Recht auf Vergessen: EU bestellt Google ein
Über google.com sind in Europa gesperrte, persönlichkeitsverletzende Einträge weiter auffindbar. Das geht der EU nicht weit genug. Auch Microsoft und Yahoo wurden in die Diskussion involviert. weiter
Über google.com sind in Europa gesperrte, persönlichkeitsverletzende Einträge weiter auffindbar. Das geht der EU nicht weit genug. Auch Microsoft und Yahoo wurden in die Diskussion involviert. weiter
Sie sollen IT-Abteilungen, Entwicklern und AppleCare bei der Fehlerdiagnose helfen. Apple beschreibt die insgesamt drei Dienste in einem überarbeiteten Support-Dokument. Sie sollen eigentlich Konfigurationsdaten prüfen und Testdaten für die App-Entwicklung übertragen. weiter
Sicherheitsforscher Jonathan Zdziarski kontert Apples Erklärung: "Ich kann keine Sekunde lang glauben, dass diese Dienste nur für Diagnose bestimmt sind. Die von ihnen herausgegebenen Daten sind von äußerst persönlicher Art. Der Nutzer wird nicht informiert. Ein echtes Diagnosetool wäre so konzipiert, dass es den Anwender respektiert." weiter
Jonathan Zdziarski zufolge handelt es sich um mehrere "hochwertige forensische Dienste". Sie seien in keiner Dokumentation zu iOS zu finden. Unter anderem soll es möglich sein, die Verschlüsselung eines Backups zu umgehen. weiter
Ein nicht namentlich genannter Regierungsmitarbeiter soll mit einem Cloud-Auftragsstopp gedroht haben. Im April 2014 beantragte Microsoft, den Durchsuchungsbefehl für sein irisches Rechenzentrum für nichtig zu erklären. Dies wurde abgewiesen, aber der Protest läuft weiter. weiter
Er wehrt sich gegen einen Angriff des kanadischen Herstellers. "Wir weisen ganz klar die Aussage zurück, Ende-zu-Ende-Schutz sei die einzige gangbare Lösung. Gerade dieser Ansatz hat es Blackberry ermöglicht, seine Kunden zu verraten und seine Glaubwürdigkeit zu verspielen." weiter
Er sucht dazu Unterstützung von Programmierern. Per Videoschaltung verteidigt Snowden auf einer Hackerkonferenz auch die Veröffentlichung geheimer NSA-Akten. Ohne solche Informationen über die Aktionen der Regierung gebe es weder Demokratie noch aufgeklärte Bürger. weiter
Der PRISM-Enthüller empfiehlt stattdessen Cloud-Dienste wie Spideroak, die auf das Zero-Knowledge-Prinzip setzen und selbst keinen Zugriff auf die Nutzerinformationen haben. Er fordert eine standardmäßige Verschlüsselung jeder Kommunikation im Internet. In einem mehrstündigen Guardian-Interview berichtet der Whistleblower auch Neues aus der NSA-Praxis. weiter
Die Wettberwerbshüter wollen mit den Suchanbietern laut Wall Street Journal vor allem Richtlinien zur Umsetzung des im Mai ergangenen EuGH-Urteils besprechen. Sie könnten Google auch dazu befragen, warum es beanstandete Links nur von seinen regionalen Suchseiten entfernt, aber nicht von seiner Hauptseite Google.com. weiter
Damit setzt es das im Mai ergangene Urteil des EuGH zum "Recht auf Vergessen" um. Antragsteller müssen Namen, Land des Wohnsitzes, E-Mail-Adresse und die zu löschenden Links samt Begründung angeben. Außerdem verlangt Microsoft einen Identitätsnachweis. weiter
Die Klarnamenpflicht galt seit dem Start des Social Networks vor drei Jahren und wurde konsequent durchgesetzt. Der inzwischen ausgeschiedene Google+-Chef Vic Gundotra hielt trotz öffentlicher Kritik am Pseudonymverbot fest. Datenschützer argumentieren schon länger gegen vorgeschriebene Klarnamen, an denen Facebook nach wie vor festhält. weiter
Es soll "in Kürze" zur Verfügung stehen. Damit setzt Microsoft das Mitte Mai ergangene Urteil des Europäischen Gerichtshofs ähnlich wie Google um. Laut New York Times muss es sich aber noch mit Yahoo abstimmen, dessen Suche auf Microsofts Bing basiert. weiter
Heiko Maas (SPD) warnt vor dem "gläsernen Autofahrer, für den Bewegungsprofile erstellt und Daten über den Fahrstil gesammelt werden". Die deutschen Autohersteller reklamieren den Datenbesitz für sich und setzen auf eine Selbstverpflichtung der Industrie. "Wenn wir jetzt nicht handeln, sagt bald das Auto vor Gericht gegen uns aus", kontert Renate Künast (Grüne) und fordert, das Datenschutzrecht den aktuellen Anforderungen anzupassen. weiter
Das Electronic Privacy Information Center wirft Facebook Verstöße gegen die Regeln für Experimente am Menschen vor. Das Social Network soll auch seine eigene Datenschutzrichtlinie verletzt haben. Die Bürgerrechtler fordern nun Sanktionen gegen Facebook. weiter
Bei 9 von 10 abgehörten Kontoinhabern handelt es sich nicht um vorgesehene Ziele. Die NSA hat für eine Studie 160.000 E-Mails und Messenger-Konversationen ausgewertet. Die Überwachung lieferte aber auch Hinweise über Terrorverdächtige. weiter
WDR und NDR liegt der Quellcode des XKeyscore-Programms vor. Einer Analyse zufolge finden sich darin auch die IP-Adressen von in Deutschland betriebenen TOR-Servern. Nutzer des TOR-Netzwerks stuft die NSA dem Quellcode zufolge als "Extremisten" ein. weiter
Es handelt sich um einen Beitrag über den Chairman der Investmentbank Merrill Lynch. Er selbst hat offenbar die Löschung aber nicht beantragt. Links zu Artikeln des Guardian stellt Google nach einer Beschwerde der Zeitung sogar wieder her. weiter
Die Datenschutzbehörde PCLOB beurteilt die NSA-Programme einschließlich Prism als legal und noch angemessen. "Die Erfassung von Nicht-US-Bürgern in US-Überwachungsprogrammen wirft wichtige, aber schwierige juristische und politische Fragen auf." weiter
COO Sheryl Sandberg spielt den heimlich manipulierten News Feed von fast 700.000 Nutzern als "kleines Experiment" herunter. Das gehöre zu üblicher Forschung, wie sie Unternehmen betreiben. Erst nach dem Test änderte das Social Network seine Datenverwendungsrichtlinien und nahm sich das Recht heraus, Nutzerinformationen für Forschungszwecke zu verwenden. weiter
Das Information Commissioner's Office prüft mögliche Verstöße gegen Datenschutzgesetze. Dafür will es mit Facebook und auch der Datenschutzbehörde in Irland sprechen. Die US Federal Trade Commission, unter deren Aufsicht Facebook steht, hat noch keine Maßnahmen angekündigt. weiter
Der Google-Gründer befürchtet, dass aufkommende Ängste nützliche Fortschritte verhindern. Die instinktiven Reaktionen der Menschen auf technologische Neuerungen fielen oft negativ aus. Auch in den frühen Tagen von Street View sei das ein großes Problem gewesen - das habe sich aber gelegt, nachdem sein Nutzen erkannt wurde. weiter
Ein Gericht in New York forderte private Daten von 381 Nutzern an. 62 davon wurden später wegen Vortäuschung von Arbeitsunfähigkeit belangt. Die bis dahin größte je eingegangene Anfrage hatte 30 Nutzern gegolten. weiter
Es setzt damit das EuGH-Urteil vom vergangenen Monat um. Bei jeder Personensuche erscheint nun ein Hinweis, dass möglicherweise Ergebnisse unterdrückt wurden. 41.000 Anträge sollen bisher eingegangen sein. weiter
Die als "Kill Switch" bezeichnete Funktion verhindert eine Nutzung des Geräts durch Unbefugte. Sie geht auf die Forderung von US-Bundesstaaten zurück. Apple verfügt bereits über einen effektiven Diebstahlschutz. weiter
Die Zusammenarbeit scheint 2004 begonnen zu haben. Knotenbetreiber DE-CIX stritt 2013 gegenüber dem Innenministerium eine Zugriffsmöglichkeit ab. Der Süddeutschen Zeitung zufolge wurde auch er möglicherweise getäuscht. weiter
Das kündigte US-Justizminister Eric Holder bei einem Ministertreffen in Athen an. Es könnte helfen, die jahrelangen Verhandlungen über ein Datenschutz-Rahmenabkommen zwischen der EU und den USA zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Justizkommissarin Viviane Reding begrüßt die Ankündigung als "wichtigen ersten Schritt". weiter
Es beruft sich auf den vierten Verfassungszusatz. Er soll US-Bürger vor unerlaubten Durchsuchungen schützen. Konkret ging es um zwei Fälle, in denen auf Handys gefundene Beweise zu langen Haftstrafen geführt hatten. weiter
Die IT-Branche ist ihm zufolge in ihrer Opposition gegen die von Edward Snowden aufgedeckten Überwachungsaktivitäten "grundlegend einer Meinung". Neben Privatsphäre und Bürgerrechten sind auch geschäftliche Zwänge zu bedenken: "Unser Geschäftsmodell basiert auf dem Vertrauen der Menschen." weiter
Die Abgeordneten stimmen parteiübergreifend für eine Gesetzesänderung. Sie schränken auch das Abhören der Internetkommunikation ohne Gerichtsbeschluss ein. Google und Bürgerrechtler sehen darin einen ersten Schritt hin zu einer Geheimdienstreform. weiter
Der Kaufpreis beträgt 555 Millionen Dollar. Dropcam stellt Kameras und Sensoren für die Heimüberwachung her - sie sollen die Heimautomatisierung von Nest Labs ergänzen. Auch für Dropcam sollen die Datenschutzrichtlinien Nests gelten und ohne Zustimmung keine Kundendaten mit anderen geteilt werden - auch nicht mit Google. weiter