Interpol und Sicherheitsfirmen zerschlagen Botnet Simda

Interpol hat zusammen mit Behörden und Sicherheitsfirmen Befehlsserver des Botnetzes in zahlreichen Ländern beschlagnahmt. Simda war in mehr als 190 Ländern aktiv und umfasste rund 770.000 infizierte Computer. Die meisten von der Schadsofteare betroffenen Rechner befinden sich Kaspersky zufolge in den USA. weiter

Neue Zero-Day-Lücke betrifft Software von Adobe, Apple und Microsoft

Sie basiert auf einem seit 1997 bekannten und seitdem ungepatchten Fehler in Windows Server Message Block. Ein Angreifer könnte eine Anmeldung an einem SMB-Server erzwingen und Anmeldedaten stehlen. Microsoft stuft das Risiko weiterhin als sehr gering ein. weiter

Kaspersky: Fehlerhafte Ransomware lässt Entschlüsselung zu

Für die Verschlüsselung nutzt Scraper die Algorithmen AES-256 und RSA-2048, hat sie aber fehlerhaft implementiert. Ein Werkzeug von Kaspersky dechiffriert die Dateien des Nutzers auch ohne Schlüssel in etwa 70 Prozent aller Fälle. Es entfernt zudem die Dateien des Schadprogramms. weiter

Apple schließt Backdoor-Lücke für Root-Rechte nur in Yosemite

Der seit November 2014 bekannte Fehler bleibt in den noch unterstützten OS-X-Versionen 10.9 und 10.8 ungepatcht. Ein Angreifer könnte sich uneingeschränkten Zugriff auf ein System verschaffen. Laut Apple kann ein Fix nicht auf ältere OS-X-Versionen portiert werden. weiter

Europol, Intel und Kaspersky schließen Beebone-Botnet

Intel registriert zeitweise mehr als 100.000 infizierte Rechner in mehr als 200 Ländern weltweit. Die zugehörige Malware kann Passwörter stehlen und Rootkits installieren. Das Botnetz Beebone war seit März 2014 aktiv. weiter

iOS 8.3 behebt WLAN-Probleme und schließt fast 60 Sicherheitslücken

Das Update soll außerdem die Performance verbessern. Apple hat auch die automatische Ausrichtung und Rotation verbessert und eine neue Emoji-Tastatur mit 300 neuen Symbolen integriert. Zudem schließt es Schwachstellen, die unter anderem den Diebstahl von Passwörtern und DoS-Angriffe erlaubten. weiter

FBI: Ungepatchte WordPress-Sites von ISIS bedroht

Sympathisanten der Terror-Organisation attackieren bekannte Schwachstellen von Plug-ins. Betroffen waren bisher etwa Nachrichtensites, Händler, religöse Gruppen und Behörden. Die Angriffe hätten leicht durch Updates verhindert werden können. weiter

Bericht: Im Weißen Haus wurden doch geheime Daten eingesehen

CNN zufolge hatten russische Hacker Zugriff auf den Terminkalender des Präsidenten. Im Außenministerium sollen sie mit der gleichen Masche monatelang ein Mailsystem überwacht haben. Die Behörden bestreiten, dass es in den Fällen neue Informationen gibt. weiter

Firefox: Mozilla schließt 2 Sicherheitslücken

In der Sicherheitsfunktion HTTP Alternative Services steckt eine als kritisch eingestufte Schwachstelle. Mozilla hat das mit Firefox 37 eingeführte Feature nun mit der Version 37.0.1 wieder deaktiviert. Auch für Chrome steht seit vergangener Woche ein Sicherheitspatch bereit. weiter

Snowden: Schlecht redigierte Leaks sind ein Problem

Edward Snowden kennt nach eigener Aussage den Inhalt sämtlicher von ihm verfügbar gemachter Dokumente. Mit der Bearbeitung hat er nichts mehr zu tun. Über eventuell abgefangene Nacktbilder von Privatleuten sagt der Whistleblower: "Das ist etwas, was in der NSA-Kultur als keine große Sache gesehen wird." weiter

US-Regierung kündigt Sanktionen gegen Cyber-Angreifer an

Sie sehen Einreiseverbote und das Einfrieren von Konten in den USA vor. Präsident Obama will aber auch Geschäfte von "gefährlichen Cyber-Akteuren" mit US-Firmen einschränken. Die Sanktionen sind eine Reaktion auf die jüngsten Hackerangriffe auf Sony Pictures und andere US-Firmen. weiter

Fehler in Youtube ermöglichte Löschen beliebiger Videos

Er steckte im YouTube Creator Studio. Per event_id ließ sich ein Video nach Wahl löschen - ohne Kontrolle der Berechtigung. Der Entdecker der Lücke erhielt den Höchstbetrag für Vulnerability Research Grants in Höhe von 5000 Dollar. weiter

US-Militär testet Blackphone

Seit etwa einem Jahr wird das Gerät "sowohl für geheime wie auch nicht geheime" Kommunikation evaluiert. Sein Hersteller allerdings sitzt in der Schweiz, um nicht dem US-Gesetz Patriot Act unterworfen zu sein. Das Pentagon nutzt auch Blackberry und ein modifiziertes Android. weiter

Symantec meldet Spionage mit Laziok in der Energiebranche

Laziok ist nur das Aufklärungswerkzeug einer mehrstufigen Kampagne, die in Januar und Februar beobachtet wurde. Sie trifft vor allem Öl und Gas fördernde Firmen - "mit einem Fokus auf dem Mittleren Osten". Der Malware-Versand erfolgt von einer .eu-Domain aus. weiter

British Airways bestätigt Hackerangriff und Verlust von Kundendaten

Betroffen sind Nutzer des Prämienprogramms Frequent Flyer. Daten wie Anschriften, E-Mail-Adressen und Kreditkartendetails wurden nach Auskunft der Airline nicht entwendet. Einige Nutzer haben derzeit keinen Zugriff auf ihr Konto und ihre Prämienpunkte. weiter

Slack führt nach Datendiebstahl Zwei-Faktor-Authentifizierung ein

Die Sicherheitslücke soll angeblich vier Tage aktiv gewesen sein. Betroffen war laut Angaben der Firma die zentrale Nutzerdatenbank, die unter anderem Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern sowie verschlüsselte Passwörter der Nutzer enthält. Auf Kreditkartendaten sowie Nachrichten innerhalb von Gruppen konnten die Hacker laut Slack nicht zugreifen. weiter

Samsung arbeitet an Iris-Erkennung

Es nutzt dafür eine vom Stanford Research Institute entwickelte Technik namens Iris on the Move. Sie soll die für die Erfassung der Iris benötigte Zeit deutlich verkürzen. Geschäftskunden bietet Samsung in Kürze eine mit dem Iris-Scanner ausgestattete Variante das Galaxy Tab Pro 8.4 an. weiter

Bitcoin-Wechselbörse Cryptoine gehackt

Die gestohlene Summe ist noch nicht bekannt. Schuld ist ein inzwischen behobener Programmierfehler. Die verbleibenden Einlagen - etwa 40 Prozent - sollen Nutzern nach einer mehrmonatigen Auszeit zurückerstatten werden. weiter

Cisco warnt vor Malware PoSeidon für Kassensysteme

Sie verfügt über einen Keylogger und beherrscht Memory Scraping, also Durchsuchen des flüchtigen Speichers. So kommt sie an PINs, obwohl diese sicherheitshalber nie gespeichert werden. Die Mehrzahl der Kommandoserver sitzt in Russland. weiter

Android-Schwachstelle ermöglicht Austausch von Apps beim Download

Darüber hinaus können sich die Apps beliebige Berechtigungen verschaffen. Betroffen sind vor allem ältere Versionen als Android 4.3_r0.9 - und damit fast 50 Prozent aller Android-Geräte. Downloads aus Google Play sind gegen die Lücke geschützt. weiter

Google-Zertifikate unerlaubt ausgestellt

Die Ausgabe erfolgte durch das ägyptisches Unternehmen MCS als Zwischenzertifizierer, autorisiert durch die chinesische Zertifizierungsstelle CNNIC. Diese wiederum genießt das grundsätzliche Vertrauen aller Browser und Betriebssysteme. Die SSL-Zertifikate wurden für mehrere Domains von Google ausgestellt - und möglicherweise auch für andere Domains. weiter

Amazon-Tochter Twitch.tv meldet Sicherheitsvorfall

Es hat sämtliche Passwörter zurückgesetzt. Neue müssen mindestens acht Zeichen lang sein. Parallel hat sein CEO in einem Interview die Aktualisierungszyklen von Spielkonsolen als zu lang bezeichnet und eine Markttransformation vorausgesagt. weiter