EU: Mitgliedstaaten stimmen für Uploadfilter

Deutschland gibt seine ablehnende Haltung auf und einigt sich mit Frankreich auf eine gemeinsame Linie. Julia Reda sieht darin "die bisher extremste Version von Artikel 13". Auch kleine Plattformen sollen zum Einsatz von Filtern verpflichtet werden, wenn sie länger als drei Jahre bestehen. weiter

5G-Versteigerung: Telefónica will gerichtliche Klärung

Der Mobilfunkkonzern will die für März vorgesehene Auktion von Frequenzen per Eilantrag stoppen. Er gehört zu den Netzbetreibern, die sich gegen Versorgungsauflagen in der Fläche und nationales Roaming wenden. Neun Unternehmen haben Klage eingereicht. weiter

DSGVO: Deutsche sehen Auswirkung kritisch

Eine Mehrheit befragter Bundesbürger glaubt nicht an bessere Datensicherheit im Internet. Selbst Befürworter der Datenschutz-Grundverordnung bleiben skeptisch. Eine Studie kommt zum Ergebnis, dass die DSGVO-Umsetzung ohne Bußgelder lahmt. weiter

DSGVO: Erstes Bußgeld verhängt

Der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte verhängt ein Bußgeld von 20.000 Euro gegen Knuddels.de. Hacker veröffentlichten die Daten von 330.000 Nutzern - einschließlich Passwörtern, die der Social-Media-Anbieter im Klartext gespeichert hatte. weiter

Universelle Smartphone-Ladegeräte: EU prüft weitere Maßnahmen

Eine Studie soll Kosten und Vorteile eines universellen Ladegeräts offenlegen. Die EU-Kommission stuft die freiwilligen Fortschritte der Hersteller als unzureichend ein. Ziel es ist, 51.000 Tonnen Elektroschrott jährlich alleine durch Ladegeräte zu reduzieren. weiter

Gesichtserkennung: Microsoft fordert Regulierung

Ein parteiübergreifender Ausschuss des US-Kongresses soll sich mit dem Thema beschäftigen. Microsoft stellt eine Zustimmung von Betroffenen sowie ein Auskunftsrecht über gesammelte Daten in den Raum. Die Regulierung soll auch technische Anforderungen wie eine Mindestgenauigkeit festlegen. weiter

EU-Kommission verschärft Regeln für illegale Online-Inhalte

Es handelt sich bisher allerdings nur um Empfehlungen und keine rechtlichen Vorgaben. Die will die EU-Kommission aber im Bedarfsfall erlassen. Unter anderem müssen Plattformbetreiber künftig terroristische Inhalte spätestens eine Stunde nach Erhalt eines Hinweises löschen. weiter

Britische Regierung nutzt KI für Blockade extremistischer Inhalte

600.000 Pfund erhielt eine Londoner Softwarefirma für die Entwicklung eines Tools. Mit künstlicher Intelligenz soll es 94 Prozent dschihadistischer Videos erkennen. Die Innenministerin droht Firmen, sie gesetzlich zum Einsatz der Software zu zwingen. weiter

BIZ-Chef fordert Regulierung von Kryptowährungen

Agustín Carstens von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich verlangt präventives Eingreifen von Zentralbanken und Behörden. Bitcoin sieht er als "Kombination einer Blase, eines Schneeballsystems und einer Umweltkatastrophe". weiter

Ransomware: Unternehmen halten Bitcoins für den Erpressungsfall vor

35 Prozent verfügen über einen Lösegeldvorrat. Gleichzeitig schätzen die Unternehmen ihre Sicherheitslage und Infrastruktur überwiegend als stark ein. Das geht aus einer Citrix-Umfrage zur EU-Datenschutzgrundverordnung hervor - die zudem noch vorhandene Schwächen in der Compliance aufdeckt. weiter

EU-Datenschutz-Grundverordnung: Vorbereitung kommt nur schleppend voran

CIOs in Europa nehmen die Einführung der GDPR als verwirrenden und schleppenden Prozess wahr. Mehr als 70 Prozent der Befragten haben zumindest Bedenken, die Vorgaben rechtzeitig zu erfüllen, wie eine Umfrage von NetApp zur EU-Datenschutz-Grundverordnung zeigt. weiter