Wikileaks verweigert Angaben zum Aufenthaltsort Edward Snowdens

Der in den USA wegen Spionage angeklagte PRISM-Enthüller befindet sich laut Julian Assange "an einem sicheren Ort". Er verließ Hongkong, da ihm jahrelange Inhaftierung während des Streits um seine Auslieferung drohte. Der Whistleblower plant inzwischen weitere Enthüllungen. weiter

PRISM-Informant Edward Snowden beantragt Asyl in Ecuador

Derzeit hält er sich in Moskau auf. Die USA werfen Snowden inzwischen offiziell Spionage, Diebstahl und die Weitergabe von Regierungseigentum vor. Russland will den Whistleblower indes trotz eines entsprechenden Gesuchs der US-Regierung nicht aufhalten. weiter

Belegt: NSA kann Telefonate von Amerikanern abhören

Der britische Guardian enthüllt weitere Dokumente zur Überwachungspraxis. Der NSA ist die Speicherung umfangreicher elektronischer Kommunikation für bis zu fünf Jahre erlaubt. Zugriffe darauf erfolgen ohne gerichtliche Überprüfung und liegen im Ermessen der NSA-Analysten. weiter

Yahoo legt Anfragen der US-Regierung nach Nutzerdaten offen

In den vergangenen sechs Monaten waren bis zu 13.000 Nutzerkonten betroffen. Yahoo zufolge ging es um Ermittlungen zu Straftaten wie Betrug, Mord und Entführung. Der Internetkonzern will künftig zweimal im Jahr einen Transparenzbericht vorlegen. weiter

Saudi-Arabien droht WhatsApp mit Sperre

Die IT-Kommission des Landes fordert einen Server vor Ort. Auf ihn können Behörden dann zu Überwachungszwecken zugreifen. Viber wurde bereits gesperrt. Nächste Opfer könnten WhatsApp und auch Skype sein. weiter

Facebook und Microsoft veröffentlichen Daten zu NSA-Anfragen

Die Internetfirmen wollen Berichte über eine umfangreiche Überwachung durch den US-Geheimdienst widerlegen. Sie dürfen nur zusammengefasste Zahlen zu allen Behördenanfragen in einem Halbjahr nennen. Google verhandelt noch über die Aufhebung seiner Schweigepflicht und will genauer aufgeschlüsselte Daten veröffentlichen. weiter

Bürgerrechtler fordern in offenem Brief mehr Transparenz von Skype

Microsoft soll ähnlich wie Google einen "regelmäßig aktualisierten" Bericht zu angeforderten, gesammelten und weitergegebenen Daten liefern. Nur so lassen sich Aktivisten, Journalisten und andere Nutzer effektiv schützen, die auf eine sichere Kommunikation via Skype vertrauen. weiter

Bericht: BKA kauft Überwachungssoftware zu

Geheime Dokumente dazu liegen Netzpolitik.org vor. Das Bundeskriminalamt bestreitet dies: Es will die berüchtigte Spionagelösung FinFinisher zwar getestet, aber verworfen haben. weiter

Überwachungssysteme: Erneut Anschuldigungen gegen Blue Coat

Laut Citizen Lab schnüffeln Länder wie Bahrain, China und Irak mit Hilfe von Blue-Coat-Lösungen die eigenen Bürger aus. Es fordert strengere Exportkontrollen von "Dual Use"-Produkten, die sich nicht nur für die legitime Sicherung einsetzen lassen. weiter

FBI beschwert sich über „Behinderung“ durch Provider

Namentlich erwähnt werden Comcast, Cricket und T-Mobile. Die Bundespolizeibehörde fordert nun erweiterte Befugnisse vom Gesetzgeber. Zugang zu dem internen Heimatschutz-Dokument hatte die EFF letzte Woche vor Gericht erstritten. weiter

Apple: „Von uns hat das FBI die UDIDs nicht“

Laut Apple hat das FBI weder Informationen angefordert noch erhalten. Auch die US-Bundespolizei wies die Behauptung von AntiSec zurück, 12 Millionen iOS-Gerätekennungen und Nutzerdaten stammten von einem FBI-Laptop. Apples UDIDs fanden offenbar Eingang in zahlreiche Datenbanken. weiter

AntiSec findet auf FBI-Notebook 12 Millionen Apple-IDs

Der Datensatz enthält auch volle Namen und Adressen sowie Handynummern. Einen Auszug mit einer Million Einträge haben die Hacker - teilweise anonymisiert - zur Überprüfung veröffentlicht. Sie vermuten einen Einsatz zu Überwachungszwecken. weiter