Microsoft startet brasilianisches Rechenzentrum für Windows Azure

Als Option können Kunden sich den Verbleib ihrer Daten im Land garantieren lassen. Microsoft reagiert damit auf sich abzeichnende strengere Datenschutzverordnungen. Seit 2010 können brasilianische Kunden Azure-Ressourcen buchen - aber bisher eben nur im Ausland. weiter

PRISM und die Mauer des Schweigens

Die in diesem Jahr bekannt gewordenen Enthüllungen von Edward Snowden haben bisher für keine sichtbare Resonanz in Wirtschaft und Verwaltung gesorgt. ZDNet-Autor Joachim Jakobs wollte wissen, wie die Wirtschaft jetzt auf die neue Qualität digitaler Plünderungen reagiert; bei der Recherche ist er auf eine Mauer des Schweigens gestoßen. weiter

Bill Clinton: „Wir haben bald weder Sicherheit noch Privatsphäre“

Die Entwicklung gehe damit in Richtung der "schlechtesten aller Welten", erklärte der frühere US-Präsident. In China sprach er sich für mehr Offenheit zwischen den Staaten aus. Er tauschte sich unter anderem mit dem amtierenden chinesischen Präsidenten Xi Jinping aus. weiter

Auch Yahoo will Datenverkehr zwischen Rechenzentren verschlüsseln

Die durchgehende Verschlüsselung will es im ersten Quartal 2014 einführen. Yahoo reagiert damit auf die Enthüllungen über die Abhörprogramme der NSA. CEO Marissa Mayer dementierte erneut einen direkten Zugang der Geheimdienste zu Yahoos Rechenzentren. weiter

Mozilla bietet vorerst keine weiteren Firefox-OS-Geräte in den USA an

Lediglich einige Entwickler-Smartphones wie das ZTE Open wird es weiter geben. Davon hat Mozilla schon 1300 Stück über Ebay verkauft. Seine Konzentration gilt laut seiner Vorsitzenden Mitchell Baker dem "Großteil der Welt, für den der Preis wirklich wichtig ist." weiter

Google muss in Brasilien Street-View-Daten offenlegen

Ein Gericht erlässt aufgrund einer Beschwerde eine entsprechende Anordnung. Googles Street-View-Fahrzeuge sollen weiterhin Daten aus WLAN-Netzen mitschneiden. Dem Internetkonzern droht eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Dollar. weiter

Bericht: Edward Snowden nutzte Passwörter von NSA-Kollegen

Der Whistleblower konnte sie davon überzeugen, dass er als Systemadministrator ihre Nutzernamen und Passwörter benötige. Die NSA versäumte die Installation einer aktuellen Software, um unautorisierte Zugriffe zu erkennen. In der US-Politik kommen Forderungen auf, die Befugnisse des Geheimdienstes einzuschränken. weiter

Google-Entwickler beschimpfen die NSA

Für die Sicherheit tätige Google-Mitarbeiter reagieren mit "Fuck you" auf Enthüllungen. Ihre Wut richtet sich vor allem gegen das berichtete Anzapfen von Glasfasernetzen, die Googles und Yahoos weltweite Rechenzentren verbinden. Sie wollen mit noch sicherer Software und vollständiger Verschlüsselung antworten. weiter

NSA-Affäre: EU-Justizkommissarin Reding fordert EU-Geheimdienst

Er soll bis 2020 eingerichtet werden. Bis dahin schlägt Reding eine engere Zusammenarbeit zwischen den nationalen Nachrichtendiensten vor. Ziel ist es, ein Gegengewicht zur NSA zu schaffen und die Verhandlungsposition der EU zu stärken. weiter

Google-Chairman Eric Schmidt nennt NSA-Praktiken „ungeheuerlich“

Der Google-Chairman nennt die berichtete Abhörpraxis des Geheimdienstes "ungeheuerlich" und "vielleicht illegal". Er reagiert damit auf einen Bericht über angezapfte Glasfasernetze zwischen Googles weltweiten Rechenzentren. US-Technologiefirmen fordern eine Gesetzreform, um die Späh- und Überwachungsprogramme einzudämmen. weiter

NSA-Affäre: Whistleblower Snowden zur Aussage in Deutschland bereit

Der Grünen-Abgeordnete Christian Ströbele traf sich mit dem früheren Geheimdienstmitarbeiter in Moskau. Dieser ist zu einer Aussage vor einem Untersuchungsausschuss des Bundestags bereit, um zur Aufklärung der NSA-Spähaffäre beizutragen. Zuvor wären Fragen von "freiem Geleit" und Asyl zu klären. weiter

Europäische Geheimdienste kooperierten bei umfassender Internet-Überwachung

Im Mittelpunkt steht die britische geheimdienstliche Abhörzentrale GCHQ, die für ihre besonderen Beziehungen zur NSA bekannt ist. Sie arbeitete eng mit deutschen, französischen, spanischen und schwedischen Geheimdienstbehörden zusammen. Der deutsche BND tat sich durch seine technischen Fähigkeiten beim Anzapfen von Glasfaserkabeln hervor. weiter

NSA-Spähprogramme: Technologiefirmen fordern Gesetzreform

Google, Microsoft, Apple und weitere Firmen wenden sich gemeinsam mit einem offenen Brief an die US-Politik. Neben mehr Transparenz fordern sie eine Eindämmung der flächendeckenden Spähprogramme. Sie befürworten den Gesetzesvorschlag "USA Freedom Act", der amerikanische Bürger besser vor Überwachung schützen soll. weiter

„Dark Mail Alliance“ will benutzerfreundliche E-Mail-Verschlüsselung entwickeln

Die Open-Source-Initiative geht von den Gründern der geschlossenen E-Mail-Dienste Lavabit und Silent Mail aus. Sie hoffen darauf, dass schon in einigen Jahren überwiegend "E-Mail 3.0" mit geschützter Privatsphäre genutzt wird. Das E-Mail-Protokoll, an dessen Entwicklung sich auch PGP-Erfinder Phil Zimmermann beteiligt, soll 2014 veröffentlicht werden. weiter

NSA überwachte in einem Monat 60 Millionen Telefonate in Spanien

Zu den gesammelten Daten gehören Verbingungsdetails wie Telefonnummern und Standorte der Gesprächspartner. Die NSA spähte aber auch E-Mails und Textnachrichten aus. In Spanien gilt das Abhören von Telefonen ohne Gerichtsbeschluss als Straftat. weiter

Firefox-Plug-in Lightbeam visualisiert Überwachung

Die neue Version von "Collusion" trägt auch anonymisierte Nutzungsdaten zusammen. Mozilla will sie für Forschungen zur Verfügung stellen und bei Gelegenheit auch mit den Verlagen sprechen, auf deren Seiten Anzeigennetze ihre Datenmengen sammeln. weiter

Bericht: NSA spähte insgesamt 35 Regierungschefs weltweit aus

Ein US-Regierungsbeamter übergab dem Geheimdienst offenbar eine Liste mit insgesamt 200 Telefonnummern. Ein durchgesickertes NSA-Rundschreiben enthält jedoch keine Namen. Das Abhören der Spitzenpolitiker brachte demnach nur wenige neue Erkenntnisse. weiter

EU-Ausschuss stimmt für strengere Datenschutzgesetze

Die neue Richtlinie sieht unter anderem Geldstrafen von bis zu 100 Millionen Euro vor. Der Branchenverband Bitkom fordert beim geplanten "Recht auf Vergessen" weitere Änderungen. EU-Kommissarin Reding lobt die Abstimmung als klares Signal für den Datenschutz. weiter

Google stellt Tool zur DDoS-Abwehr vor

Zielgruppe sind Aktivisten in Kriegsgebieten und Regimekritiker in Diktaturen. Google will Meinungsfreiheit und offenen Informationszugang fördern. Auch ein Werkzeug zum Visualisieren solcher Attacken und ein Browser-Plug-in für anonymisierte Proxy-Verbindungen hat Google Ideas vorgestellt. weiter

Frankreich „schockiert“ über neue NSA-Enthüllung

Innerhalb von 30 Tagen schnitt der US-Geheimdienst über 70 Millionen Telefonate von Franzosen mit. Auch SMS wurden schlüsselwortabhängig aufgezeichnet. Im Fokus standen laut Le Monde Politiker und Manager - also keineswegs nur Terrorverdächtige. weiter

Bericht: NSA spähte auch mexikanische Regierung aus

Eine Abteilung des Geheimdiensts kompromittierte einen E-Mail-Server der Regierung. Darüber erhielt die NSA Zugriff auf Nachrichten des ehemaligen Präsidenten Calderon. Zudem fing sie auch Textnachrichten von dessen Nachfolger Enrique Peña Nieto ab. weiter