Cyberkriminelle nutzen Open-Source-Software zur Spionage

Zum Einsatz kommt freie Software, die für seriöse Sicherheitstests geschaffen wurde. So ersparen sich Angreifer die Entwicklung eigener spezialisierter Malware oder ihren Zukauf. Beliebtestes Mittel der Wahl ist das Browser Exploitation Framework (BeEF), ein Baukasten für Browser-Penetrationstests. weiter

IT-Verantwortliche leiden unter steigender Komplexität der IT

66 Prozent der befragten Entscheidungsträger sehen darin eine Erschwernis für erfolgreiche Arbeit. 44 Prozent der IT-Teams nutzen für die Überwachung ihrer Netzwerke mehr als drei verschiedene Werkzeuge. Sie befürchten, die Kontrolle über Geschäftstransaktionen, Anwendungen und Infrastruktur ihres Unternehmens zu verlieren. weiter

Adblock Plus meldet 100 Millionen aktive Installationen

Nach Nutzern kann es nicht unterscheiden. Zudem berichtet Anbieter Eyeo von Schwierigkeiten bei der Erfassung aufgrund eigener Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre. Mit Verfügbarkeit von Adblock Plus für Edge könnte die Zahl demnächst weiter zulegen. weiter

iOS-App bietet Jailbreak-Erkennung

Entwickler ist der deutsche Sicherheitsanbieter SektionEins. Die App System and Security Info erkennt auch andere Sicherheitsanomalien. Zudem liefert sie Informationen über CPU- und Speicherauslastung sowie alle laufenden Prozesse. weiter

Unbegrenzt kostenloses Opera-VPN kommt auf iOS

Zum Start sind als virtuelle Standorte Deutschland, Kanada, die Niederlande, Singapur und die USA verfügbar. Die Lösung beinhaltet auch einen Werbeblocker sowie einen Trackingschutz. weiter

Vorinstallierte Sicherheitssoftware macht Lenovo-PCs angreifbar

Eine Sicherheitslücke im Lenovo Solution Center erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Ein Angreifer kann unter Umständen die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen. Nutzer müssen die Installation eines Updates manuell anstoßen. weiter

Kaspersky: Ransomware im ersten Quartal größte Bedrohung

Auch fürs Gesamtjahr dürfte Erpressersoftware bedrohlicher sein als der bisherige Spitzenreiter, Advanced Persistent Theats. Mit 2900 neuen Ransomware-Versionen stieg die Zahl um etwa 14 Prozent an. Deutschland zählt zu den am stärksten betroffenen Ländern. weiter

Android N bietet verbesserten Schutz bei Medienverarbeitung

Das Sicherheitsmodell soll Angriffe abwehren, wie sie durch die verbreiteten Stagefright-Lücken möglich wurden. Der bisher monolithische Mediaserver wird in Komponenten aufgeteilt, die jeweils nur die für ihre Aufgaben erforderlichen Berechtigungen erhalten. Dasselbe Prinzip wollen die Entwickler quer durch die Android-Codebasis anwenden. weiter

ImageMagick: Zahlreiche Websites von Sicherheitslücke betroffen

Das freie Softwarepaket wird auf Webservern für die Bearbeitung und stapelweise Anpassung von Bildern eingesetzt. Ein veröffentlichtes Exploit wird bereits aktiv genutzt und ermöglicht Remotecodeausführung. Bislang verfügbare Patches reichen offenbar nicht aus, um die Schwachstelle wirksam zu beseitigen. weiter

OpenSSL schließt zwei schwere Sicherheitslücken

Eine Schwachstelle erlaubt eine neue Form des Padding-Oracle-Angriffs. Für ein weiteres hohes Risiko sorgt eine Memory-Corruption-Lücke, die durch das Zusammenwirken von zwei eigentlich harmlosen Fehlern entsteht. Mit den OpenSSL-Versionen 1.0.2h sowie 1.0.1t sollen alle derzeit bekannten Schwachstellen behoben sein. weiter

Linux Foundation führt Sicherheitsabzeichen ein

Die Best Practices der Core Infrastructure Initiative bescheinigen Sicherheit, Qualität und Stabilität. Curl, GitLab, der Linux-Kernel, Node.js, OpenBlox, OpenSSL und Zephyr haben den Test als erste bestanden. Als "durchgefallen" wird der Fenster-Manager byobu geführt. weiter

Mobile Malware: Android bleibt Hauptziel

98 Prozent aller bösartigen mobilen Anwendungen zielten laut einer Proofpoint-Studie im ersten Quartal 2016 auf Android-Geräte. Unabhängig vom Betriebssystem fanden sich gemeinsame Elemente in mobiler Malware. Ransomware etablierte sich als führende Kategorie der von Cyberkriminellen bevorzugten Schadsoftware. weiter

Brasilien: Richter blockiert WhatsApp für 72 Stunden

Schon im Dezember wurde die meistgenutzte App Brasiliens für zwei Tage gesperrt. Die brasilianische Justiz will die Herausgabe von Chat-Protokollen für eine Drogenermittlung erzwingen. Der Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erklärt jedoch, selbst nicht auf die angeforderten Daten zugreifen zu können. weiter

Betrugsversuch: Australier gibt sich als Bitcoin-Erfinder aus

Craig Wright war schon im Dezember als Kandidat gehandelt worden, der Mann hinter dem Pseudonym "Satoshi Nakamoto" zu sein. Wie vor fünf Monaten überwiegen die gegen ihn sprechenden Indizien. Ein aus einer Blockchain kopierter angeblicher privater Schlüssel lässt auf einen bewussten Täuschungsversuch schließen. weiter

USA: Polizei darf Fingerabdrücke für das Entsperren von Smartphones erzwingen

Mit Durchsuchungsbefehl zwingt das FBI eine 29-Jährige, mit ihrem Fingerabdruck ein beschlagnahmtes iPhone zu entsperren. Rechtsexperten beurteilen den Zwang zur Entsperrung per Fingerabdruck unterschiedlich. Richter genehmigen es jedoch immer wieder, während sie die erzwungene Preisgabe eines Passworts als unrechtmäßig ansehen. weiter

FBI-Malware Torsploit stammt von ehemaligem Tor-Entwickler

Matt Edman arbeitete bis 2009 beim Tor-Projekt und schuf später im FBI-Auftrag Anti-Tor-Malware. Diese kam bei Ermittlungen der US-Bundespolizei und von Geheimdiensten zum Einsatz. Sie nutzte eine Flash-Anwendung, um die IP-Adressen von Tor-Nutzern an FBI-Server außerhalb des Anonymisierungsnetzwerks zu senden. weiter

Google stopft mit Chrome 50 neun Sicherheitslöcher

Betroffen sind die Versionen für Windows, Mac OS X und Linux. Der Browser ist unter anderem anfällig für das Einschleusen und Ausführen von Schadcode aus der Ferne. Angreifer können unter Umständen persönliche Informationen ausspähen. weiter

Mozilla schließt 14 Sicherheitslücken in Firefox 46

Sie erlauben unter anderem das Einschleusen und Ausführen von Schadcode. Der Browser ist aber auch anfällig für Cross-Site-Scripting und den Diebstahl persönlicher Daten. Firefox für Android blockiert nun alle Add-ons, die nicht von Mozilla signiert sind. weiter

Werbung auf Pirate Bay infiziert Besucher mit Ransomware

Eine falsche Anzeige lud mit einem Pop-under-Fenster das Exploit-Kit Magnitude. Es klopft Opfer vor allem auf Browser- und Flash-Lücken ab. Fand es eine Lücke, installierte es das als "sprechende Malware" bekannt gewordene Cerber. Es fordert 1,25 Bitcoin oder umgerechnet gut 500 Euro. weiter

FBI will Apple nicht über iPhone-Sicherheitslücke informieren

Angeblich kennt die US-Bundespolizei gar keine Details der Schwachstelle. Sie hat nach eigenen Angaben nur ein Tool zum Entsperren des iPhone 5C des San-Bernardino-Attentäters gekauft. In einem anderen Fall gibt das FBI aber erstmals Details zu einer Sicherheitslücke an Apple weiter. weiter

Banking-Trojaner GozNym nimmt Kurs auf Europa

Die jüngsten Angriffe richten sich gegen Kunden polnischer und portugiesischer Banken. Die Konfigurationsdatei von GozNym enthält alleine 230 Webadressen polnischer Geldinstitute. Forscher von IBM erwarten, dass sich der Trojaner zu einer ernsten Bedrohung entwickelt. weiter