iOS 8.4: FireEye beschreibt drei Sicherheitslücken der Vorgängerversionen

In iOS 8.3 und früher stecken zwei Bugs, die die Manipulation von Apps und unautorisierte Datenzugriffe erlauben. Unter iOS 8.1.2 und früher war es zudem möglich, VPN-Verbindungen abzufangen. Laut FireEye läuft iOS 8.1.2 und früher noch auf rund einem Drittel aller iPhones und iPads. weiter

Trend Micro warnt vor Speicherlücke in Android 4.x und 5.x

Die Anfälligkeit führt zum Absturz des Android-Debuggers. Ein Angreifer erhält so Zugriff auf den Inhalt des Hauptspeichers. Er kann zwar keinen Schadcode ausführen, aber die Lücke mit einem anderen Bug kombinieren und die Schutzfunktion ASLR umgehen. weiter

Gestohlene Passwörter der US-Regierung im Internet veröffentlicht

Sie gehören 47 unterschiedlichen Behörden. Das Start-up Recorded Future hat sie bei einer Analyse von mehr als 680.000 öffentlich zugänglichen Websites, darunter auch Pastebin.com, gefunden. 12 der 47 betroffenen Behörden setzen keine Authentifizierung in zwei Schritten ein. weiter

Apple kündigt Fixes für Xara-Lücken in iOS und OS X an

Ein erster Patch blockiert bereits anfällige Apps im Mac App Store. Zum Zeitplan für weitere Fehlerkorrekturen macht Apple jedoch keine Angaben. Laut iMore sind die Auswirkungen von Xara auf iOS weniger gravierend als auf OS X. weiter

Xara: Kritische iOS- und OS-X-Lücken erlauben Passwortdiebstahl

Ein Team aus sechs Forschern kompromittiert Apples Keychain und auch das Prüfverfahren für den App Store. Mithilfe einer manipulierten App erhalten sie Zugriff auf Passwörter und Tokens für iCloud und Facebook. Apple weiß seit Oktober 2014 von den Anfälligkeiten. weiter

Botnet-Betreiber entdecken die Cloud

Cloudbasierte DDoS-Angriffe nehmen im ersten Quartal 2015 deutlich zu. Bösartige virtuelle Server werden aber auch für die Verbreitung von Junk-E-Mail benutzt. Der Studie zufolge profitieren die Cyberkriminellen von den laschen Sicherheitsvorkehrungen einiger Cloud-Anbieter. weiter

Google belohnt nun auch Finder von Sicherheitslücken in Android

Das Android Security Rewards Program gilt aber derzeit nur für Fehler in Nexus 6 und Nexus 9. Für reguläre Schwachstellen erhalten Forscher bis zu 8000 Dollar. Umgeht ein Remote-Exploit auch Sicherheitsfunktionen wie ASLR, erhöht sich die Belohnung um bis zu 30.000 Dollar. weiter

Amazon legt ersten Transparenzbericht vor

Er bezieht sich auf Januar bis Mai 2015. In diesem Zeitraum erhielt es 813 US-Zeugenvorladungen, 35 Durchsuchungsbefehle und 13 sonstige gerichtliche Anordnungen. Aus dem Ausland gingen 132 Anfragen ein. In genau einem Fall wurden Daten gelöscht. weiter

BAMS: Merkels Rechner mit Trojaner infiziert

Es handelt sich um einen Computer in Merkels Bundestagsbüro. Von dort aus wurden E-Mails mit gefährlichen Links an andere Abgeordnete verschickt. Der Bundestag hat angeblich inzwischen die Deutsche Telekom mit dem Austausch der gesamten Systemsoftware beauftragt. weiter

Weißes Haus entdeckt weiteren Hackereinbruch

Bei der US-Personalbehörde OPM wurden noch weit mehr Daten abgegriffen als bislang bekannt. Umfangreiche persönliche Informationen waren unzureichend geschützt und eröffnen jetzt das Potenzial für Erpressung. Im Verdacht steht China - und die Obama-Regierung erwägt Sanktionen gegen die Cyber-Angreifer. weiter

Bundestag verabschiedet IT-Sicherheitsgesetz

Es schreibt Mindeststandards für die IT-Sicherheit und eine Meldepflicht von Sicherheitsvorfällen für Betreiber "kritischer Infrastrukturen" vor. Zugleich stärkt das Gesetzt die Stellung von BSI und BKA. Kritiker bemängeln unter anderem zusätzliche Bürokratie und Rechtsunsicherheit. weiter

OpenSSL-Update schließt Logjam-Lücke

Sie resultierte aus einem Problem mit dem Diffie-Hellman-Schlüsselaustausch, das Angreifer zum Schwächen der Verschlüsselung von HTTPS-Verbindungen ausnutzen konnten. Durch den Fix werden Schlüssellängen unter 768 Bit abgelehnt. Außerdem hat das OpenSSL-Team noch sechs weitere Schwachstellen beseitigt. weiter

Offener Brief an Obama: US-Tech-Industrie will Verschlüsselung erhalten

Interessenverbände warnen die Obama-Regierung davor, durch politische Vorgaben Verschlüsselungstechnologien zu unterminieren. Die Organisationen vertreten Firmen wie Adobe, Apple, HP, Facebook, Google und Microsoft. Sie reagieren damit auf das beständige Drängen von Sicherheitsbehörden, Verschlüsselung zu schwächen oder Umgehungen zu schaffen. weiter

Adobe schließt 13 Sicherheitslücken in Flash Player

Betroffen sind die Versionen für Windows, OS X und Linux. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode einschleusen und ausführen. Die Schwachstellen stecken auch in Adobe Air Desktop Runtime sowie SDK und Compiler. weiter

Microsoft eröffnet Transparenzzentrum in Brüssel

Dort können Regierungen Einsicht in Quelltexte nehmen und sich über Schwachstellen informieren. Microsoft will damit Befürchtungen wegen angeblicher Hintertüren für die NSA ausräumen. Bugs werden Behörden offenbar schon vor Verfügbarkeit von Patches kommuniziert. weiter

Forscher: 56 Millionen Datensätze liegen ungeschützt in Cloud-Datenbanken

Als Grund nennen Wissenschaftler der TU Darmstadt und des Fraunhofer-Instituts SIT eine von App-Entwicklern unzureichend eingesetzte Authentifizierung. So landeten persönliche Daten von App-Nutzern wie E-Mail-Adressen, Passwörter oder Gesundheitsdaten etwa bei Facebooks Parse oder AWS. weiter

US-Steuerbehörde IRS verliert 100.000 Nutzerdaten

Ungefähr 200.000 unberechtigte Datenzugriffe wurden zwischen Februar und Mitte Mai initiiert. Damit wurden unberechtigte Rückzahlungen ergaunert. Die Schadenssumme beträgt laut der Behörde unter 50 Millionen Dollar. Das System wurde vorerst abgeschaltet. weiter

USA wollen Verkauf von Zero-Day-Lücken eindämmen

Das Handelsministerium schlägt vor, ihren Export nur noch nach erteilter Genehmigung zuzulassen. Sie werden somit wie Waffensysteme behandelt. Einige Sicherheitsfirmen - darunter Vupen - protestieren lautstark. weiter