Hackerangriff legt IT-Systeme von TNT Express lahm

Es kommt zu Einschränkungen bei der Abholung und Lieferung von Sendungen. TNT Express dementiert jedoch einen Einbruch in seine Systeme. Möglicherweise ist das Unternehmen Opfer der Petya/NotPetya-Malware, die seit Dienstag in Umlauf ist. weiter

Petya: Ransomware verbreitet sich über reguläres Software-Update

Die neue Petya-Variante ist wesentlich raffinierter und kann sich wie ein Wurm in Netzwerken verbreiten. Ihre Verschlüsselungsmethoden hängen von den erlangten Berechtigungen ab. In Umlauf kam sie über Updates für eine ukrainische Steuerbuchhaltung - deren Hersteller vermutlich gehackt wurde. weiter

Kaspersky: Zahl der Ransomware-Opfer steigt um 11,4 Prozent

Zwischen April 2016 und März 2017 zählt Kaspersky weltweit fast 2,6 Millionen Betroffene. Mobile Ransomware spielt mit rund 130.000 Opfern nur eine untergeordnete Rolle. Die Täter nehmen immer häufiger Unternehmen ins Visier. weiter

Little Snitch 4 bietet zahlreiche Verbesserungen

Die persönliche Firewall für macOS überwacht ein- und ausgehende Verbindungen. Der Anwender kann mit regelbasierten Filteroptionen Verbindungsversuche von Programmen erlauben oder untersagen. Die neue Version kommt auch weniger technikaffinen Nutzern entgegen. weiter

NSA-Hacking-Tool DoublePulsar schlimmer als WannaCry

Bei einem Angriff auf IDT Telecom kam wie bei WannaCry EternalBlue, aber mit DoublePulsar eine weitere NSA-Cyberwaffe zum Einsatz. Der Kernel-Exploit erlaubt verdecktes Eindringen und richtet eine Hintertür ein. Zehntausende Computer sind infiziert - und auch kritische Infrastrukturen bedroht. weiter

Fireeye kündigt cloudbasierte Endpunktsicherheit als Antivirus-Ersatz an

Sie wird ausdrücklich als Gegenentwurf und Ersatz traditioneller Antivirus-Konzepte beworben. Ziel ist es, den Sicherheitsbetrieb in Unternehmen zu vereinfachen, zu integrieren und zu automatisieren. Dazu greift Fireeye auf datengestützte und künstliche Intelligenz sowie seine Managed-Service-Angebote zurück. weiter

Industroyer: Malware greift Stromnetze an

Die Schadsoftware soll bereits einen Blackout in der ukrainischen Hauptstadt Kiew verursacht haben. Sie benutzt weltweite Standardprotokolle für industrielle Steuerungssysteme. Die Industroyer-Plattform könnte jederzeit umgerüstet werden, um andere kritische Infrastrukturen anzugreifen. weiter

MacRansom: Ransomware-as-a-Service für macOS verfügbar

MacRansom wird im Darknet angeboten. Es richtet sich an Cyberkriminelle ohne besondere technische Kenntnisse. Dementsprechend agiert auch die Ransomware. MacRansom kann lediglich 128 Dateien verschlüsseln. weiter

Schutz vor Firmware-Attacken: HPE sichert Proliant-Server ab

"Silicon Root of Trust" verbindet HPE-Chips und die Firmware Integrated Lights Out (iLO). Ein unveränderlicher Fingerabdruck im iLO-Prozessor verhindert in den neuen Gen10-Servern ein Hochfahren, wenn die Firmware nicht dem Abdruck entspricht. weiter

Dvmap: Google Play verbreitet gefährlichen Android-Trojaner

Kaspersky Lab ermittelt mehr als 50.000 Infektionen seit März 2017. Dvmap kann legitimen Android-Code überschreiben. Zumindest bei Tests von Kaspersky scheitert jedoch die Kommunikation zwischen dem Trojaner und seinem Befehlsserver. weiter

Fireball infiziert bereits 250 Millionen Computer weltweit

Den Experten von Check Point zufolge konnte der chinesische Anzeigenvermarkter Rafotech seine Software weltweit auf über 250 Millionen Rechnern platzieren. Sie soll hierzulande in knapp 10 Prozent der Unternehmensnetzwerke auf mindestens einem PC zu finden sein. weiter

WannaCry: Schlechter Code erhöht Chancen auf Entschlüsselung

Die Ransomware kann Dateien ohne Schreibrechte nicht verschlüsseln. Stattdessen verschlüsselt sie eine Kopie und versteckt die Originale. Zudem ist es unter Umständen möglich, bestimmte Dateien mit herkömmlichen Datenrettungstools wiederherzustellen. weiter

Gmail: Google verbessert Schutz vor Phishing

Maschinelles Lernen soll laufend dabei helfen, Spam- und Phishing-Mails noch präziser zu blockieren. Für frühzeitige Erkennung verzögert Google eine kleine Auswahl von Mails, um sie einer besonders gründlichen Phishing-Analyse zu unterziehen. weiter

Ransomware Jaff nimmt deutsche Nutzer ins Visier

Die Erpressersoftware kommt per E-Mail als angebliche Rechnung. Im PDF-Dateianhang der E-Mail versteckt sich ein Word-Dokument mit eingebettetem Makro. Erst dieses Makro löst die Infektion mit Jaff aus. Die Erpresser fordern ein Lösegeld von rund 700 Euro in Bitcoins. weiter

Google Play Store: 41 Apps mit Malware Judy verseucht

Bei Judy handelt es sich um eine Auto-Clicking-Adware, die von einer koreanischen Firma entwickelt wurde. Zusammen mit einer älteren Kampagne erreichen diemmit Judy infizierten Apps eine Verbreitung von über 36 Millionen Downloads. weiter

Windows Defender ATP verhindert Cyberangriff

Angriffsziele waren Unternehmen der Finanz- und Bezahlindustrie. Die Gefährdung entstand durch den kompromittierten Update-Mechanismus eines Drittanbieters. Auf den Angriff aufmerksam machten verdächtige PowerShell-Skripte, selbstlöschende ausführbare Dateien und andere Aktivitäten. weiter

Muttersprache der WannaCry-Entwickler angeblich Chinesisch

Das geht aus einer linguistischen Analyse der Lösegeldforderungen hervor. Die Hintermänner sollen zudem über gute Englischkenntnisse verfügen. Für die Übersetzung in weitere 26 Sprachen nutzten sie offenbar Google-Übersetzer. weiter

Spionagevorwürfe: Kaspersky will Programmcode US-Behörden aushändigen

CEO Eugene Kaspersky bestreitet behauptete Verbindungen zu russischen Geheimdiensten. Der Geheimdienstausschuss des US-Senats lässt sich von FBI und Heimatschutzministerium zu den Vorwürfen unterrichten. US-Politiker sehen darin "eine wichtige Frage der nationalen Sicherheit". weiter

Master-Keys für Ransomware Crysis veröffentlicht

Unbekannte bieten auf Pastebin 200 dieser Generalschlüssel an. Sie erlauben auch die Entschlüsselung von Dateien, die Crysis mit den Dateiendungen .wallett und .onion versehen hat. Eset hat mithilfe der Master-Keys bereits ein passendes Entschlüsselungs-Tool entwickelt. weiter

NSA-Exploits: EternalRocks nutzt mehr Schwachstellen als WannaCry

Der Wurm kombiniert sieben der von den Shadow Brokers veröffentlichten NSA-Exploits. Anders als WannaCry transportiert er bislang keine Ransomware oder dergleichen. Die Hintermänner könnten möglichst zahlreiche Infektionen anstreben - um erst dann ihre bösartigen Ziele umzusetzen. weiter

WannaCry: Nur 0,1 Prozent der Opfer zahlen Lösegeld

Bisher haben die Erpresser wohl nur 297 Zahlungen erhalten. Das ergibt eine Analyse der in WannaCry hinterlegten Bitcoin-Wallets. Seit dem Wochenende geht zudem nur noch eine Zahlung pro Tag ein. Das erpresste Lösegeld beläuft sich derzeit auf insgesamt rund 106.000 Dollar. weiter