Apple und Cisco wollen iOS-Geräte gemeinsam in Unternehmen bringen

Die strategische Partnerschaft umfasst Entwicklung und Vermarktung. Geplant ist, iPhones, iPads und zugehörige Apps besser auf Ciscos Unternehmensnetzwerke abzustimmen. Beispielsweise sollen dadurch Ciscos Kollaborationswerkzeuge besser mit iOS-Geräten zusammenarbeiten.

Apple und Cisco haben eine strategische Partnerschaft geschlossen, um iPhones und iPads stärker ins Unternehmensumfeld zu integrieren. Gemeinsam wollen sie iOS-Geräte und -Apps besser auf Ciscos Netzwerklösungen abstimmen. Außerdem sollen Mobile-, Cloud- und On-Premise-basierte Kollaborationswerkzeuge wie Cisco Spark, Telepresence und WebEx künftig besser mit iOS-Geräten zusammenarbeiten.

Gemeinsam mit Cisco will Apple iOS-Geräte verstärkt in Unternehmen bringen (Bild: Apple).Weitere Einzelheiten zu der geplanten Kooperation sind bisher nicht bekannt. Jedoch scheint sie sowohl Entwicklung als auch Vermarktung zu umfassen.

„Wir glauben, dass wir zusammen mit Cisco Unternehmen die Werkzeuge an die Hand geben können, um das Potenzial von iOS auszuschöpfen, und ihren Mitarbeitern zu helfen, noch produktiver mit Geräten zu arbeiten, die sie ohnehin lieben“, kommentierte Apple-CEO Tim Cook.

Die Partnerschaft ist für beide Firmen bedeutend, jedoch besonders für Apple. Vergangenes Jahr hatte sich der iPhone-Hersteller schon mit IBM zusammengetan, um Enterprise-Anwendungen für iOS zu entwickeln und so verstärkt Geschäftskunden anzusprechen.

Apple will durch die Kooperation mit Cisco vor allem das iPad verstärkt in Unternehmen bringen, das in den vergangenen sechs Quartalen mit rückläufigen Verkäufen zu kämpfen hatte. Im Gegenzug gewinnt Cisco mit Apple einen weiteren prominenten Partner und erhält somit einen Vorteil im Werben um Geschäftskunden.

Umfrage

Dürfen Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen private Smartphones nutzen?

Ergebnisse anzeigen

Loading ... Loading ...

Wie das Wall Street Journal Mitte August berichtete, arbeitet Apple mit mehr als 40 Technologiefirmen zusammen, um das iPad im Unternehmensumfeld besser nutzbar zu machen. Unter anderem soll es Business-Software-Anbieter wie Xero und FreshBooks im Rahmen eines bisher noch nicht bestätigten Mobility-Partnerprogramms beraten.

Apples Beziehung zu Cisco war nicht immer so gut wie jetzt. Kurz nachdem Apple sein erstes iPhone vorgestellt hatte, wurde es im Januar 2007 wegen angeblicher Markenrechtsverletzungen von Cisco verklagt. Im folgenden Monat legten beide Parteien ihren Streit mit einem Vergleich bei und kündigten an, künftig in den Bereichen Sicherheit sowie Kommunikation zusammenzuarbeiten.

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com, und Roger Cheng, CNET.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

HIGHLIGHT

Samsung Galaxy S6 und S6 Edge im Business-Einsatz

Für den Einsatz in Unternehmen sind die Samsung-Smartphones Galaxy S6 und S6 Edge vor allem wegen des in der Android-Welt einzigartigen Sicherheitssystems Knox sehr gut geeignet. Zahlreiche MDM-Anbieter unterstützen die Technologie und erleichtern damit die Integration in bestehende Infrastrukturen.

Themenseiten: Apple, Business, Cisco, iOS, iPad, iPhone

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Apple und Cisco wollen iOS-Geräte gemeinsam in Unternehmen bringen

Kommentar hinzufügen
  • Am 1. September 2015 um 21:41 von C

    Soll Ich in Zukunft als Enterprise-Kunde meine (möglichen) Client-Lösungen von einem primären Netzwerk-Ausrüster beziehen? Was qualifiziert diesen speziell für Clients?
    Was soll denn dieser neue Apfel-Partner besser machen als der mit den 3 Buchstaben? Damals pries der Apfel IBM an.
    Heute Cisco. Motto: was kümmert mich…

    Und – warum soll Ich einen Client-Hersteller auswählen, der Win-7 (obwohl noch aktuell und bis 2020 supportet) in seiner aktuellen neuen HW nicht mehr unterstützt und mich zur Spyware Win-10 zwingt?

    Dem Grunde ist alles ganz einfach. Man ignoriert all diese Firmen und sucht sich im jeweiligen Bereich echten Lösungs-Partner. Möglichst nicht aus den USA (Patriot Act).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *