WhatsApp führt Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein

Zum Start steht die Funktion nur für Android zur Verfügung. WhatsApp verhindert damit einen Zugriff Dritter auf Nachrichten seiner Nutzer. Das gilt auch für Anfragen von Regierungsbehörden nach Nutzerdaten. weiter

Cisco gibt Security Analytics Framework als Open Source frei

Das OpenSOC Framework integriert Elemente von Hadoop, um mittels Big-Data-Analyse mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Unternehmen können auf dieser Basis nun an ihre Bedürfnisse angepasste Tools zur Störfallerkennung entwickeln. weiter

US-State Department schaltet nach Hackerangriff sein E-Mail-System ab

Auslöser sind nicht näher beschriebene "besorgniserregende Aktivitäten". Davon betroffen war offenbar nur ein Teil des E-Mail-Systems, das für nicht als geheim eingestufte Nachrichten benutzt wird. Anfänglich hatte das Ministerium die Abschaltung mit geplanten Wartungsarbeiten begründet. weiter

Microsoft warnt vor Problemen mit Schannel-Sicherheitsupdate

Es führt dazu, dass bestimmte Prozesse und Dienste nicht mehr reagieren. Betroffene Nutzer sollen nun vier Zeichenfolgen in der Registry löschen. Das Update schließt mindestens eine als kritisch eingestufte Lücke in Microsofts SSL/TLS-Implementierung. weiter

Apple spielt Gefahr durch Masque-Attack-Bug herunter

iOS und OS X bieten laut Apple ausreichend Schutz vor der Schwachstelle. Dem Unternehmen ist nach eigenen Angaben bisher auch noch kein Angriff auf seine Nutzer bekannt. Wann Apple einen Patch für die seit Juli bekannte Lücke veröffentlicht, ist aber weiter unklar. weiter

So können Pass-the-Hash-Angriffe unterbunden werden

Pass-the-Hash-Attacken ermöglichen einem Hacker die Anmeldung an entfernten Servern. Die eigentlichen Passwörter sind dafür nicht erforderlich. Im Gastbeitrag für ZDNet erläutert Max Waldherr, Pre-Sales Manager und IAM-Experte bei Dell Software, wie solche Angriffe vermieden werden können. weiter

Angekündigte Exchange-Server-Updates verzögern sich bis Dezember

Eigentlich sollten sie zum gestrigen Patchday erscheinen. Probleme mit dem Installer, die zur Beschädigung von OWA-Dateien führen können, machen aber weitere Tests erforderlich. Nach aktuellem Kenntnisstand ist nur Exchange Server 2013 betroffen. weiter

Snapchat warnt vor Apps von Drittherstellern

Der Messaging-Dienst wendet sich per E-Mail und in seinen offiziellen Apps an die Nutzer inoffizieller Clients. Er fordert sie auf, ihr Passwort zu ändern und künftig keine unautorisierten Anwendungen mehr einzusetzen. Snapchat reagiert damit auf einen Hack im letzten Monat, bei dem Fotos und Videos von rund 200.000 Snapchat-Nutzern erbeutet wurden. weiter

Adobe schließt 16 Sicherheitslücken in Flash Player und AIR

Angreifer können sie ausnutzen, um die Kontrolle über ein anfälliges System zu übernehmen. Betroffen sind alle Plattformen. Microsoft und Google haben auch schon Updates für ihre Browser Internet Explorer und Chrome mit aktualisiertem Flash-Plug-in bereitgestellt. weiter

Trotz Tor: Polizei schließt 400 illegale Online-Märkte

Sie verteilten sich auf ein Dutzend Länder. Europol und FBI haben 17 mutmaßliche Betreiber verhaftet. Ob sie die Tor-Verschlüsselung - im Gegensatz zur NSA - wirklich knacken konnten, teilen die Behörden nicht mit. weiter

Apple blockiert Malware WireLurker

Der iPhone-Hersteller erklärt ein Entwicklerzertifikat als ungültig, das im Schadcode verwendet wurde. Neben manipulierten OS-X-Apps enthalten auch Windows-Anwendungen den Trojaner, der per USB verbundene iPhones und iPads befällt. Ein Sicherheitsexperte warnt vor potenziell schwerwiegenderen Angriffen, sollte Apple nicht die zugrundeliegenden Probleme angehen. weiter

China baut Quantennetz

Bis 2016 soll eine Quantenverbindung zwischen Peking und Schanghai über 2000 Kilometer realisiert werden. Bisher gab es keine technische Lösung für Quantenübertragung auf solche Distanzen. Chinesischen Wissenschaftlern ist aber angeblich dank staatlicher Unterstützung ein Durchbruch gelungen. weiter

Google veröffentlicht Sicherheitstool als Open Source

Das Tool testet die Netzwerksicherheit unter allen gängigen Betriebssystemen. Es soll verhindern, dass die Verschlüsselung von HTTPS-Verbindungen durch verbreitete Konfigurationsfehler oder bekannte Schwachstellen gefährdet wird. Die Veröffentlichung folgt der kürzlichen Entdeckung schwerer Sicherheitslücken in den TLS/SSL-Protokollen. weiter

Britische Forscher weisen auf NFC-Lücke bei Visa-Kreditkarten hin

Wird die Transaktion in einer ausländischen Währung getätigt, lässt sich das vorgegebene Kartenlimit angeblich umgehen. Theoretisch könnte ein Dieb dadurch mit einer gestohlenen Karte Zahlungen mit einem Wert von 999.999,99 tätigen, ohne eine PIN oder Unterschrift zu benötigen. weiter

Browser-Add-on von Google sendet falsche persönliche Daten

Nur ein bestimmter Anteil der im Rahmen einer Untersuchung erhobenen Daten wird verfälscht. So sind keine Rückschlüsse auf Einzelpersonen möglich. Das Rauschen lässt sich aber mit steigender Teilnehmerzahl zunehmend eliminieren. weiter

Facebook auch über Tor-Netzwerk erreichbar

Der Hidden Service verschafft keine Anonymität gegenüber Facebook, sondern soll die Verbindung sichern und vor möglicher Ausspähung schützen. Aktivisten in autoritär regierten Ländern können damit gefahrloser auf das Social Network zugreifen. Zuvor führten Zugriffe aus dem Anonymisierungsnetzwerk oft zu Kontosperrungen. weiter

Nächste Chrome-Version deaktiviert SSL-3.0-Fallback standardmäßig

Das veraltete und fehlerhafte Protokoll wird in Chrome 39 auch nicht als Notlösung für HTTPS akzeptiert. Mit Chrome 40 soll sich diese Einstellung dann nicht mehr rückgängig machen lassen. Er führt außerdem eine Konfigurationsmöglichkeit via "about:flags" ein. weiter

Drupal warnt erneut vor schwerer Sicherheitslücke

Nur wenige Stunden nach Bekanntwerden der Anfälligkeit begannen die ersten automatisierten Angriffe. Drupal rät nun allen Website-Betreibern, ihre ungepatchten Drupal-Systeme als kompromittiert einzustufen. Sie sollen ihre Site aus einem alten Backup wiederherstellen. weiter

Microsoft veröffentlicht Fix-it-Tool für Poodle-Lücke

Es vereinfacht die Deaktivierung des fehlerhaften Verschlüsselungsprotokolls SSL 3.0 im Internet Explorer, indem es die entsprechenden Registry-Einträge automatisch ändert. Alternativ lässt sich SSL 3.0 fast ebenso simpel in den Internetoptionen ausschalten. Das genügt, um die Anfälligkeit zu beseitigen. weiter

Kaspersky: Doppelt so viele mobile Schädlinge im Umlauf wie Anfang 2014

Zu Jahresbeginn zählte der Sicherheitsanbieter noch 200.000 Schadprogramme für Smartphones und Tablets. Inzwischen sind es ihm zufolge 429.830 einzelne Malware-Exemplare. Über 99 Prozent davon fokussieren sich auf Android. Die Ransomware Koler etwa ist vor allem in Deutschland noch sehr präsent. weiter

Apple-Konkurrent CurrentC wurde gehackt

Unbekannte erbeuten angeblich lediglich E-Mail-Adressen. Betroffen sind Teilnehmer eines Pilotprogramms. Der CurrentC-Betreiber MCX weist zudem Vorwürfe zurück, er habe Einzelhändler in den USA zum Boykott von Apple Pay aufgerufen. weiter

Samsung dementiert erneut Leck in seiner Sicherheitslösung Knox

Angeblich speichert Knox eine PIN im Klartext. Mit ihrer Hilfe lässt sich ein Passworthinweis abrufen. Dem Forscher zufolge ist das ein Beweis dafür, dass Samsung das Knox-Kennwort auf dem Gerät speichert. Das kompromittiert ihm zufolge die gesamte Sicherheit von Knox. weiter

Apple schließt vier kritische Lücken in QuickTime für Windows

Sie lassen sich mittels manipulierter Audio- und Videodateien ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Zu den betroffenen Dateiformaten zählen MOV, M4A und MIDI. Für Windows 7, Vista, XP SP2 oder höher steht ein rund 40 MByte großes Update bereit. weiter

Apple stellt wegen Poodle-Fehler Support von SSL 3.0 ein

Ab dem 29. Oktober nutzt es für seinen Push-Benachrichtigungsdienst ausschließlich das modernere Verschlüsselungsprotokoll TLS. Entwickler können die Kompatibilität schon jetzt testen. Die vor rund einer Woche entdeckte Sicherheitslücke erlaubt Man-in-the-Middle-Angriffe. weiter

USB-Sicherheitssticks sollen sichere Anmeldung bei Google erleichtern

Diese können Anwender künftig für die Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Anmeldung an ihren Google-Konten verwenden. Das als USB-Sicherheitsschlüssel bezeichnete Hardware-Token soll als zweite Komponente neben dem Passwort die Nutzer-Accounts absichern. Der Stick funktioniert aktuell nur mit Chrome 38 oder neuer. weiter

Microsoft warnt vor neuer Zero-Day-Lücke in Windows

Sie steckt mit Ausnahme von Windows Server 2003 in allen unterstützten Versionen des Betriebssystems. Derzeit sind Microsoft nur Angriffe mit manipulierten PowerPoint-Dateien bekannt. Die Schwachstelle lässt sich aber auch mit anderen Dateitypen ausnutzen. weiter