Apple-Anwalt im iTunes-Kartellprozess: „Das ist alles nur ausgedacht“

Ihm zufolge gibt es keinerlei Beweise für ein Fehlverhalten Apples. Die Geschworenen fordert er in seinem Plädoyer auf, Apple nicht für Innovationen zu bestrafen. Die Kläger halten an ihrem Vorwurf fest, Apple habe sich zu viel Kontrolle über die iPods seiner Kunden verschafft. weiter

iTunes-Kartellprozess: Klägerinnen disqualifiziert, Verfahren geht weiter

Die beiden bisherigen Klägerinnen hatten ihre iPods nicht im fraglichen Zeitraum oder nicht nachweislich selbst gekauft. Die US-Bundesrichterin will den Prozess dennoch fortsetzen, um die in der Sammelklage vertretenen 8 Millionen iPod-Käufer zu schützen. Die Kläger-Anwälte müssen einen neuen Leitkläger finden. weiter

iTunes-Chef: Wir haben den iPod nur gegen Hacker verteidigt

Die digitale Rechteverwaltung war demnach eine Forderung der Musikindustrie. Sie drohte Cue zufolge nach jedem Hack von FairPlay mit dem Abzug ihrer Songs aus dem iTunes Store. Dritte wie Microsoft seien zudem an der Implementierung von FairPlay gescheitert. weiter

iTunes-Kartellklage: Apple droht Strafzahlung von 350 Millionen Dollar

Ein Bezirksgericht verhandelt ab heute eine 2005 eingereichte Sammelklage. Apple soll seine digitale Rechteverwaltung FairPlay benutzt haben, um Mitbewerber aus dem Markt für Musikdownloads zu drängen. Das Gericht hat auch eine 2011 aufgezeichnete Aussage von Steve Jobs zugelassen. weiter

Musikindustrie klagt erneut gegen The Pirate Bay

Zu den Klägern gehört neben US-Firmen auch die schwedische TV- und Filmindustrie. Sie will erreichen, dass ISPs in Schweden den Zugang zu The Pirate Bay blockieren. Gesetzlich sind ISPs bisher nicht zur Zusammenarbeit mit den Rechteinhabern verpflichtet. weiter

Kehrtwende: Mozilla ermöglicht Streaming-Kopierschutz in Firefox

In Zusammenarbeit mit Adobe bietet es ein Content Decryption Module für Firefox an. Es steht im Gegensatz zur restlichen Codebasis des Browsers unter einer proprietären Lizenz. Mozilla beugt sich nach eigenen Angaben dem Druck der anderen Browseranbieter. weiter

Hollywoodstudios treten World Wide Web Consortium bei

Die MPAA erhält einen Sitz im W3C-Beratungskomitee und das Recht, an Standards mitzuarbeiten. Die Proteste gegen ein "Hollyweb" mit Kopierschutz innerhalb von HTML5 dürfte dies nicht gerade beruhigen. Eine Petition gegen eine solche Technik fand letztes Jahr fast 30.000 Unterzeichner. weiter

Nokia-Entwickler: So hackt man Windows-8-Spiele

Das Hauptproblem: Trial-Versionen bringen die Logik der Vollversion gleich mit. Berechtigungen in Tokens.dat lassen sich aber manipulieren und auch eventuelle Werbung abstellen. Sicherer wäre eine Aufteilung in zwei Dateien. weiter

Kino.to-Programmierer bekam bis zu 50.000 Euro im Monat

Finanziert hat das Streamingportal angeblich der Besitzer von Gulli.com. Bastian P. hat seine Einnahmen aber nach eigenen Angaben immer korrekt versteuert. Seit 2008 soll er 700.000 Euro Gewinn gemacht haben. weiter

Staatsanwalt ermittelt gegen Nutzer von Kino.to

Nach Informationen von Focus hat die Staatsanwaltschaft Dresden die PayPal-Daten von Premiumkunden gefunden. Sie haben für einen werbefreien Zugriff auf Kino.to gezahlt. Es drohen Geldbußen, aber keine Haftstrafen. weiter

GVU will auch gegen KinoX.to vorgehen

Das Streaming-Verzeichnis ist erst nach dem Aus von Kino.to vergangenen Juni gestartet. Ein Strafantrag der GVU hatte schon die Schließung des Vorgängers veranlasst. Im Oktober hatte KinoX.to laut Meedia 1,8 Millionen Besucher. weiter

GEMA: Wir sind sind nicht Schuld an den YouTube-Sperren

GEMA-Blogger Franco Walther schreibt in einem Kommentar zu einem ZDNet-Artikel, man sei für die Sperren zahlreicher Musikvideos auf YouTube gar nicht verantwortlich. Doch die Fakten sprechen gegen diese abenteuerliche Theorie. weiter

Kino.to-Urteil: Streamen und Herunterladen ist dasselbe

Der Gesetzgeber meint mit "vervielfältigen" auch "herunterladen". Das schließt zeitweiliges Herunterladen ein. Den vierten Angeklagten im Fall Kino.to hat der Richter jetzt zu drei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. weiter

Kino.to-Admin zu drei Jahren Gefängnis verurteilt

Martin S. hat rund 210.000 Euro mit Werbung auf Kino.to verdient - nach Abzug seiner Ausgaben. Zudem soll er allein 23.000 illegal kopierte Filme hochgeladen haben. Er war laut Staatsanwaltschaft das "Aushängeschild" des Streamingdiensts. weiter

Betreiber von Kino.to zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt

Marcus V. soll ein umfassendes Geständnis abgelegt haben. Er gilt als Mittäter auf mittlerer Ebene. Beim Amtsgericht Leipzig sind noch zwei weitere Verfahren in dem Fall anhängig: gegen den Chef sowie den Techniker des Portals. weiter

SOPA: Kommt die Webzensur durchs Hintertürchen?

In den USA wird derzeit der Entwurf eines "Stop Online Piracy Act" diskutiert. ZDNet zeigt, worum es darin geht, welche Auswirkungen das Gesetz hätte und warum der Ansatz die Probleme mit dem Urheberrecht im Web nicht lösen wird. weiter

USA: Gericht schließt Online-Videoverleih Zediva

Richter John Walter hat eine einstweilige Verfügung erlassen. Der Streaming-Dienst hat eine Woche Zeit, der Anordnung nachzukommen. Gegner im Rechtsstreit ist die Motion Picture Association of America. weiter