Das kalifornische Start-up BetterWorks aus Palo Alto hat eine Apple-Watch-App für die Firmenkommunikation angekündigt. Sie gibt Zugriff auf den Projektverfolgungs- und Kollaborationsdienst des Unternehmens und richtet sich somit an Small Business.
Mit diesem System können Teamleiter Ziele für Arbeitsgruppen und einzelne Mitarbeiter definieren. Es macht anschaulich, ob und zu welchem Grad diese Ziele bisher erreicht wurden. Dies ermöglicht den Mitarbeitern laut BetterWorks fokussierteres Arbeiten. Außerdem können darüber Gratulationen verschickt werden, wenn Ziele erreicht sind.
Für die Realisierung der Watch-App hat BetterWorks Jonathan Cheyer an Bord geholt, einen früheren Senior Director of Engineering bei Apple. Er war dort mit Siri und iTunes Radio befasst.
BetterWorks hatte im vergangenen Jahr eine Finanzierungsrunde A abgeschlossen, in der es 15,5 Millionen Dollar erhielt. Damit will es seine Service-Plattform etablieren.
Vor dem Start der Apple-Uhr ist BetterWorks eines der ersten Unternehmen, die das Gerät für die Zusammenarbeit in Firmen einsetzen. Apple selbst hat bisher vor allem den Fitness-Aspekt der Smartwatch betont, die unter anderem an regelmäßige Bewegung erinnern soll. Daneben empfiehlt das Unternehmen seinen Store-Mitarbeitern, die Aspekte Kommunikation und Zeitmessung im Gespräch mit potenziellen Käufern herauszustellen, wie 9to5Mac mit Verweis auf interne Dokumente berichtet.
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Zum Marktstart sollen dem Wall Street Journal zufolge bis zu 6 Millionen Apple Watch zur Verfügung stehen. Die Hälfte der Produktion ist für das Einstiegsmodell Apple Watch Sport reserviert. Rund ein Drittel der Aufträge entfällt auf die im mittleren Preissegment angesiedelte Apple Watch. Das bedeutet auch, dass Apples Lieferanten pro Quartal rund eine Million Einheiten des High-End-Modells Apple Watch Edition fertigen.
Insgesamt soll der Markt für Wearables in diesem Jahr ein Volumen von 75 Millionen Einheiten erreichen. Das würde einem Wachstum von 158 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. Bis 2018 sollen neben Smartwatches weiterhin Fitness-Tracker den Markt für Wearables dominieren. In drei Jahren soll der Anteil der intelligenten Armbanduhren allerdings schon bei 44 Prozent liegen.
[mit Material von James Kendrick, ZDNet.com]
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