BAMS: Merkels Rechner mit Trojaner infiziert

Es handelt sich um einen Computer in Merkels Bundestagsbüro. Von dort aus wurden E-Mails mit gefährlichen Links an andere Abgeordnete verschickt. Der Bundestag hat angeblich inzwischen die Deutsche Telekom mit dem Austausch der gesamten Systemsoftware beauftragt. weiter

Gewerkschaft: Hacker stahlen Daten jedes US-Bundesangestellten

Laut der Angestelltengewerkschaft AFGE sind auch sämtliche Pensionäre und bis zu eine Million Ex-Angestellte betroffen. Eingesehen wurden etwa Geburtsdatum und Adresse, Beruf und Bezahlung, Gesundheits- und Lebensversicherung sowie Gewerkschaftszugehörigkeit. Dies geht weit über die Darstellung der Regierung hinaus. weiter

Bericht: Netz des Bundestags unrettbar von Hackern kontrolliert

Laut einer Analyse des BSI muss es neu aufgesetzt werden. Dafür wäre aber eine Neuausschreibung nötig. Das berichten NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung. Unbekannte haben sich im Mai unter anderem Zugang zum Verzeichnisdienst verschafft. weiter

Cyberangriff auf TV5: Ermittlungen führen nach Russland

Die Polizeibehörden haben den Kreis der Verdächtigen anhand von IP-Adressen eingeschränkt. Sie konzentrieren sich nun auf eine APT28 genannte Hackergruppe. Sie soll schon seit Jahren gegen ausländische Regierungen und Rüstungsfirmen vorgehen. weiter

Adobe schließt 13 Sicherheitslücken in Flash Player

Betroffen sind die Versionen für Windows, OS X und Linux. Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode einschleusen und ausführen. Die Schwachstellen stecken auch in Adobe Air Desktop Runtime sowie SDK und Compiler. weiter

Infusionssysteme in US-Krankenhäusern angeblich manipulierbar

Es handelt sich um eigentlich hochsichere Systeme, die aus Sicherheitsgründen vom Anbieter befüllt werden - und nicht erst im Krankenhaus. Laut Forscher Billy Riot lässt sich die Dosis aber verstellen. Vor Ort ist sogar ein Austausch der Firmware per seriellem Kabel möglich - ohne Authentifizierung. weiter

Online-Funktion des neuen Personalausweises wird kaum genutzt

Im vergangenen Jahr machten laut einer GfK-Umfrage nur fünf Prozent der 35 Millionen Ausweisbesitzer von der Möglichkeit Gebrauch, sich via eID im Internet zu identifizieren. Für digitale Behördengänge setzten ihn immerhin 9,3 Prozent und für kommerzielle Anwendungen 7,9 Prozent ein. weiter

Microsoft eröffnet Transparenzzentrum in Brüssel

Dort können Regierungen Einsicht in Quelltexte nehmen und sich über Schwachstellen informieren. Microsoft will damit Befürchtungen wegen angeblicher Hintertüren für die NSA ausräumen. Bugs werden Behörden offenbar schon vor Verfügbarkeit von Patches kommuniziert. weiter

Bericht: USA scheiterten mit Stuxnet-Kampagne gegen Nordkorea

Die Angriffe auf das nordkoreanische Atomprogramm begannen angeblich vor rund fünf Jahren. Sie waren unter anderem aufgrund der isolierten Kommunikationssysteme des Landes nicht erfolgreich. Nordkorea soll für sein Atomprogramm ähnliche Hardware und Software nutzen wie der Iran. weiter

NSA testet Gestenerkennung als Passwortersatz

Das System stammt vom Rüstungskonzern Lockheed Martin. Er bietet es seit 2013 schon für BYOD in Firmen an. Mandrake Secure Gesture analysiert Schriftbild, Druck, Rhythmus und Geschwindigkeit beim Schreiben auf einem Touchscreen. weiter

US-Steuerbehörde IRS verliert 100.000 Nutzerdaten

Ungefähr 200.000 unberechtigte Datenzugriffe wurden zwischen Februar und Mitte Mai initiiert. Damit wurden unberechtigte Rückzahlungen ergaunert. Die Schadenssumme beträgt laut der Behörde unter 50 Millionen Dollar. Das System wurde vorerst abgeschaltet. weiter

Eset warnt vor gefälschten Minecraft-Apps im Google Play Store

Mindestens 600.000 Android-Nutzer haben die Apps installiert. Die Gesamtzahl der Downloads schätzt Eset auf bis zu 2,8 Millionen. Die Apps warnen vor einer angeblichen Infizierung mit einem gefährlichen Virus und verleiten zum Abschluss eines SMS-Abonnements. weiter

Google: Sicherheitsabfragen taugen nichts

Sie lassen sich leicht erraten: Fast 20 Prozent der Amerikaner nennen beispielsweise "Pizza" als Lieblingsspeise. An falsche Angaben hingegen erinnern sich die wenigsten Anwender später. Kombiniert ein Anbieter zwei fragen, kommen echte Nutzer auf höchstens 59 Prozent Trefferquote. weiter

Android M kommt mit zwei Jahren Update-Garantie

Sie gilt allerdings nur für Nexus-Geräte. Sicherheitspatches sollen sie künftig sogar über einen Zeitraum von drei Jahren erhalten. Intern nennt Google die nächste Version seines Mobil-OS angeblich Macadamia Nut. weiter

Ende der Passwörter: FIDO zertifiziert erste 31 Produkte

Sie kommen von 18 Firmen, darunter Samsung, Infineon, Nok Nok und Yubico. Auch Googles komplettes Authentifizierungssystem accounts.google.com erhielt ein Zertfikat. Durchwegs handelt es sich um Zwei-Faktor- und biometrische Lösungen. weiter

USA wollen Verkauf von Zero-Day-Lücken eindämmen

Das Handelsministerium schlägt vor, ihren Export nur noch nach erteilter Genehmigung zuzulassen. Sie werden somit wie Waffensysteme behandelt. Einige Sicherheitsfirmen - darunter Vupen - protestieren lautstark. weiter

NetUSB-Fehler gefährdet Millionen Router und IoT-Geräte

Hacker könnten die Pufferüberlauflücke ausnutzen, um Schadcode auszuführen oder Denial-of-Service-Angriffe zu starten. Der Fehler steckt in der von KCodes entwickelten USB-over-IP-Funktion, die zur Freigabe von USB-Geräten im Netzwerk dient. Insgesamt sind Geräte von 26 Herstellern betroffen. weiter

Chrome 43 schließt 37 Sicherheitslücken

Darunter ist auch eine Schwachstelle, die das Ausführen von Schadcode außerhalb der Sandbox erlaubt. Dem Entdecker der Anfälligkeit zahlt Google eine Belohnung von 16.337 Dollar. Chrome 43 unterstützt auch das Web MIDI API für den Zugriff auf MIDI-Hardware wie Synthesizer. weiter

USA: Technologiekonzerne wehren sich gegen geplante Hintertüren

Über 140 Unterzeichner sehen die Sicherheit von Smartphones und anderen Kommunikationsgeräten bedroht. Unternehmen, gemeinnützige Organisationen sowie Computerexperten befürchten zudem erheblichen Schaden für die amerikanische Wirtschaft durch Hintertüren und geschwächte Verschlüsselung. weiter

Stiftung Warentest: Nur 7 von 38 Banking-Apps überzeugten im Test

Die Tester bemängeln vor allem den Funktionsumfang, der hinter dem Onlinebanking am PC zurückbleibt. Als mangelhaft fällt eine App durch, die alle Zugangsdaten und TANs an den Hersteller überträgt. Kostenpflichtige Apps bieten keine bessere Qualität als kostenlose. weiter