Suchmaschine StartPage erzielt Rekordergebnisse

Die mit dem Europäischen Datenschutzsiegel ausgezeichnete Suchmaschine liefert den Nutzern anonymisierte Google-Ergebnisse. Sie meldet über 2,2 Millionen tägliche Suchanfragen allein im deutschsprachigen Raum. Eine Google-kritische WISO-Reportage im ZDF stellte sie als privatsphärefreundliche Alternative heraus. weiter

WhatsApp: Beta-Version erlaubt Kontaktaustausch mit Facebook

Das zeigt eine neue Einstellung in der Betaversion. Sie liegt in Strings sogar als deutsche Übersetzung vor. Demnach soll der Austausch das "Facebook-Erlebnis verbessern". Neu ist offenbar auch eine Funktion, die es Nutzern erlaubt, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu überprüfen. weiter

CyanogenMod stellt Support für WhisperPush ein und empfiehlt Signal

Die alternative Android-Distribution rät zum Wechsel auf die sichere Messaging-App Signal. Diese bietet Ende-zu-Ende Verschlüsselung nicht nur für Textnachrichten, sondern auch für Telefongespräche. Das von Edward Snowden täglich genutzte Signal wurde von Open Whisper Systems entwickelt, das auch hinter WhisperPush stand. weiter

Tor Project startet Sicherheitslücken-Prämienprogramm

Anfänglich steht es Forschern nur auf Einladung zur Verfügung. Finanzielle Unterstützung erhält das Tor Project vom Open Technology Fund. Der Exploit-Broker Zerodium zahlt derzeit bis zu 30.000 Dollar für Lücken im Tor-Netzwerk. weiter

Panne: Steam-Daten waren für Fremde einsehbar

Etwa eine Stunde lang bekamen manche Anwender Kontodaten von Fremden zu sehen. Steam-Betreiber Valve zufolge handelte es sich um ein Cache-Problem nach einer Konfigurationsänderung. Anwender müssen ihm zufolge keine Maßnahmen ergreifen. weiter

Yahoo warnt Nutzer vor mutmaßlich staatlichen Angriffen

Es folgt damit dem Vorbild von Google, Facebook und Twitter. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehört eine Überprüfung der Weiterleitungsoptionen. Über die Erkennungsmethodik verrät Yahoo nichts, gibt aber nur Meldungen heraus, wenn es sich "ziemlich sicher" ist. weiter

Apple fordert Änderungen am britischen Überwachungsgesetz

Der Investigatory Powers Bill sieht Hintertüren und Abhörschnittstellen vor. Er erlaubt Sicherheitsbehörden ausdrücklich, sich weltweit in Computer zu hacken - und verpflichtet Kommunikationsfirmen zur Mithilfe. Laut Apple könnten Unternehmen außerhalb Großbritanniens zu Handlungen gezwungen werden, die gegen die Gesetze ihrer Heimatländer verstoßen. weiter

Facebook modifiziert Prüfverfahren für Nutzernamen

Zunächst in den USA und später weltweit sind nun genauere Angaben nötig, wenn jemand einen falschen Namen meldet. Der Betroffene bekommt sieben Tage Zeit für eine Stellungnahme. Zudem stellt Facebook mehr Mitarbeiter für Detailprüfungen ab. Die Richtlinie selbst wurde nicht geändert. weiter

21-jähriger Brite wegen Hackerangriff auf VTech verhaftet

Er soll sich unerlaubt Zugang zu Computern, Programmen und Daten verschafft haben. Die Ermittler beschlagnahmen auch mehrere elektronische Geräte des Mannes. VTech steht nach eigenen Angaben mit den Strafverfolgungsbehörden in Kontakt. weiter

MacKeeper verliert persönliche Daten von 13 Millionen Nutzern

Ein Sicherheitsforscher fand einen öffentlichen Zugang zur Datenbank des Herausgebers Kromtech. Das Kölner Unternehmen stopfte das Datenleck nach eigenen Angaben innerhalb weniger Stunden. Es schließt einen Missbrauch der Daten aus. weiter

Max Schrems reicht weitere Beschwerden gegen Facebook ein

Sie liegen nun den Datenschutzbehörden in Dublin, Brüssel und Hamburg vor. Sie sollen Facebook die Übertragung von Daten europäischer Nutzer in die USA untersagen. Als Grundlage dient das ebenfalls auf einer Beschwerde von Schrems basierende EuGH-Urteil zum Safe-Harbor-Abkommen. weiter

Datenschützer: Google spioniert Schüler aus

Das Unternehmen verstößt laut EFF gegen die rechtlich bindende Selbstverpflichtung Student Privacy Pledge. Über Sync kann Google etwa Such- und Browserhistorie sammeln und auswerten - wenn auch nicht zu Werbezwecken. Dazu holt es nicht das Einverständnis der Eltern ein. weiter

VTech-Hack betrifft mehr als 500.000 Kinder in Deutschland

Insgesamt verliert VTech die Daten von weltweit fast 6,4 Millionen Kindern. Die Zahl der betroffenen Personen erhöht sich damit auf bis zu 11,68 Millionen. Fotos und Chat-Logs, die angeblich auch gestohlen wurde, waren VTech zufolge per AES-128 verschlüsselt. weiter

NSA beendet massenhafte Sammlung von Telefon-Metadaten

Eine zuletzt gültige Übergangsfrist lief am Samstag ab. Die gesammelten Daten speichert der Geheimdienst noch mindestens bis Ende Februar. Die vollständige Löschung erfolgt erst nach Abschluss aller laufenden Ermittlungsverfahren. weiter

Lerncomputer-Hersteller VTech bestätigt Hackerangriff

Das Unternehmen verliert offenbar Daten von rund 4,8 Millionen Nutzern seines App Store. Dazu kommen Vornamen und Geburtsdaten von mehr als 200.000 Kindern. Der Täter will die Daten aber nicht veröffentlichen. weiter

Überwachungskamera Nest Cam lässt sich nicht abschalten

Der Ein/Aus-Schalter trennt offenbar nur die Bereitschafts-LED vom Strom. Die Stromaufnahme sinkt dadurch nur um weniger als 10 Prozent. Nest zufolge wechselt die Kamera jedoch in einen Bereitschaftsmodus und stellt die Überwachung ihrer Umgebung ein. weiter

Trend Micro: Siri gibt trotz Gerätesperre persönliche Daten preis

Apple soll die Privatsphäre seiner Nutzer zugunsten einer einfachen Bedienung opfern. Siri gewährt auch ohne Eingabe eines Passworts Zugriff auf private Informationen und Funktionen wie Telefon und SMS. Apple schlägt als Lösung vor, den Zugriff auf Siri bei aktiver Gerätesperre nicht zu erlauben. weiter

Politiker in Großbritannien fordern schärfere Überwachungsmaßnahmen

Sie wollen unter anderem die Einführung des umstrittenen Investigatory Powers Act vorziehen. Es sieht unter anderem ein Verbot von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vor. Kritiker verweisen auf die noch schärferen französischen Gesetze, die die Anschläge nicht verhindern konnten. weiter

Google darf Daten aus Facebook-App indexieren

Die mobile Google-Suche berücksichtigt nun öffentliche Daten aus der Facebook-App. Dazu gehören Daten aus Profilen, Seiten von Unternehmen, Gruppen und Veranstaltungen. Nutzer leitet die Suche bei einem Klick auf ein solches Ergebnis direkt zurück zur App des Social Network. weiter

Zusammenarbeit mit FBI: Tor-Entwickler beschuldigen US-Uni

Die Carnegie Mellon University soll 1 Million Dollar für ihre Mitwirkung erhalten haben. Nach Gerichtsdokumenten betrieben universitäre Forscher Computer im Anonymisierungsnetzwerk, um die Anonymität zahlreicher Nutzer zu brechen. Sie nutzten dabei offenbar einen inzwischen behobenen Fehler im Tor-Protokoll. weiter