US-Zensur: Auch Google und Craigslist protestieren gegen SOPA

Einige der größten US-Sites fordern von ihren Nutzern: "Sagen Sie dem Kongress, dass er nicht das Web zensieren soll." Hinter SOPA steht etwa die Filmindustrie. Sie beeinflusst Abgeordnete unter anderem mit hohen Lobby-Ausgaben. weiter

SOPA: Diese Websites beteiligen sich an dem Protest

Gegen die umstrittene Pirateriegesetze SOPA und PIPA demonstrieren heute zahlreiche US-Websites. Manche sehen durch die geplanten Gesetzesinitiativen das Ende des Internets kommen, andere stellen Freiheit und Wirtschaftskraft in den Fokus. weiter

Internet-Streik: Warum SOPA auch uns angeht

Im Rahmen eines sogenannten "Blackout Day" haben sich heute zahlreiche Webseiten verhüllt. Sie protestieren damit gegen die zwei US-Gesetzesentwürfe SOPA und PIPA. Markus Beckedahl skizziert die Auswirkungen für Europa. weiter

Amazon: ein schwarzes Schaf unter vielen

Im November geriet Amazon in den Verdacht, Fördermaßnahmen auszunutzen, um seinen Bedarf an Saisonarbeitskräften zu befriedigen. Die Ergebnisse einer Untersuchung zeigen, dass das Ausmaß weit geringer ist als zunächst befürchtet, es sich aber dennoch nur um die Spitze eines Eisbergs handelt. weiter

Protest: Wikipedia schaltet sich für 24 Stunden ab

Die Online-Enzyklopädie wendet sich gegen das umstrittene Pirateriegesetz SOPA. Weitere reichweitenstarke Websites nehmen teil. Ihre Kritik gilt auch PIPA, einem ähnlichen Gesetzesvorhaben, das derzeit im US-Senat diskutiert wird. weiter

GVU will auch gegen KinoX.to vorgehen

Das Streaming-Verzeichnis ist erst nach dem Aus von Kino.to vergangenen Juni gestartet. Ein Strafantrag der GVU hatte schon die Schließung des Vorgängers veranlasst. Im Oktober hatte KinoX.to laut Meedia 1,8 Millionen Besucher. weiter

Demokratischer Senator will geplante DNS-Sperren in USA stoppen

Der Abgeordnete will die umstrittene Methode aus seinem eigenen Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Piraterie streichen. Er habe mit Technikern und Bürgerrechtlern gesprochen. Er glaubt inzwischen, dass auch ISPs DNS-Fälschungen nicht mehr unterstützen. weiter

Bundesinnenministerium ist mit IT-Investitionsprogramm zufrieden

Rund 800 Unternehmen sollen von den Aufträgen der 371 Projekte profitiert haben. Insgesamt rund 477 Millionen Euro hat der Bund in die Modernisierung seiner IT gesteckt. Das Programm ging am 31. Dezember planmäßig zu Ende. weiter

Telekom gewinnt Prozess gegen Regierung wegen Internetzensur

Das Gericht erklärte eine Sperrverfügung der Bezirksregierung Düsseldorf für rechtswidrig. Der Ex-Monopolist muss den Zugang zu ausländischen Glücksspielseiten nicht unterbinden. Ein Access Provider kann für die Inhalte Dritter nicht verantwortlich gemacht werden. weiter

Bewerbungsphase für neue Top Level Domains startet

Vom 12. Januar bis 12. April 2012 nimmt die ICANN Anträge entgegen. Es sind etwa Domains mit den Suffixen .firma, .stadt oder .shop möglich. Aktuell gibt es rund 140 öffentlich bekannte Initiativen für neue TLDs. weiter

BSI warnt vor „DNS-Changer“ und empfiehlt Selbsttest

Die Malware selbst ist diesmal nicht das größte Problem. Anfang März schaltet das FBI einige DNS-Server ab, über die infizierte Rechner auf das Internet zugreifen. Aus Deutschland sind das täglich rund 33.000 Geräte. weiter

Bayern richtet Polizeieinheit gegen Cybercrime ein

2012 werden 54 Spezialisten die Arbeit aufnehmen. Zusätzlich fordert Innenminister Joachim Herrmann Zugriff auf IP-Adressen und Vorratsdatenspeicherung. "Am virtuellen Tatort hilft kein Fingerabdruckpulver." weiter

Weißrussland verbietet Besuch ausländischer Websites

Die Strafen können bis zu 100 Euro betragen. Verboten ist außerdem Beihilfe: Internetcafés müssen Verstöße gegen das Gesetz melden, sonst machen sie sich selbst strafbar. Auch die ausländischen Sites könnten abgemahnt werden. weiter

Google startet Portal zu US-Wahlen 2012

Es nutzt die Suche und News, aber auch Google Maps und Youtube. Die Karten veranschaulichen Veranstaltungen - das Videoportal und die Nachrichten wertet das Wahlkampfteam statistisch aus. Das Netzwerk Google+ bleibt bisher außen vor. weiter

Bitkom engagiert sich gegen Abmahnwahn

Der Verband will eine Prüfung des geltenden Rechts. Präsident Dieter Kempf: "Dem massenhaften Missbrauch muss Einhalt geboten werden." Bei kleinen Shops ist parallel noch Aufklärungsarbeit über geltende Vorschriften nötig. weiter

Anonymous greift Neonazis mit Enthüllungsportal an

Derzeit ist nazi-leaks.net offline. Die Datenbank wird aber via Twitter zum Aufbau von Mirror-Servern verteilt. Angeblich hat "Operation Blitzkrieg" heute auch Altermedia, den DS-Versand sowie die NPD-Zeitung Deutsche Stimme vom Netz weiter

Britischer Premier erhält persönliche iPad-App

Die Entwicklung kann sich noch drei Monate hinziehen. David Cameron bekommt dadurch Zugriff auf externe wie interne Quellen von einem Dashboard aus. Allerdings war iOS dieses Jahr als nicht regierungstauglich erklärt worden. weiter

GEMA: Wir sind sind nicht Schuld an den YouTube-Sperren

GEMA-Blogger Franco Walther schreibt in einem Kommentar zu einem ZDNet-Artikel, man sei für die Sperren zahlreicher Musikvideos auf YouTube gar nicht verantwortlich. Doch die Fakten sprechen gegen diese abenteuerliche Theorie. weiter

Thailand führt Gratis-Hotspots ein

Morgen starten die ersten 20.000 im Großraum Bangkok. Im Rahmen von "Smart Thailand" sollen weitere folgen - etwa an 12.355 Schulen und in 1278 Krankenhäusern. Das Vierjahresprogramm hat ein Budget von 730 Millionen Euro. weiter

China weitet Mikroblog-Registrierungspflicht aus

Bisher war sie nur für Peking in Kraft. Dort soll jeder binnen drei Monaten seinen Klarnamen bei einem staatlichen Büro hinterlegen. Allerdings gilt die Regelung in Guangzhong und Shenzhen nur für Neuanmeldungen. weiter

Kino.to-Urteil: Streamen und Herunterladen ist dasselbe

Der Gesetzgeber meint mit "vervielfältigen" auch "herunterladen". Das schließt zeitweiliges Herunterladen ein. Den vierten Angeklagten im Fall Kino.to hat der Richter jetzt zu drei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt. weiter

Telefónica kritisiert EU-Vorschlag zu Roaming

Er ist "kontraproduktiv". Zu niedrige Preisobergrenzen machen es für Investoren unprofitabel, in den europäischen Mobilfunkmarkt einzusteigen. Ein Parlamentsmitglied hatte kürzlich vorgeschlagen, die Preise noch einmal zu halbieren. weiter

EU-Ministerrat verabschiedet ACTA

Nun fehlt nur noch das Plazet des Parlaments. Theoretisch bleibt bis 31. März 2013 dafür Zeit. Datenschützer sehen dies als "letzte Möglichkeit", ein undemokratisch durchgesetztes Regelwerk abzuwenden. weiter