ICANN stimmt für Unabhängigkeit von US-Regierung
Ein nach zweijähriger Debatte erstellter Plan sieht die Neuordnung der Kontrolle über das Internet vor. Die Übergabe der Internet-Kontrollfunktionen bedarf noch der Zustimmung durch die US-Regierung. 2014 erklärten sich die Vereinigten Staaten bereit, die Verantwortung in die Hände mehrerer Interessengruppen zu legen. weiter
ICANN bleibt bis Ende 2016 unter Kontrolle der USA
Die ICANN benötigt für die Neuordnung der Internetverwaltung mehr Zeit. Die US-Regierung verlängert deswegen den IANA-Vertrag um mindestens ein Jahr bis September 2016. Sie vereinbart zudem Optionen für eine weitere Verlängerung um bis zu drei Jahre. weiter
ICANN setzt nach Hackerangriff Passwörter zurück
Die unbekannten Täter erbeuten auch Kontonamen und E-Mail-Adressen von Nutzern der öffentlichen ICANN-Website. Sie wird allerdings von einem externen Serviceanbieter betrieben. Auf die internen Systeme hatten die Täter keinen Zugriff. weiter
ICANN stellt Pläne für die Neuordnung der Kontrolle über das Internet vor
Die Öffentlichkeit kann die Pläne noch bis zum 8. September kommentieren. Die ICANN soll die Funktionen des Internets künftig selbstständig verwalten. Sie soll wiederum von einem unabhängigen Gremium kontrolliert werden, dem unter anderem Vertreter von Industrie und Behörden angehören. weiter
ICANN-CEO tritt Anfang 2016 zurück
Fadi Chehadé kündigt überraschend sein Ausscheiden an, während wichtige Projekte der Internetverwaltung ICANN anstehen. Er will nicht in das Domaingeschäft wechseln, wie zuvor andere Mitarbeiter der Organisation. In Chehadés Amtszeit fiel die Entscheidung der US-Regierung, die Kontrolle über die ICANN abzugeben. weiter
Featured Whitepaper
Google kauft Top-Level-Domain .app für 25 Millionen Dollar
Es ist das bislang bei weitem höchste Gebot bei einer Auktion der Internetverwaltung ICANN. Zu den zwölf Bewerbern für die TLD gehörte auch Amazon. Google will die Nutzung von Webdomains mit der Endung .app nicht auf Anbieter beschränken, die eine Anwendung in seinem Play Store eingestellt haben. weiter
ICANN fiel Spearphishing-Angriff zum Opfer
Unbekannte verschickten Ende November scheinbar interne Mails an einige Mitarbeiter. Mehrere ließen sich so Zugangsdaten abschwatzen. Unter anderem wurde der Centralized Zone Data Service inklusive der Kontodaten aller Zugriffsberechtigten kompromittiert. weiter
China schlägt US-Firmen Resolution gegen Pornografie und Gewalt vor
Der Vorschlag sollte heute zum Abschluss der ersten World Internet Conference verabschiedet werden. Delegierte etwa von Apple, Microsoft und der ICANN erhielten das Dokument als unter der Hoteltür durchgeschobenen Umschlag gestern gegen 23 Uhr. Für Änderungswünsche per E-Mail hatten sie bis 8 Uhr morgens Zeit. weiter
ICANN führt neue Methode für Namenskollisionen ein
Im Konfliktfall erscheint ein Warnhinweis. Damit stehen Administratoren nicht mehr vor einem Rätsel, wenn ein interner Server plötzlich nicht mehr unter seinem gewohnten Namen erreichbar ist. Das neue framework wendet sich auch gegen eine Vergabe der konfliktträchtigen gTLDs .corp, .home und .mail. weiter
ICANN: Top-Level-Domains kann man nicht beschlagnahmen
Amerikanische Terrorismus-Opfer und ihre Verwandten hatten Anspruch auf .ir, .sy und .nk erhoben. Die Länder Iran, Syrien und Nordkorea unterstützen ihrer Ansicht nach Terrorismus. Laut ICANN gehören diese Domains niemandem - auch nicht der Behörde selbst. weiter
ICANN ruft Netzwerkbetreiber zum Umstieg auf IPv6 auf
Sie teilt die verbleibenden Blöcke von IPv4-Adressen an regionale Adressverwalter zu. "Der Einsatz von IPv6 ist eine unabdingbare Voraussetzung für jedes Netzwerk, das überleben will", mahnt sie. Laut Google griffen im Februar erstmals mehr als drei Prozent der Nutzer über IPv6 auf seine Dienste zu. weiter
US-Regierung gibt Kontrolle über Internet-Verwaltung ab
Anlass der Öffnung sind offenbar die Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden. Künftig sollen mehrere Internationale Interessengruppen die Verwaltung übernehmen. Über die nächsten Schritte will die ICANN im April auf einem Treffen in Brasilien beraten. weiter
EU-Kommission will Verwaltung des Internets reformieren
Sie fordert einen klaren Zeitplan, um die bisher in den USA angesiedelte Vergabe der Domänennamen und IP-Adressen zu globalisieren. Die Vorschläge zielen auf eine transparentere und verantwortungsvollere Regulierung und Verwaltung unter Einbeziehung aller Beteiligten ab. weiter
ICANN schaltet in Kürze erste generische Top Level Domains frei
Vier von geplanten 1400 neuen Adressendungen hat sie bereits in die Root-Server eingetragen. Es handelt sich um das chinesische Wort für Spiel, den arabischen Ausdruck für Web oder Netzwerk sowie "online" und "Site" in kyrillischen Buchstaben. Sie werden frühestens in 30 Tagen aktiv. weiter
ICANN verbietet punktlose Domainnamen
Damit muss Google seine Pläne für Domains wie http://search begraben. Die Internetbehörde begründet das Verbot mit möglichen schädlichen Auswirkungen auf das Internet. Dotless Domains könnten Fehler in Browsern, dem Mail-Protokoll SMTP und Firmen-Intranets auslösen. weiter
ICANN passt Führung an neue Strategie an
Die anstehende Internationalisierung und die Einführung von generischen Top Level Domains machen Umstellungen nötig. Um die gTLDs wird sich der bisherige COO Akram Atallah ab 1. Juli kümmern. Für ihn kommt Susanna Bennett von Jazz Technologies. weiter