzeit

Nutzer sprechen in das Handy-Mikrofon, der Übersetzer analysiert den Text und gibt ihn in einer anderen Sprache aus. Derzeit ist die Funktion für Englisch und Spanisch verfügbar. Auch die Benutzeroberfläche der App hat Google überarbeitet. weiter

Facebook, Google und Yahoo nehmen an IPv6-Test teil

Termin der Generalprobe für die Umstellung ist der 8. Juni. Der Adressraum von IPv6 endet spätestens 2012. Manche Websites, darunter Google und die Enisa, werden allerdings jetzt schon als IPv6-Version angeboten. weiter

IBM und Samsung erforschen Halbleitertechnologien

Sie sollen in Smartphones ebenso zum Einsatz kommen wie in moderner Kommunikationsinfrastruktur. Gleichzeitig erneuern die Unternehmen ihre Prozessentwicklungsvereinbarung. Dabei geht es vor allem um Chips im 20-Nanometer-Bereich. weiter

Innenminister wollen rasche Einigung bei Vorratsdatenspeicherung

Der neue Vorsitzende der Innenministerkonferenz macht eine "erhebliche Schutzlücke" aus. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger will noch im Januar einen Gesetzentwurf vorlegen. Die Vorratsdatenspeicherung ist seit März 2010 ausgesetzt. weiter

Google stellt API für seinen Kurz-URL-Dienst bereit

Die Goo.gl-API ermöglicht beispielsweise das automatische Verkleinern von Links in Twitter. Auch der Zugriff auf Web History und Analytics ist möglich. Der Code steht ab sofort in den Google Code Labs bereit. weiter

Europol: Europa ist eines der Hauptziele von Cyberkriminellen

Sie verursachen weltweit jährlich einen Schaden von rund 775 Milliarden Euro. Der Verkauf von Daten hat sich zu einem lukrativen Geschäft entwickelt. E-Mail, Instant Messaging und VoIP helfen, kriminelle Machenschaften zu verschleiern. weiter

US-Präsident Obama plant vertrauenswürdigen Online-Ausweis

Das Handelsministerium soll mit der Entwicklung betraut werden. Die Regierung will ein nationales Projektbüro einrichten. Details zur "Nationalen Strategie für vertrauenswürdige Identitäten im Cyberspace" sollen in den kommenden Monaten folgen. weiter

EuGH-Urteil: GUIs sind keine eigenständige Software

Sie fallen damit nicht unter die Richtlinie über den Schutz von Computerprogrammen. Benutzeroberflächen können höchstens als "eigenständiges Werk" urheberrechtlich geschützt sein. Dabei muss ein "Kriterium der Originalität" erfüllt sein. weiter