Gemalto: Geheimdienste können keine 3G- und 4G-Schlüssel gestohlen haben

Diebstähle waren höchstens in Einzelfällen möglich und betrafen dann ausschließlich 2G-Netze. Vier der zwölf von The Intercept genannten Netzbetreiber sind zudem keine Gemalto-Kunden. Allerdings war 2G-Mobilfunk 2010 in NSA-Zielländern wie Afghanistan noch weit verbreitet. weiter

Edward Snowden auf Reddit: Ich hätte früher handeln sollen

Dann wären die Überwachungsprogramme noch weniger etabliert gewesen. Eine Rücknahme einmal bewilligter Sonderrechte ist Snowden zufolge immer schwierig. Er lobte ausdrücklich Apple und Google für ihre verstärkten Verschlüsselungsbemühungen. weiter

SIM-Karten-Hersteller Gemalto untersucht Hackerangriff von NSA und GCHQ

Bisher kann es keinen Bezug zwischen früheren Angriffsversuchen und dem Einbruch der Geheimdienste feststellen. EU-Politiker fordern unter anderem von der niederländischen Regierung eigene Ermittlungen. Die Deutsche Telekom ist nach eigenen Angaben auch von dem Angriff betroffen. weiter

Bericht: NSA und GCHQ hackten SIM-Karten-Hersteller Gemalto

Aus dem Netzwerk von Gemalto entwendeten sie die Schlüssel für die Mobilfunkverschlüsselung. Das geht aus einem 2010 erstellten Dokument aus dem Fundus von Edward Snowden hervor. Das niederländische Unternehmen ist der weltgrößte Anbieter von SIM-Karten. weiter

Gericht: GCHQ hat illegal überwacht

Das Spezialgericht IPT folgt erstmals einer Beschwerde verschiedener Bürgerrechtsorganisationen. Allerdings erklärte dasselbe Gericht erst im Dezember die derzeitige Zusammenarbeit des britischen Geheimdienstes GCHQ mit der NSA für rechtskonform. Die Beschwerdeführer wollen sich jetzt an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wenden. weiter

Britischer Geheimdienst sammelte auch Mails von Journalisten

Sie waren unter 70.000 bei einem Testlauf binnen zehn Minuten abgeschöpften Mails und wurden offenkundig aufgrund bestimmter Regeln von den Werkzeugen des Geheimdiensts aussortiert. Zu den betroffenen Medien zählten BBC, Guardian, Le Monde, NBC, New York Times, Reuters, Sun und Washington Post. weiter

Snowden-Dokument: GCHQ trackte iPhones per UDID

Stand November 2010 ließen sich durch Synchronisierung mit einem kompromittierten Rechner auch alle Daten des Smartphones auslesen. Bisher waren nur NSA-Exploits für iPhones bekannt gewesen. Apple hat die UDID offiziell 2013 durch die UUID ersetzt. weiter

Britischer Premier Cameron wirbt in Washington für Überwachung

Geheimdienste wie das GCHQ sollen leichter an Daten von Firmen wie Facebook und Twitter kommen, berichten Quellen des Guardian. Camerons Vorstoß gegen Verschlüsselung könnte ebenfalls Thema sein. Es ist sein voraussichtlich letzter US-Besuch vor den britischen Parlamentswahlen im Mai. weiter

Ex-Geheimdienstchef fordert strengere Vorschriften zu biometrischen Daten

Sir John leitete das britische GCHQ von 1989 bis 1996. Heute sagt er: "Obwohl ich in diesem Bereich einige Erfahrung mitbringe, weiß ich nicht, was mit meinen Daten passiert, wenn ich sie auf einem Smartphone nutze, um meine Identität nachzuweisen." Insbesondere Apples iPhone 6 in Verbindung mit Apple Pay macht ihm Sorge. weiter

Bericht: USA und Großbritannien stecken hinter Regin-Malware

Sie wurde offenbar für den Angriff auf die belgische Telefongesellschaft Belgacom verwendet. Symantec ist nach eigenen Angaben jedoch weiterhin nicht in der Lage, Regin einem Staat zuzuordnen. Kaspersky zufolge wurde Regin auch benutzt, um GSM-Netze abzuhören. weiter

Vodafone-Tochter ließ sich angeblich für Spähaufträge des GCHQ bezahlen

Der 2012 übernommene britische Festnetzprovider Cable & Wireless soll für seine Dienste als "Abhörhelfer" regelmäßig Millionenbeträge kassiert haben. Allein im Februar 2009 flossen angeblich rund 7,5 Millionen Euro. Vodafone bestreitet die Vorwürfe, das BSI hegt jedoch Zweifel an seiner Darstellung. weiter

Britischer Geheimdienstchef: Privatsphäre ist kein „absolutes Recht“

In einem Gastbeitrag für die Financial Times fordert er mehr Unterstützung durch US-Technikfirmen. Ihnen wirft er vor, den Missbrauch ihrer Angebote durch Kriminelle und Terroristen zu verdrängen. Zudem fordert er neue Regeln für legale Ermittlungen von Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden. weiter

UN-Bericht: Internet-Überwachung verletzt internationales Recht

Zu dem Schluss kommt der UN-Sonderbeauftragte für die Terrorismusbekämpfung. Er stellt in einer Studie beispielsweise mögliche Verstöße gegen den UN-Zivilpakt fest. Er soll Bürger unter anderem vor "rechtswidrigen Eingriffen in ihr Privatleben, Familie und Wohnung" schützen. weiter

Bericht: Britischer Geheimdienst GCHQ manipuliert Internetinhalte

Laut Unterlagen von Edward Snowden kann der Geheimdienst Online-Umfragen beeinflussen und Videos zensieren. Ein Tool des GCHQ manipuliert auch die Verbreitung von Videos auf Youtube. Angeblich späht GCHQ zudem Skype-Kommunikation in Echtzeit aus. weiter

Spähaffäre: Chaos Computer Club verklagt britischen Geheimdienst GCHQ

Der Beschwerde haben sich sieben weitere Organisationen angeschlossen. Sie fordern ein Ende der ihrer Ansicht nach unrechtmäßigen Angriffe auf Netzwerk-Infrastruktur und Administratoren. Als Beispiel führen sie den Angriff auf den belgischen Telefonanbieter Belgacom an. weiter

GCHQ macht Firmen „geheime“ Daten zu Cyberbedrohungen verfügbar

Dies soll bei der Abwehr von Bedrohungen helfen. Kabinettsminister Francis Maude will Großbritannien als "einen der sichersten Orte weltweit für Geschäfte etablieren". Ihm zufolge wurde kürzlich ein von einer fremden Nation unterstützter Angriff aufs britische Regierungs-Intranet abgewehrt. weiter

Britischer Geheimdienst GCHQ erhält neuen Chef

Robert Hannigan hat nicht im Auslandsgeheimdienst, sondern im Außenministerium Karriere gemacht. Er berät seit Jahren den Premierminister zu Terrorismusbekämpfung, Geheimdiensten und Sicherheitspolitik und war auch für die erste Cybersecurity-Strategie des Vereinigten Königreichs verantwortlich. weiter