Apple gegen Trump: Keine Unterstützung für Parteitag der Republikaner

Der iPhone-Hersteller reagiert damit auf umstrittene Äußerungen des wahrscheinlichen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Wie andere Unternehmen unterstützte Apple bislang Parteitage beider Parteien. Google und Facebook bleiben Unterstützer der Republikaner, Microsoft hilft nur noch mit Technik. weiter

WWDC: Apple macht TLS-Nutzung für Apps verpflichtend

Ab Januar 2017 müssen zum App Store zugelassene Apps verschlüsselt mit ihren Servern kommunizieren. Den Standard App Transport Security, der auf TLS 1.2 aufsetzt, führte Apple vor einem Jahr ein. Er verhindert eine Übertragung der Daten im Klartext. weiter

Ransomware Jigsaw gibt Bezahlinstruktionen per Live-Chat

Dort informieren die Kriminellen über Bitcoin-Wechselmöglichkeiten. Sie lassen sich in manchen Fällen auch zu Rabatten herab. Trend Micro empfiehlt dennoch, keinesfalls zu zahlen - wie menschlich sich die Erpresser auch geben. weiter

USA: Anti-Verschlüsselungs-Gesetz steht vor dem Aus

Der Entwurf für den Compliance with Court Orders Act erhält offenbar keine Unterstützung aus dem Weißen Haus. Auch die US-Geheimdienste befürworten das Vorhaben nicht durchgängig. Es sieht vor, dass Technikfirmen auf Anordnung eines Gerichts jegliche Daten unverschlüsselt vorlegen müssen. weiter

Tor Project arbeitet an neuer Verschlüsselungstechnik

Sie basiert auf einem verteilten Zufallsgenerator. Mehrere Computer im Tor-Netzwerk erzeugen künftig zufällige Zahlen, die zur Erstellung von Verschlüsselungsschlüsseln benutzt werden. Das soll die Schlüssel unvorhersehbar machen. weiter

PGP-Entwickler Jon Callas schließt sich erneut Apple an

Er war bereits in den Neunziger Jahren und von 2009 bis 2011 bei Apple beschäftigt. Von ihm stammt unter anderem die Festplattenverschlüsselung für Macs. Zu seinem neuen Aufgabengebiet liegen bisher allerdings keine Informationen vor. weiter

Ransomware: Trend Micro warnt vor TeslaCrypt-Nachfolger CryptXXX

CryptXXX installiert zusätzlich einen Sperrbildschirm. Er soll den Einsatz von Entschlüsselungstools, wie sie für TeslaCrypt zur Verfügung stehen, verhindern. CryptXXX wird mithilfe des Exploit Kits Angler über kompromittierte Websites und Malvertising verbreitet. weiter

Datenleck bei LinkedIn: Hacker verkaufen 117 Millionen Zugangsdaten

Der Preis beträgt 2200 Dollar. Sie stammen zumindest teilweise wohl aus einem LinkedIn-Hack von 2012. Damals wurden 6,5 Millionen Kontodaten veröffentlicht - wie viele aber wirklich gestohlen wurden, ist bis heute unbekannt. Die Passwörter sind mit SHA-1 gehasht und somit wohl mehrheitlich rekonstruierbar. weiter

Tor-Entwicklerin floh aus Angst vor FBI nach Deutschland

FBI-Agenten forderten ein persönliches Gespräch mit der Entwicklerin. Mit dem Anwalt der Familie wollten sie nicht sprechen und auch keine Gründe nennen. Im Dezember flog sie verängstigt nach Europa. Im April erkundigte sich das FBI nach der korrekten Adresse für eine Vorladung unter Strafandrohung - erneut ohne Gründe. weiter

HPE beschleunigt Datenverschlüsselung

Die neue Technik Hyper FPE steigert die Verschlüsselungsgeschwindigkeit um bis zu 170 Prozent. Sie entspricht dem US-Standard NIST. Hyper SST verbessert indes die Datensicherheit. weiter

Unbegrenzt kostenloses Opera-VPN kommt auf iOS

Zum Start sind als virtuelle Standorte Deutschland, Kanada, die Niederlande, Singapur und die USA verfügbar. Die Lösung beinhaltet auch einen Werbeblocker sowie einen Trackingschutz. weiter

Angeblicher Bitcoin-Erfinder Craig Wright rudert zurück

Er hat nach eigenen Angaben nicht den "Mut", die angekündigten "außergewöhnlichen Beweise" zu veröffentlichen. Seine Verteidiger haben sich nicht in ihm getäuscht - aber "ich weiß jetzt, dass die Welt mir nie glauben wird." weiter

Brasilianische WhatsApp-Sperre ausgesetzt

Ein Gericht kippte sie noch am ersten von geplanten drei Tagen. Sie galt für Mobilfunknetze, deren Betreibern rund 120.000 Euro Strafe drohten. Facebook-CEO Mark Zuckerberg findet es im Kontext "für eine Demokratie ein wenig erschreckend, dass allen Brasilianern verboten werden kann, zu kommunizieren wie sie möchten". weiter

OpenSSL schließt zwei schwere Sicherheitslücken

Eine Schwachstelle erlaubt eine neue Form des Padding-Oracle-Angriffs. Für ein weiteres hohes Risiko sorgt eine Memory-Corruption-Lücke, die durch das Zusammenwirken von zwei eigentlich harmlosen Fehlern entsteht. Mit den OpenSSL-Versionen 1.0.2h sowie 1.0.1t sollen alle derzeit bekannten Schwachstellen behoben sein. weiter

Brasilien: Richter blockiert WhatsApp für 72 Stunden

Schon im Dezember wurde die meistgenutzte App Brasiliens für zwei Tage gesperrt. Die brasilianische Justiz will die Herausgabe von Chat-Protokollen für eine Drogenermittlung erzwingen. Der Messenger mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erklärt jedoch, selbst nicht auf die angeforderten Daten zugreifen zu können. weiter

Betrugsversuch: Australier gibt sich als Bitcoin-Erfinder aus

Craig Wright war schon im Dezember als Kandidat gehandelt worden, der Mann hinter dem Pseudonym "Satoshi Nakamoto" zu sein. Wie vor fünf Monaten überwiegen die gegen ihn sprechenden Indizien. Ein aus einer Blockchain kopierter angeblicher privater Schlüssel lässt auf einen bewussten Täuschungsversuch schließen. weiter

USA: Polizei darf Fingerabdrücke für das Entsperren von Smartphones erzwingen

Mit Durchsuchungsbefehl zwingt das FBI eine 29-Jährige, mit ihrem Fingerabdruck ein beschlagnahmtes iPhone zu entsperren. Rechtsexperten beurteilen den Zwang zur Entsperrung per Fingerabdruck unterschiedlich. Richter genehmigen es jedoch immer wieder, während sie die erzwungene Preisgabe eines Passworts als unrechtmäßig ansehen. weiter

US-Justiz entsperrt weiteres iPhone ohne Apples Hilfe

Es handelt sich um das Gerät eines New Yorker Drogendealers. Eine nicht näher genannte Person übergibt den Ermittlern das Gerätepasswort. Das US-Justizministerium zieht daraufhin den Antrag, der Apple zur Zusammenarbeit zwingen sollte, zurück. weiter

Gesperrte iPhones: Apple lehnt weiterhin Zusammenarbeit mit dem FBI ab

Laut Apple fehlen bisher Beweise, dass die Regierung auf die Hilfe des iPhone-Herstellers angewiesen ist. Als Beispiel nennt es das ohne Apples Unterstützung geknackte iPhone 5C von Syed Farook. Apple verlangt auch Belege dafür, dass sich die Ermittler mit anderen Regierungsbehörden beraten haben. weiter

iPhone-Zugriff: Hacker sollen dem FBI geholfen haben

"Grey-Hat-Hacker" verkauften der US-Bundespolizei eine Lösung, die auf einem bislang unbekannten Softwarefehler basiert. Dadurch konnte das FBI die Sicherheitsfunktion umgehen, die nach zehn falschen Passworteingaben keine erneuten Eingaben ermöglicht. Die Regierung zögert, die Schwachstelle auch gegenüber Apple zu enthüllen. weiter

Kostenlose SSL-Zertifikate: Let’s Encrypt verlässt Betaphase

Seit dem Start der Beta im September 2015 hat es nach eigenen Angaben über 1,7 Millionen Zertifikate für mehr als 3,8 Millionen Websites ausgestellt. Außer dem Ende der Betaphase gab die freie Zertifizierungsstelle auch bekannt, neue Sponsoren gefunden zu haben. weiter

Gesperrtes iPhones eines Drogendealers: FBI fordert weiterhin Apples Hilfe

In einem neuen Schriftsatz argumentieren die Strafverfolger, Apple habe bereits in Dutzenden anderen Fällen geholfen. Zuletzt hatte der in dem Fall zuständige Richter den Antrag der Staatsanwaltschaft abgelehnt. Apples wird sich wahrscheinlich erst Ende der Woche in einem eigenen Schriftsatz äußern. weiter

US-Gesetzentwurf kriminalisiert Verschlüsselung

Die Vorlage aus dem Geheimdienstausschuss verlangt, dass auf gerichtliche Anordnung hin Informationen und Daten "in lesbarer Form" vorzulegen sind. Auch die Mitwirkungspflicht von Firmen soll verschärft werden. Sicherheitsexperten kritisieren den Entwurf als ebenso widersinnig wie gefährlich. weiter

Krypto-Messenger Signal als öffentliche Beta für Desktop erhältlich

Einrichtung und Funktionsweise ähneln stark der von WhatsApp Web. Allerdings öffnet sich Signal nicht in einem Browsertab, sondern als Chrome-App in einem eigenständigen Fenster auf dem Desktop. Zwingende Voraussetzung für die Nutzung sind Chrome als Browser und ein Android-Gerät. weiter