Wikileaks-Gründer Assange kommt voraussichtlich noch heute frei

Die erforderlichen Papiere sollen in Kürze fertig sein. Richter Duncan Ouseley stimmte der Entscheidung des Amtsgerichts vom Dienstag zu. Den Journalisten John Pilger lehnte er als "nur einen weiteren australischen Herumtreiber" als Bürgen ab. weiter

US Air Force zensiert Sites mit Wikileaks-Inhalten

Wer etwa die "New York Times" oder "Spiegel Online" von einem Computer der US-Luftwaffe aus aufrufen will, erhält eine Fehlermeldung. 25 Websites werden blockiert. Es geht angeblich darum, geheimes Material von nicht klassifizierten Systemen fernzuhalten. weiter

Wikileaks.org wird wieder in den USA gehostet

Dynadot tritt als Registrar und DNS-Provider auf. Die Inhalte liegen aber auf einem Spiegelserver in Russland; Besucher von Wikileaks.org werden dorthin umgeleitet. Den russischen Hoster stuft Spamhaus als gefährlich ein. weiter

Wikileaks-Gründer Assange bleibt vorerst in Haft

Die schwedische Staatsanwaltschaft hat gegen eine Freilassung auf Kaution Berufung eingelegt. Über den Antrag muss innerhalb von 48 Stunden entschieden werden. Mindestens so lange bleibt Julian Assange in Gewahrsam. weiter

283.000 Euro Kaution für Wikileaks-Gründer Julian Assange

Er muss seinen Reisepass abgeben, eine elektronische Fußfessel tragen und steht unter Hausarrest. Ein ehemaliger britischer Armeeoffizier stellt seine Villa zur Verfügung. Assanges nächste Anhörung ist für den 11. Januar 2011 angesetzt. weiter

ZDNet-Umfrage zu Wikileaks: gefährlich oder nützlich?

Die von Julian Assange gegründete Whistleblower-Plattform ist umstritten. Manche Regierung würde die Wikileaks-Server am liebsten abschalten. Andere halten die Veröffentlichungen hingegen für sehr nützlich. Wie ist Ihre Meinung dazu? weiter

622.000 unterzeichnen Online-Petition zum Schutz von Wikileaks

Avaaz.org will die "Einschüchterungskampagne gegen Wikileaks" stoppen. Nach Ansicht der Nichtregierungsorganisation verletzt diese die Rechtsstaatlichkeit. Sie plädiert für ein ordentliches Gerichtsverfahren, falls Wikileaks gegen das Gesetz verstößt. weiter

Mangelhafte Security bei E-Mail an „WAZLeaks“

Die WAZ-Gruppe ist heute mit einer guten Idee gestartet. Sie will nach dem Vorbild von Wikileaks anonyme Informanten anlocken, die in Besitz von brisanten Informationen sind. Doch einen kurzen Sicherheitstest von ZDNet besteht das Portal nicht. weiter

Hardwarefehler führt zu Amazon-Ausfall

Gestern Abend ab 22.15 Uhr waren die Sites für Deutschland und andere europäische Länder eine halbe Stunde nicht verfügbar. Kunden und Medien hatten über einen DDoS-Angriff spekuliert. Der Fehler trat im Rechenzentrum Dublin auf. weiter

WAZ startet Wikileaks-Alternative für Informanten

Wer "Zeuge zweifelhafter Vorgänge" ist, kann anonym Daten hochladen oder E-Mails verschicken. Die Informationen dienen den Journalisten als Ausgangspunkt für Recherchen. Der Vorgang wird Ende-zu-Ende per SSL verschlüsselt. weiter

„Wikileaks und Amazon haben Cloud Computing einen Bärendienst erwiesen“

Die Diskussion um Wikileaks dreht sich in erster Linie um politische Aspekte. Daneben fasziniert die Öffentlichkeit, wie Wikileaks-Unterstützer im Web agieren. Joseph Reger, CTO bei Fujitsu Technology Solutions, sieht aber auch erhebliche Auswirkungen auf Cloud-Computing-Angebote für Firmen. Welche, erklärt er im Gastkommentar für ZDNet. weiter

Pentagon verbietet US-Soldaten Nutzung von Wechseldatenträgern

Bei Zuwiderhandlung droht eine Anklage vor dem Militärgericht. Damit will das Verteidigungsministerium verhindern, das weitere geheime Informationen an die Öffentlichkeit gelangen. Ein Wikileaks-Informant hatte mehrfach vertrauliche Daten kopiert. weiter

Niederländische Polizei verhaftet vermeintlichen Pro-Wikileaks-Hacker

Der 16-jährige Tatverdächtige hat Angriffe auf Mastercard und Visa gestanden. Die niederländischen Behörden schließen weitere Festnahmen nicht aus. Eine Attacke der Aktivistengruppe "Anonymous" auf Amazon verlief gestern scheinbar erfolglos. weiter

Wikileaks: DDoS-Attacken gegen eingefrorene Gelder

Mit dem Tool LOIC koordinieren Wikileaks-Unterstützer DDoS-Angriffe gegen Mastercard, Visa und PayPal. Das ist illegal. Doch auch die Zahlungsdienstleister bewegen sich jenseits der Legalität. Sie diskriminieren ein Unternehmen, das nichts Unrechtes getan hat. weiter

PayPal zahlt eingefrorene Wikileaks-Spendengelder aus

Für die Enthüllungsplattform bestimmte Zahlungen will die Ebay-Tochter aber nicht mehr annehmen. Die Abschaltung des Spendenkontos erfolgte aufgrund von AGB-Verstößen. Druck von Regierungsbehörden gab es angeblich nicht. weiter

MasterCard und Visa droht Klage wegen Wikileaks-Sperre

Der isländische Hoster DataCell EFH hat rechtliche Schritte angekündigt. Er betreibt einen Spendenkanal für Wikileaks. Angeblich belaufen sich die Verluste für beide Unternehmen auf Beträge im siebenstelligen Bereich. weiter

MasterCard und Visa von Wikileaks-Anhängern attackiert

Die Sites waren phasenweise komplett down. Die Hacker-Gruppe "Anonymous" hat sich zu den Agriffen bekannt. Sie will sich für die Sperre der Wikileaks-Spendenkonten an den Kreditkartenanbietern rächen. weiter

Wikileaks-Gründer Assange kommt nicht auf Kaution frei

Laut Richter Howard Riddle besteht Fluchtgefahr. Die Verhaftung von Julian Assange steht angeblich nicht in Zusammenhang mit den auf Wikileaks veröffentlichten Dokumenten. Er bleibt mindestens bis 14. Dezember in Haft. weiter

Wikileaks-Spenden: Stiftung geht gegen PayPal-Sperre vor

Die Wau-Holland-Stiftung will per Anwalt die Öffnung von Wikileaks' PayPal-Konto erzwingen, das sie verwaltet. Der Zugriff auf rund 10.000 Euro an Spenden ist blockiert. Zudem soll PayPal seine Behauptung zurücknehmen, die Stiftung fördere "illegale Aktivitäten". weiter

PayPal: DDoS-Attacke nach Wikileaks-Sperre

Der Unternehmensblog war mehr als acht Stunden nicht zu erreichen. Auch PostFinance ist immer wieder down. Vermutlich stecken dieselben Hacker hinter den Angriffen, die schon DoS-Kampagnen gegen die Musikindustrie geführt haben. weiter

Wikileaks-Gründer Julian Assange in London verhaftet

Er soll noch heute dem Amtsgericht der Stadt Westminster vorgeführt werden. Dieses entscheidet über seine Auslieferung nach Schweden. Angeblich ist für Assange Einzelhaft mit Kontaktsperre vorgesehen; seine Anwälte wollen Antrag auf Kaution stellen. weiter

Facebook will Wikileaks vorerst nicht blockieren

Noch hat Wikileaks offenbar nicht gegen die Regelungen des Social Network verstoßen. Letzteres hält sich aber die Option offen, die Whistleblower-Seite zu sperren. Auch Fanseiten zu Wikileaks bleiben online. weiter

Mastercard stoppt Zahlungen an Wikileaks

Damit erlischt eine weitere Quelle für Spendenzahlungen. Elektronische Überweisungen sind derzeit nur noch per Visa möglich. Zudem droht Wikileaks-Gründer Julian Assange eine Verhaftung in Großbritannien. weiter

Wikileaks will Abschaltung mittels Spiegelservern entgehen

Jeder Betreiber eines Unix-Servers kann helfen, die Informationen zu verteilen. Damit will Wikileaks verhindern, dass veröffentlichte Dokumente wieder aus dem Internet verschwinden. Derzeit gibt es 208 Mirror-Server. weiter

Paypal schaltet Spendenkonto von Wikileaks ab

Die eBay-Tochter rechtfertigt diesen Schritt mit der Verletzung der Nutzerbedingungen. Demnach dürfe ein Paypal-Konto nicht dazu genutzt werden, illegale Aktivitäten zu fördern. Inhaber des Kontos war die deutsche Wau-Holland-Stiftung, die Spenden für die Whistleblower-Plattform annimmt. weiter

Amazon Web Services begründet Verbannung von Wikileaks

Berichte über eine mögliche Einflussnahme der US-Regierung weist das Unternehmen zurück. Laut Amazon besitzt Wikileaks nicht die Rechte an den veröffentlichten Dokumenten. Das schreiben die Nutzungsbedingungen des Hosters aber ausdrücklich vor. weiter

Wikileaks.org offline: EveryDNS schaltet Domain ab

Der Domain-Service-Provider begründet den Schritt mit Verstößen gegen seine Nutzungsbedingungen. Die wiederholten DDoS-Angriffe auf die Website gefährden ihm zufolge auch Websites anderer Kunden. Die Abschaltung erfolgte vergangene Nacht um 4 Uhr. weiter

Wikileaks von zweiter DDoS-Attacke gebeutelt

Das hat die Organisation per Twitter bestätigt. Sie war gezwungen, ihre Server in Amazons Cloud-Architektur zu verlegen. Es ist der zweite Angriff mittels Distributed Denial of Service innerhalb weniger Tage. weiter