NSA-Affäre: US-Regierung drohte Yahoo mit Bankrott

Die bisher bekannte Geldstrafe von täglich 250.000 Dollar wollte die Regierung Bush Woche für Woche verdoppeln. Damit wäre das Bußgeld schon im zweiten Monat auf 400 Millionen Dollar angestiegen. Im fünften Monat hätte es insgesamt 7,3 Billionen Dollar erreicht. weiter

Telekom und NetCologne dementieren Netzzugriff durch Geheimdienste

Bei internen Untersuchungen haben sie nach eigenen Angaben keinerlei Nachweis für eine Sicherheitsverletzung gefunden. NetCologne spricht im Zusammenhang mit dem vom Spiegel geschilderten Vorgängen von einem Einzelfall. Auch die Telekom schließt eine Manipulation ihres Netzes aus. weiter

Neue Snowden-Dokumente: NSA hat Zugriff auf Telekom-Netz

Der US-Geheimdienst verfügt angeblich auch über einen Zugang zum Netz von Netcologne. Die Telekom hat nach eigenen Angaben noch keine Hinweise auf eine Kompromittierung ihres Netzes gefunden. Das BSI ist über den Sachverhalt informiert und ermittelt. weiter

NSA-Affäre: USA drohten Yahoo mit Millionen-Strafe

Die Regierung drohte dem Internetkonzern ein tägliches Bußgeld von 250.000 Dollar an, um die Herausgabe von Nutzerdaten zu erzwingen. Das geht aus zuvor geheimen Gerichtsdokumenten hervor, deren Veröffentlichung Yahoo erkämpfte. Sie zeigen auf, wie US-Technikfirmen zur Teilnahme am Überwachungsprogramm PRISM genötigt wurden. weiter

ICREACH: NSA entwickelte Suchmaschine

Zugriff auf ICREACH hatten Stand 2010 rund 1000 Ermittler in 23 Behörden, darunter das FBI und die Drogenpolizei DEA. Sie konnten über eine "Google-artige" Schnittstelle etwa nach einer Telefonnummer suchen und alle Anrufe im vorgegebenen Zeitraum einsehen. weiter

Kaspersky warnt vor Malware aus Syrien

Die Angriffe erfolgen häufig über Social-Networking-Plattformen, Youtube, Skype sowie E-Mail. Sie zielen vor allem auf syrische Aktivisten, aber Infektionen werden auch aus anderen Ländern gemeldet. In Umlauf sind manipulierte Whatsapp- und Viber-Apps ebenso wie unechte Antivirensoftware. weiter

Edward Snowden: So wurde ich zum Whistleblower

Die endgültige Entscheidung fiel nach einer Falschaussage von Geheimdienstchef James Clapper vor einem Senatsausschuss. Bedenken wegen illegaler Aktivitäten hatte Snowden aber schon seit Jahren. Das System besteht nach seiner Meinung darin, Mitarbeiter nach und nach an kleine Unwahrheiten und Gesetzesverstöße zu gewöhnen. weiter

Snowden: NSA entwickelt Cyber-Abwehrsystem

Das MonsterMind genannte System soll automatisch Angriffe aus dem Ausland neutralisieren. Die NSA entwickelt dafür Algorithmen, die gefährlichen von normalem Internettraffic unterscheiden sollen. Das System lässt sich Snowden zufolge auch für Gegenangriffe nutzen. weiter

Bericht: FinSpy der Gamma Group läuft nicht unter iOS

Die Überwachungssoftware steht nur auf iPhones mit Untethered Jailbreak zur Verfügung. Eine Version für Windows Phone oder Blackberry 10 gibt es ebenfalls noch nicht. Android, Blackberry 5 bis 7, Symbian und Windows Mobile werden hingegen unterstützt. weiter

Edward Snowden darf drei weitere Jahre in Russland bleiben

Die russische Regierung hat dem NSA-Whistleblower eine Aufenthaltsgenehmigung erteilt, die seit dem 1. August gilt. Nach Ablauf kann sie um drei weitere Jahre verlängert werden. Nach fünf Jahren im Land kann Edward Snowden sogar die russische Staatsbürgerschaft beantragen. weiter

Hersteller von Regierungsspyware FinFisher gehackt

Der Hacker nennt sich Phineas Fisher und veröffentlicht 40 GByte Daten. Sie enthalten Preislisten und Angaben zu den vielseitigen Leistungen der Überwachungs- und Spionagesoftware. Der Enthüller sieht darin klare Beweise dafür, dass die Spyware auch an Unterdrückungsregime verkauft wurde. weiter

US-Regierung sucht neuen Whistleblower in den eigenen Reihen

Eine Enthüllung über die immer umfangreicheren Datenbanken mit Terrorismus-Verdächtigen löste den Verdacht aus. Sie stützte sich auf geheime Unterlagen jüngeren Datums. Die Veröffentlichung erfolgte durch die Website The Intercept, bei der Snowdens journalistischer Partner Glenn Greenwald maßgeblich mitwirkt. weiter

CIA räumt Überwachung von Politiker-PCs ein

Mitarbeiter griffen auf ein Netz zu, in dem Material zu Foltervorwürfen gesammelt wurde. CIA-Direktor John Brennan entschuldigt sich für das Fehlverhalten einiger Mitarbeiter. Vier Monate lang hatte er die Verdächtigungen abgestritten. weiter

Symantec kritisiert Datenschutz von Fitnesstrackern

Für die Studie wurden Armbänder ebenso wie Apps untersucht. Sie erfassen etwa Körpergewicht, Herzfrequenz, Schlafdauer und Aufenthaltsort. Dabei übertragen 20 Prozent Anwender-Passwörter im Klartext. Nur 52 Prozent der Anbieter machen sich die Mühe, Datenschutzrichtlinien vorzulegen. weiter

Anonymisierungsnetzwerk Tor informiert Nutzer über Angriff

Unbekannte versuchten mit einer Gruppe von Relays, die Anonymität der Nutzer aufzuheben. Die Attacke begann Ende Januar 2014 und wurde erst in diesem Monat entdeckt. Die ausgenutzte Schwachstelle im Tor-Protokoll wurde inzwischen behoben. weiter

Bericht: Edward Snowden will an Datenschutztechnik arbeiten

Er sucht dazu Unterstützung von Programmierern. Per Videoschaltung verteidigt Snowden auf einer Hackerkonferenz auch die Veröffentlichung geheimer NSA-Akten. Ohne solche Informationen über die Aktionen der Regierung gebe es weder Demokratie noch aufgeklärte Bürger. weiter

Edward Snowden bezeichnet Dropbox als „datenschutzfeindlich“

Der PRISM-Enthüller empfiehlt stattdessen Cloud-Dienste wie Spideroak, die auf das Zero-Knowledge-Prinzip setzen und selbst keinen Zugriff auf die Nutzerinformationen haben. Er fordert eine standardmäßige Verschlüsselung jeder Kommunikation im Internet. In einem mehrstündigen Guardian-Interview berichtet der Whistleblower auch Neues aus der NSA-Praxis. weiter

Bericht: Britischer Geheimdienst GCHQ manipuliert Internetinhalte

Laut Unterlagen von Edward Snowden kann der Geheimdienst Online-Umfragen beeinflussen und Videos zensieren. Ein Tool des GCHQ manipuliert auch die Verbreitung von Videos auf Youtube. Angeblich späht GCHQ zudem Skype-Kommunikation in Echtzeit aus. weiter

Sicherheitsrisiko iPhone: Apple weist Vorwürfe aus China zurück

Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht die Sammlung von Standortdaten. Chinesischen Medien zufolge können sie unter Umständen "Staatsgeheimnisse" verraten. Apple betont, dass die Daten nicht auf seine Server übertragen werden und das iPhone auch keine Hintertür hat. weiter

Snowden beantragt Verlängerung seines Asyls in Russland

Das läuft zum 31. Juli aus. Die russische Regierung könnte es zunächst um ein Jahr verlängern. Auch andere Länder haben dem NSA-Whistleblower bereits Asyl angeboten. Doch da er keinen gültigen Pass besitzt, kann er nicht ohne weiteres dorthin reisen. weiter

Moskau schreibt Speicherung von Daten russischer Nutzer in Russland vor

Ein entsprechendes Gesetz soll 2016 in Kraft treten. Anbieter von E-Mail-Diensten, Sozialen Netzen und Suchmaschinen müssen ihre Server dann in Russland betreiben und die Behörden über den Standort informieren. Bei Verstößen droht Unternehmen die Abschaltung ihres Services. weiter

Bericht: NSA späht überwiegend gewöhnliche Internetnutzer aus

Bei 9 von 10 abgehörten Kontoinhabern handelt es sich nicht um vorgesehene Ziele. Die NSA hat für eine Studie 160.000 E-Mails und Messenger-Konversationen ausgewertet. Die Überwachung lieferte aber auch Hinweise über Terrorverdächtige. weiter

NSA attackiert TOR-Server

WDR und NDR liegt der Quellcode des XKeyscore-Programms vor. Einer Analyse zufolge finden sich darin auch die IP-Adressen von in Deutschland betriebenen TOR-Servern. Nutzer des TOR-Netzwerks stuft die NSA dem Quellcode zufolge als "Extremisten" ein. weiter

Studie: NSA-Überwachung erhöht US-Sicherheit

Die Datenschutzbehörde PCLOB beurteilt die NSA-Programme einschließlich Prism als legal und noch angemessen. "Die Erfassung von Nicht-US-Bürgern in US-Überwachungsprogrammen wirft wichtige, aber schwierige juristische und politische Fragen auf." weiter

Spähaffäre: Chaos Computer Club verklagt britischen Geheimdienst GCHQ

Der Beschwerde haben sich sieben weitere Organisationen angeschlossen. Sie fordern ein Ende der ihrer Ansicht nach unrechtmäßigen Angriffe auf Netzwerk-Infrastruktur und Administratoren. Als Beispiel führen sie den Angriff auf den belgischen Telefonanbieter Belgacom an. weiter