Bericht: US-Regierung will NSA-Daten mehr Behörden verfügbar machen

CIA und FBI könnten dann direkt auf die Archive zugreifen. Das soll die Chance erhöhen, dass wichtige Informationen auch tatsächlich entdeckt werden. Bisher mussten sie sich an die NSA wenden und erhielten nur gefilterte Datenauszüge, für die ihre Genehmigung galt. weiter

Bericht: NSA erhält weniger Internetdaten als angenommen

US-Provider liefern demnach nur Daten zu vorgegebenen Selektoren. Datenschützer und NSA-Kritiker hatten bisher angenommen, dass sie jegliche Kommunikation weitergeben. Die Einschränkung gilt aber offenbar nur für Abhörmaßnahmen nach dem US-Gesetz FISA. weiter

Dokumentarfilm: Stuxnet war Teil eines geplanten US-Cyberangriffs

Operation "Nitro Zeus" sollte sich gegen zivile ebenso wie militärische Infrastruktur richten und Kraftwerke ebenso wie die Luftabwehr lahmlegen. Das sagen Insider im heute anlaufenden Dokumentarfilm "Zero Days". Der Angriff wurde wegen unabsehbarer Folgen für die Zivilbevölkerung abgeblasen. weiter

US-Geheimdienstchef will Internet der Dinge für Überwachung nutzen

Auf Anfrage teilt James Clapper dem US-Senat mit: "In Zukunft könnten Geheimdienste das [Internet der Dinge] für Identifikation, Überwachung, Beobachtung, Standortverfolgung und Zielauswahl für die Rekrutierung nutzen, oder um Zugriff auf Netze und Anwender-Zugangsdaten zu erhalten." weiter

Snowden-Unterlagen: NSA und GCHQ fingen Drohnen-Videos ab

Unter anderem ist erstmals eine bewaffnete israelische Drohne zu sehen. Die Bilder stammen überwiegend aus den Jahren 2009 und 2010. Sie wurden als analoge Satellitenübertragung von einer RAF-Basis auf Zypern aus abgefangen und mittels Open-Source-Programmen dechiffriert. weiter

NSA hackt Netzwerke auch ohne Zero-Day-Lücken

Sie spielen laut einem NSA-Vertreter bei staatlichen Hackerangriffen eher eine untergeordnete Rolle. Stattdessen setzt die NSA offenbar auf Beharrlichkeit. Ihm zufolge sind beispielsweise privat genutzte Firmencomputer ein wichtiger Angriffspunkt. weiter

Dokumente von 2011 belegen NSA-Kenntnis von Juniper-Hintertür

Dass der US-Geheimdienst den Code selbst einschleuste, lässt sich mit dem Schriftstück aus dem Fundus von Edward Snowden nicht belegen. Die NSA informierte den US-Anbieter von Netzwerklösungen aber auch nicht. Vielmehr beschreibt er Junipers Sicherheitsbemühungen als "Gefahr für die Signalaufklärung." weiter

NSA beendet massenhafte Sammlung von Telefon-Metadaten

Eine zuletzt gültige Übergangsfrist lief am Samstag ab. Die gesammelten Daten speichert der Geheimdienst noch mindestens bis Ende Februar. Die vollständige Löschung erfolgt erst nach Abschluss aller laufenden Ermittlungsverfahren. weiter

NSA-Whistleblower: Keine Software ist „sicher vor Überwachung“

Der ehemalige NSA-Beamte William Binney bezieht seine Aussage auch auf freie und Open-Source-Software. Ihm zufolge stehen der NSA dank eines Jahresbudgets von 10 Milliarden Dollar enorme Ressourcen zur Verfügung. Die Flut der von der NSA gesammelten Daten verhindere aber eine effektive Auswertung. weiter

Bericht: NSA legt mehr als 90 Prozent ihrer Zero-Day-Lücken offen

Diese Zahl bezieht sich nur auf die "gravierendsten" Schwachstellen. Oftmals nutzt die NSA die Anfälligkeiten vor einer Offenlegung für eigene Zwecke. Einige Schwachstellen hält der Geheimdienst aus Gründen der "nationalen Sicherheit" auch dauerhaft geheim. weiter

Wikimedia scheitert mit Klage gegen NSA

Es fehlt der Nachweis, dass Wikimedia und andere Organisationen tatsächlich von der NSA überwacht wurden. Ein US-Bezirksgericht schließt sich damit der Rechtsauffassung des Supreme Court an. Es spricht von einer "subjektiven Angst" der Kläger "vor Überwachung". weiter

Snowden erreicht auf Twitter 1 Million Follower binnen einem Tag

Der Whistleblower selbst folgt bislang nur einem einzigen Twitter-Konto - dem seines früheren Arbeitgebers NSA. "Früher war ich für die Regierung tätig, jetzt arbeite ich für die Öffentlichkeit", heißt es in seinem Profil. Edward Snowdens erste Tweets überraschen mit gewitzten Anspielungen. weiter

Bericht: Verfassungsschutz erhielt 2013 XKeyscore von der NSA

Im Gegenzug verpflichtete sich das BfV, sämtliche "für die Aufgaben der NSA relevanten" Daten verfügbar zu machen. Mit XKeyscore konnten die Verfassungsschützer erstmals Metadaten systematisch analysieren. Für die Auswertung wurden laut Zeit die 75 neuen Mitarbeiter gebraucht, die das BfV 2013 beantragte. weiter

Weißes Haus lehnt Begnadigung Edward Snowdens ab

Eine von fast 168.000 Bürgern unterzeichnete Petition wurde mit deutlichen Worten abgelehnt. Der Whistleblower habe der nationalen Sicherheit geschadet und verstecke sich nun hinter einem totalitären Regime. "Snowden läuft noch vor den Folgen seines Handelns davon." weiter

Telefonie-Überwachung der NSA endet im November

Der Geheimdienst entspricht damit den Anforderungen des Freedom Act. Aus "Gründen der Datenintegrität" und aufgrund laufender Zivilprozesse soll technisches Personal aber noch drei Monate Zugang zu den Daten haben, bevor sie endgültig gelöscht werden. weiter

Wikileaks: NSA hört seit Jahrzehnten das Kanzleramt ab

Der US-Auslandsgeheimdienst hatte schon die Regierungen Kohl und Schröder im Visier. Die Enthüllungsplattform veröffentlicht eine Selektorenliste mit Telefonnummern enger Mitarbeiter und Vertrauter von Angela Merkel. Weitere NSA-Abhörprotokolle geben abgefangene Gespräche der Kanzlerin wieder. weiter

Wikileaks: NSA hat sich auch mit Wirtschaftsspionage befasst

Der US-Geheimdienst hat offenbar gezielt die deutschen Ministerien für Wirtschaft und Finanzen abgehört. Auf einer Selektorenliste finden sich die Telefonnummern mehrerer Minister. Wikileaks hat auch Abhörprotokolle von Kanzlerin Angela Merkel veröffentlicht. weiter

FISA-Urteil: NSA darf weiterhin umfassend Daten sammeln

Die massenhafte Sammlung von Telefon-Metadaten von US-Bürgern durch die NSA soll weitere sechs Monate erfolgen. Der Foreign Intelligence Surveillance Court entscheidet damit anders als zuvor ein Berufungsgericht des regulären Gerichtssystems. Bei diesem will nun die Bürgerrechtsorganisation ACLU eine Einstweilige Verfügung beantragen, um die NSA-Datensammlung zu stoppen. weiter