Bericht: iOS 8 Beta 6 wird nur von Mobilfunkanbietern getestet

Im Gegensatz zu den vorherigen Vorabversionen haben Entwickler keinen Zugriff auf das neueste Release. Apple behebt mit iOS 8 Beta 6 zahlreiche Fehler in der Telefonfunktion, FaceTime, GameCenter, Karten, Fotos und Springboard. Angeblich verursacht die Beta 6 Probleme bei der Nutzung von Youtube in Safari.

Apple hat neben einer neuen Vorabversion für OS X 10.10 Yosemite auch die Beta 6 von iOS 8 veröffentlicht. Wie Boy Genius Report berichtet, steht das Release allerdings nur Apples Mobilfunkpartnern zur Verfügung. Entwickler und andere Tester haben demnach keinen Zugriff auf die jüngste iOS-Version.

Logo von iOS 8

Den Quellen von Boy Genius Report zufolge beschränkt das Unternehmen die jüngste Testversion von iOS 8 auf seine Partner, weil es kurz für der Freigabe der Golden Master steht. Damit bezeichnet Apple ein Release, das als finale Version für die Öffentlichkeit vorgesehen ist, vorher aber noch letzten Tests unterzogen werden soll.

Den Versionshinweisen zufolge behebt die Beta 6 mehrere Fehler in der Telefonfunktion sowie Probleme mit FaceTime, GameCenter, Karten, Fotos, Push-Benachrichtigungen, Springboard und Visual Voicemail. Zudem führte die Synchronisation von Dokumenten mit iCloud in der Vorgängerversion unter Umständen zu einem sehr hohen Datenverbrauch.

Apples Mobilfunkpartner haben dem Bericht zufolge bis zum 5. September Zeit, die Beta 6 zu testen. Von einer Quelle will der Blog außerdem erfahren haben, dass das Build zurückgewiesen wurde, da sich Googles Videodienst Youtube nicht in Safari nutzen lässt.

Apple hat am 9. September einen Presse-Event geplant und wird im Rahmen dieser Veranstaltung vermutlich seine nächste Smartphone-Generation vorstellen. Gerüchten zufolge plant das Unternehmen die Vorstellung von zwei iPhones. Sie sollen mit den erwarteten Displaygrößen ausgestattet sein, nämlich 4,7 Zoll und 5,5 Zoll. Laut der taiwanischen Webseite Apple Daily soll das größere Modell die Bezeichnung iPhone 6L tragen – L wie “Large”, also groß.

Apple erwägt außerdem den Einsatz von Saphirglas in einem der beiden neuen iPhone-Modelle. Dem steht laut Wall Street Journal allerdings nicht nur der deutlich höhere Herstellungspreis entgegen, sondern auch die Ungewissheit, ob genug von diesem Material verfügbar ist. Möglicherweise werden Modelle mit Saphirglas später erhältlich und zudem teurer sein. Spekuliert wird auch über eine zweifarbige True-Tone-Fotoleuchte, Unterstützung für Near Field Communication (NFC) und den WLAN-Standard 802.11ac sowie ein Barometer zur Höhenmessung.

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Themenseiten: Apple, Betriebssystem, Smartphone, iOS, iPhone

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