PS3-Hacker Geohot arbeitet nicht mehr bei Facebook

In seiner Freizeit nahm er stattdessen an einem Hackathon teil. Immerhin beschäftigte sich sein Wettbewerbsbeitrag mit seinem Ex-Arbeitgeber: Er zeigt Facebook-Freunde auf einer Landkarte an. Hotz' Beschäftigung bei Facebook bleibt ein Rätsel.

Der bekannte Hacker George Hotz alias „Geohot“ arbeitet nicht mehr für Facebook. Das berichtet Business Insider, das ihn vergangenes Wochenende auf einem Hacker-Wettbewerb („Hackathon“) von Backplane interviewte. Zu den Sponsoren von Backplane gehören übrigens Popstar Lady Gaga und Google-Chairman Eric Schmidt.

Playstation-Hacker George Hotz  (Bild: Youtube).
Playstation-Hacker George Hotz (Bild: Youtube).

Warum Hotz nicht mehr bei Facebook ist, wo er vor gut sechs Monaten angefangen hatte, ist nicht bekannt. Mit Facebook hatte immerhin sein Wettbewerbsbeitrag zu tun. Hotz‘ App zeigte Facebook-Freunde des eingeloggten Users mit Standort auf einer Karte an. Als Icon verwendete Hotz deren Facebook-Fotos, und auf Anregung eines anderen Programmierers berücksichtige er auch das Geschlecht der Person. Damit unterlag er allerdings einigen Studenten, die den ersten Platz belegten.

Hotz ist am 2. Oktober 1989 geboren. Er hatte Code zum Entsperren von Apples iPhone (ab 2009) und für die Sony Playstation 3 (2010) geschrieben. Dies resultierte unter anderem in einer Klage durch Sony wegen Verstößen gegen den Digital Millennium Copyright Act und den Computer Fraud Abuse Act, die aber im April 2011 zu unbekannten Bedingungen beigelegt wurde.

Bei Facebook war Hotz ab Mai 2011 gewesen. Dies bestätigten mehrere Quellen – und auch er selbst in seinem Blog. Facebook nahm aber dazu nie offiziell Stellung, und bis heute ist unbekannt geblieben, woran der Hacker dort arbeitete.

Themenseiten: Facebook, Hacker, Networking, Software, Sony, Soziale Netze

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