Jimmy Wales erwägt Wikipedia-Streik als Protest gegen SOPA

Zumindest die US-Version könnte vorübergehend vom Netz genommen werden. Der Gründer hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie in Italien. Dort konnte Wikipedia durch eine ähnliche Maßnahme ein unliebsames Gesetz abwenden. weiter

Hadopi-Gesetz: 60 Franzosen droht das Internet-Aus

Bis zu einen Monat könnte ihnen die Regierung per Gerichtsbeschluss den Zugang sperren. Zudem erwarten sie Geldstrafen von bis zu 1500 Euro. Die Hadopi-Behörde kann allerdings nur Urheberrechtssünder belangen, die in Peer-to-Peer-Netzen unterwegs waren. weiter

150 Euro Schadenersatz pro Lied in P2P-Tauschbörse

Der urheberrechtswidrige Upload eines Musikalbums in einer P2P-Musiktauschbörse löst laut Amtsgericht Hamburg einen Schadenersatz von 150 Euro pro Lied aus. In einem solchen Fall kann ein Streitwert von 50.000 Euro gerechtfertigt sein. weiter

Weiterer Musikverband klagt gegen Lime Wire

Merlin verlangt ebenfalls rund 100 Millionen Dollar Schadenersatz. Es soll einen Vertrag geben, der ihm denselben Betrag zusichert, den Lime Wire den vier großen US-Labels zahlt. Ein Gerichtstermin steht noch aus. weiter

Amazon nimmt gebrauchte Handys und Computer zurück

Kunden erhalten dafür Amazon-Gutscheine. Die gebrauchten Geräte werden von Dritthändlern weiterverkauft. Für einen aktuellen iPod Touch mit 64 GByte Speicher gibt es beispielsweise 192 Dollar. weiter

Lime Wire zahlt 105 Millionen Dollar Schadenersatz an Musikindustrie

Darauf hat sich die Tauschbörse in einem Vergleich mit dem klagenden Branchenverband RIAA geeinigt. Der hält die Eintreibung der Forderung für möglich. Lime-Wire-Gründer Mark Gorton soll eine Rentenversicherung im Wert von 100 Millionen Dollar besitzen. weiter

Bittorrent-Prozess: 23.000 mögliche Angeklagte

Sie sollen den Film "The Expendables" illegal heruntergeladen haben. Die Produktionsfirma Nu Image hat ihre Namen und Adressen in Erfahrung gebracht. Der Fall könnte zum bisher größten Filesharing-Prozess ausarten. weiter

Schottische Krankenschwester wegen Filesharing verurteilt

Sie hat Musikdateien - hauptsächlich Karaoke - im Wert von 54.000 Pfund übers Internet angeboten. Ihrem Anwalt zufolge ist sie depressiv und leidet an Persönlichkeitsstörungen. Die Open Rights Group spricht von "Verschwendung von Steuergeldern". weiter

Lime-Wire-Gründer gibt Urheberrechtsverletzung zu

Mark Gorton "dachte nicht", dass sein Dienst "zu Copyright-Verstößen verleitet". Er will die Tauchbörse dennoch nicht schließen. Der Klägeranwalt hat E-Mails vorgelegt, die Gorton böse Absicht nachweisen sollen. weiter

US-Gericht: IP-Adressen lassen sich nicht mit Personen gleichsetzen

In der Begründung heißt es: "Inhaber der Adressen haben nicht notwendig selbst gegen das Urheberrecht verstoßen." Dies könnte sich auf künftige Filesharing-Urteile in den USA auswirken. In Deutschland gilt weiter die Mitstörerhaftung. weiter

Lime-Wire-Prozess: Gründer sieht sich als Sündenbock

Mark Gortons Anwalt hält eine Milliardenstrafe für falsch. Vertreter der Musikbranche führen ihre Verluste teils selbst auf gebrannte CDs und die schwache Wirtschaft zurück. Außerdem gibt es neue Einnahmequellen wie Webradios und YouTube. weiter

Lime Wire droht über eine Milliarde Dollar Strafe

Gründer Mark Gorton und sein Unternehmen stehen in New York vor Gericht. Es geht um eine Schadensklage der Musikindustrie wegen 9715 raubkopierter Alben. Das Gericht kann einen Schadenersatz zwischen 7,2 und 1,4 Milliarden Dollar festsetzen. weiter

1000 Euro Schadenersatz für Film-Upload in eine Tauschbörse

Wird ein urheberrechtlich geschützter Film zugänglich gemacht, kann vermutet werden, dass die zum Upload-Zeitpunkt der IP-Adresse zugeordnete Person für die Rechtsverletzung verantwortlich ist. Das einfach zu Bestreiten reicht laut Landgericht Hamburg nicht aus, um die Vermutung zu erschüttern. weiter

EU-Generalanwalt: Internetsperren bedürfen gesetzlicher Grundlage

Solang Filter und Sperren auf nationalstaatlicher Ebene nicht "ausdrücklich, im Vorhinein, klar und deutlich vorgesehen" sind, verstoßen sie gegen die Grundrechte der EU. Pedro Cruz Villalón sieht auch Kommunikationsgeheimnis und Informationsfreiheit bedroht. weiter

300 Euro Schadenersatz für unerlaubten Musik-Upload

Für das Einstellen eines geschützten Musikwerkes in ein P2P-Netzwerk kann ein Schadenersatz von 300 Euro pro Lied anfallen. Geschieht der Upload aus einem Firmennetzwerk heraus, haftet der Firmeninhaber, so das Landgericht Düsseldorf. weiter

Google soll in Washington zu Piraterie Stellung nehmen

Der Internetkonzern steht auf der Zeugenliste eines Ausschusses des Repräsentantenhauses. Am 6. April äußert er sich erstmals öffentlich zu Urheberrechtsverletzungen. Zu einer Anhörung des Senats im Februar waren keine Google-Vertreter erschienen. weiter

Auch Minderjährige haften für Verlinkung auf rechtswidrige P2P-Website

Ein Minderjähriger, der auf seiner Homepage auf urheberrechtswidrige Internetseiten verlinkt, haftet für die damit einhergehende Urheberrechtsverletzung. Er ist verpflichtet, 7000 Euro Schadenersatz und mehr als 2000 Euro Abmahnkosten zu zahlen, so der Bundesgerichtshof. weiter

Britische ISPs wollen Filesharing-Gesetz kippen

Die British Telecom und TalkTalk fordern eine richterliche Untersuchung. Ihrer Ansicht nach ist das Gesetz zu schnell verabschiedet worden. Es gibt auch Unstimmigkeiten, ob IP-Adressen tatsächlich mit Personen gleichgesetzt werden können. weiter