Bundestag-Leak: Russische Hacker nicht verantwortlich
Die Bundestagspolizei vermutet die undichte Stelle jetzt im Parlament und ermittelt dort. Zuvor führten Sicherheitsbehörden den Leak auf einen russischen Cyberangriff auf den Bundestag zurück, der im letzten Jahr bekannt wurde. weiter
Julian Assange ist ohne Internetzugang
Wikileaks gibt auf Twitter dem Staat Ecuador die Schuld. Man habe einen "Notfallplan aktiviert". Die Whistlebower-Site stellt zudem eine Verbindung zur Publikation von Hillary Clintons Reden vor Goldman Sachs her. weiter
Wikileaks veröffentlicht Reden von Hillary Clinton vor Wirtschaftsvertretern
Die Aussagen lassen sich als Bekenntnis zu Verlogenheit als politischem Prinzip und zu geheimen Absprachen lesen. Ihre Echtheit wurde nicht bestätigt, Julian Assange aber des "Diebstahls" bezichtigt. In Kürze sollen Dokumente über Google und Waffenhandel folgen. weiter
Schwedisches Berufungsgericht bestätigt Haftbefehl für Julian Assange
Es befürchtet wie die Vorinstanz Fluchtgefahr. Das öffentliche Interesse an einer Aufklärung des Falls sei höher einzustufen als Assanges Recht auf Bewegungsfreiheit. Der WIkileaks-Gründer hält sich seit über vier Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf. weiter
UN-Gremium wertet Julian Assanges Botschaftsaufenthalt als „willkürliche Inhaftierung“
Das berichtet die BBC noch vor der für morgigen Freitag angesetzten Entscheidungsverkündung des UN-Menschenrechtsrats. Ob der Wikileaks-Gründer sein langjähriges Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London damit verlassen kann, bleibt ungewiss. Die Polizei will weiter alles tun, um ihn zu verhaften. weiter
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Julian Assange erklärt sich zu Vernehmung in London bereit
Das bestätigte sein Anwalt Thomas Olsson. Damit kommt der Wikileaks-Gründer einer Bitte der schwedischen Staatsanwaltschaft nach, die ihn im Rahmen ihrer seit 2010 laufenden Ermittlung wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung befragen will. weiter
Schwedische Staatsanwaltschaft will Julian Assange in London befragen
Damit vollzieht sie eine Kehrtwende. Bisher hatte sie eine Vernehmung in London stets verweigert und gefordert, dass der Wikileaks-Gründer nach Schweden kommen müsse. Doch bald droht die Verjährung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe der sexuellen Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung. weiter
Eric Schmidt: „Unsere Systeme sind viel sicherer als die von Apple“
Der Google-Chairman widerspricht Äußerungen von Apple-CEO Tim Cook, der seinen Konkurrenten mangelnden Schutz von Privatsphäre und Sicherheit unterstellt hatte. Er weist darauf hin, dass es bei Google noch zu keinen schwerwiegenden Datendiebstählen kam. Schmidt weist außerdem Vorwürfe von Wikileaks-Gründer Julian Assange über Google als "privatisierte NSA" zurück. weiter
Wikileaks-Gründer Julian Assange verlässt Botschaft von Ecuador „bald“
Seit Juni 2012 hält er sich in dem Gebäude auf: "Zwei Jahre sind zu viel." Dies soll zu gesundheitlichen Problemen mit Herz und Lunge sowie chronischem Bluthochdruck geführt haben. Großbritannien verweigert bisher jedes Entgegenkommen. weiter
Wikileaks enthüllt TISA-Abkommen: USA wollen europäische Kontodaten
Wie beim umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP finden die Verhandlungen unter größter Geheimhaltung statt. Die unterzeichnenden Regierungen sollen wesentliche Regulierungsbefugnisse aufgeben. Experten sehen den Datenschutz sowie die staatliche Handlungsfähigkeit bei einer neuen Finanzkrise in Gefahr. weiter
Grußbotschaft von Assange: „Tretet in die CIA ein“
Der Wikileaks-Gründer wendet sich per Skype an die Besucher des Chaos Communication Congress. Er ruft zum Kampf gegen übermächtige Regierungssysteme und "Informations-Apartheid" auf - durch Infiltration der Geheimdienste. Edward Snowden habe bewiesen, was ein einzelner Systemadministrator bewirken kann. weiter
US-Polizei: „Es gibt keine Anklage gegen Assange“
Laut Washington Post unterscheiden die USA zwischen denjenigen, die geheime Informationen weitergeben, und denjenigen, die sie veröffentlichen. Der Fall Assange wird zwar seit drei Jahren untersucht, aber es liegt kein Haftbefehl vor. Wikileaks geht von einem Täuschungsmanöver aus. weiter
Julian Assange sieht in Krise der australischen Wikileaks-Partei nur „Anfangsschwierigkeiten“
Trotz seines Asyls in der Londoner Botschaft Ecuadors tritt der Wikileaks-Gründer in seinem Heimatland Australien als Spitzenkandidat an. Es kommt zum Streit um Präferenzempfehlungen für andere Parteien, die das australische Wahlrecht erfordert. Die Nummer zwei nach Assange und weitere prominente Parteimitglieder treten zurück. weiter
Edward Snowden erhält temporäres Asyl in Russland
Es ist zunächst ein Jahr lang gültig, bevor eine Verlängerung nötig wird. Snowden hat den Flughafen bereits verlassen. Eine Mitarbeiterin von Wikileaks soll angeblich bei ihm sein. weiter
Wikileaks lässt sich in Australien als politische Partei registrieren
Die neue Partei tritt in mehreren australischen Bundesländern an. Julian Assange kandidiert selbst für einen Sitz im Senat und schließt die Gründung von Wikileaks-Parteien in weiteren Ländern nicht aus. "Unsere wirtschaftlichen und politischen Probleme sind global", sagt der Wikileaks-Gründer. weiter
Wikileaks verweigert Angaben zum Aufenthaltsort Edward Snowdens
Der in den USA wegen Spionage angeklagte PRISM-Enthüller befindet sich laut Julian Assange "an einem sicheren Ort". Er verließ Hongkong, da ihm jahrelange Inhaftierung während des Streits um seine Auslieferung drohte. Der Whistleblower plant inzwischen weitere Enthüllungen. weiter