Evernote hat die Preise für die Plus- und Premium-Abonnements seiner Notizen-App erhöht. Außerdem führt es eine Beschränkung auf zwei Geräte für Nutzer des kostenlosen Basispakets ein. Die Änderungen gelten ab sofort für Neukunden. Nach einer Übergangsfrist treten sie auch für Bestandskunden in Kraft, die innerhalb von zwei Wochen darüber informiert werden.
Evernote Basic wird weiterhin kostenlos sein. Es lässt sich künftig aber nur noch auf bis zu zwei Geräten aufrufen, etwa einem Computer und einem Mobiltelefon, zwei Computern oder einem Smartphone und einem Tablet. Die bisher kostenpflichtige Funktion Passcode-Sperre ist nun auch Teil des Basispakets.
Für Evernote Plus werden ab sofort 3,99 pro Monat oder 29,99 Euro pro Jahr fällig. Zuvor kostete das mittlere der drei Pakete 2,99 Euro monatlich oder 19,99 Euro jährlich. Es umfasst ein monatliches Speichervolumen von 1 GByte, eine Offline-Funktion zum Zugriff auf Notizen ohne aktive Internetverbindung und die Möglichkeit, E-Mails an Evernote weiterzuleiten. Außerdem erhalten Kunden Support über E-Mail.
Für Evernote Premium verlangt der Anbieter nun 6,99 statt 4,99 Euro pro Monat oder 59,99 statt 39,99 Euro pro Jahr. Es beinhaltet 10 GByte monatliches Speichervolumen sowie alle Funktionen des Plus-Pakets. Zusätzlich gibt es Kundensupport via Livechat und eine Textsuche innerhalb von PDF- und Office-Dokumenten. Darüber hinaus können Premium-Kunden PDF-Dateien kommentieren, Visitenkarten scannen und digitalisieren, Notizen mit nur einem Klick präsentieren, den Notizverlauf durchsehen sowie Notizen und Inhalte mit thematischem Bezug anzeigen.
In einem Blogbeitrag erklärt Evernote zu den Änderungen an seinem Preismodell: „Unser Ziel ist, Evernote langfristig zu verbessern sowie in unsere Kernprodukte zu investieren und sie damit noch leistungsstärker und intuitiver zu machen. Außerdem möchten wir Funktionen einbauen, die häufig von unseren Nutzern angefragt werden. Doch dazu benötigen wir einiges an Energie, Zeit und Geld. Darum bitten wir die Nutzer, die den meisten Nutzen aus Evernote ziehen, Teil dieser Investition zu sein. Im Gegenzug profitieren unsere Nutzer von den Vorteilen dieses Vorhabens.“
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Auf Evernote Business haben die Preisänderungen keine Auswirkungen. Die Variante für Unternehmenskunden kostet weiterhin 12 Euro pro Nutzer und Monat.
In den vergangenen Wochen hatte Evernote eine Integration mit Google Drive und Microsoft Outlook eingeführt, welche die Arbeit mit mehreren Apps gleichzeitig vereinfachen soll. Außerdem verbesserte es seine Integration mit Salesforce. Weitere Updates sollen im Lauf des Jahres folgen.
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15 Kommentare zu Evernote kündigt Preiserhöhung und Gerätebeschränkung für Gratisnutzer an
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Sie strangulieren Basic-Nutzer bei der wichtigsten Funktionalität des Programmes: Von überall und allen Geräten einfach auf Notizen zugreifen zu können. Ein Upgrade kommt für mich nicht in Frage, da es mir zu teuer ist für gelegentlichen Gebrauch. Ich hasse auch wiederkehrende Gebühren, die sich im Laufe der Zeit doch erheblich summieren, ob man es jetzt braucht oder nicht.
Ich bin nun erfolgreich umgestiegen auf Synology Note Station, die dieselbe Funktionalität anbietet und gleichzeitig auch die Daten nicht mehr auf amerikanischen Servern ablegt. Es gibt dort die Möglichkeit noch ein letztes Mal alle Notizen aus Evernote abzuziehen… *sniff*
Goodbye xyz, welcome Notizbuch (aus Papier) …
Goodbye Evernote, Hello Apple Notes…
Ich nutze Evernote seit Jahren um Rezepte, Einkaufszettel oder andere Notizen zu synchronisieren. Für mich als gelegentlichen Nutzer ist der Preis völlig überzogen. Das Datenvolumen war ohnehin beschränkt.
Good bye Evernote, hello One Note!
@PeerH
Du kannst es mit deiner Apfelförmigen Brille nicht sehen oder du hast nur Äpfel in deiner Birne.
A. Ging es nicht um wie flüssig läuft es, sondern um die Erlaubnis es zu nutzen.
B. Bei einem Durchschnittseinkommen in Deutschland von immernoch unter 2000 €, sind 1000 € für ein Telefon nun Sauteuer, und Sauteuer ist keine Wertung des Gerätes sondern nur des Preises, ein Samsung für 1000€ ist auch Sauteuer.
C. Mit einem Marktanteil von insgesamt 8% mit abnehmender Tendenz ist Apple natürlich die Nummer 4 oder 5 bei den Verkauften Geräten. Wieviele große Hersteller, die alles Weltweit Verkaufen (Rechner, Laptop) gibt es denn, vielleicht 7-9. dann ist ein 4-5 Platz nicht sehr berauschend.
D. Ich habe niemals behauptet die Geräte von Apple sind schlecht oder die Software ist schlecht, sondern nur Teuer und das Stimmt definitiv.
E. Ich habe niemals behauptet MS oder Win10 wäre nur gut, oder Samsund wäre nur gut. Dann wäre ich ja wie du, und das will ich beim besten Willen nicht.
Übrigens ist das “ DU KANNST ES DIR WOHL NICHT LEISTEN“ ein ganz typischer Apple-Fanboy Spruch. Hast du dich jetzt endgültig als solcher geoutet.
Und zu deiner Info, ich weiß von was ich Rede. Ich habe einen iMac 27″, einen MacPro 5.1 und ein MacBook Pro Regina 1.Generation, mehrere IOS-Devices, aber genauso habe ich ein Surface Pro 3 und einen PC mit Windows 10. ich bin also durchaus in der Situation die System mit einander Vergleichen zu können.
Keine Ahnung, was Du da alles wieder reininterpretierst – ich hab es doch verständlich zusammengefasst: für den einen Kunden (1) kann es zu teuer sein, für den anderen (2) ist es das Geld wert, und für den Dritten (3) ist es ein Schnäppchen. ‚Teuer‘ ist genauso subjektiv, wie ’sauteuer‘.
Und ’sauteuer‘ ist zweifellos wertend, und für Kunde 2 und 3 dürfte ’sauteuer‘ eher nicht zutreffen.
Wenn ich jemanden als ’saublöd‘ bezeichnen würde, wäre der zurecht sauer, und da könnte ich mich nicht damit herausreden, ich meinte nicht seine Person, sondern seinee Intelligenz. Soviel zu ’sauteurer Preis‘. By the way ist das ebenso wertend wie ‚billig‘. ;-)
Warum Du mir ‚kannst Du Dir nicht leisten‘ unterstellst, verstehe ich nicht. Das wäre eine dumme Aussage, die ich in einer Diskussion nie als Argument nutzen würde. Es gibt in Deutschland viele arme Menschen, die sich teure Geräte nicht leisten können, und das ist nichts, worüber sich irgend jemand echauffieren sollte.
Ich kenne übrigens keinen Apple Fan, der das jemals gesagt hätte, durchaus aber viele Apple-Antipoden, die denken, das würde gesagt.
Ich habe oben nichts dergleichen geschrieben. Deine Augen lassen es Dich dennoch sehen. Eher ein Problem Deiner Augen, und weniger meiner Person.
Ganz offensichtlich schützt Dich die Tatsache, dass Du diverse Hardware besitzt, auch nicht davor Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Du solltest es besser wissen.
Das ist dann aber wirklich Dein Problem.
@PeerH
Bist du schon wieder am Fantasieren ?
Hardware von Apple ist und bleibt sehr teuer, und die anderen Argumente sind Bullshit, denn Android läuft auch auf wesentlich günstiger Hardware (teilweise weit unter 20% des Preises eines iPhones). Und im Bereich der Computer gibt es Linux (lass mich überlegen, ah ja kostenlos mit allen von dir genannten Softwarepaketen) also auch da ist dein Argument Humbug. Und nur weil Samsung oder wer auch immer es nicht anders machen, ist Apple nicht besser.
Zum Thema MacOS und Bürosuite von Apple, die haben mal was gekostet, das ist richtig aber damals war die Fragmentation der Versionen auch extrem groß. Um dieses Problem zu lösen hat Apple sie Kostenlos gemacht und ein fast zwangsupdate eingeführt, denn bei iPhone/iPad wird das IOS-Update im Hintergrund ohne Zustimmung geladen und dann gefragt ob man es installieren will. Klar kann man es löschen, aber es ist nicht OK, und bei Win10 hast du geschrien ohne Ende und da macht es vom Platz auf der Platte viel weniger aus (4,5GB auf einer 320GB Festplatte zu 0,5 bis 1GB bei 16GB Speicher der eh fast immer zu knapp ist).
PS: und selbst bei Windows 10 kostet die Software im Moment nichts (Libreoffice, Gimp, etc.) und von der Leistung oder der Stabilität geben sich Windows-MacOS-Linux nichts mehr. Außerdem ist man in Sachen Aktualität der Hardware bei Apple-Computer meistens hintendran, weil Apple sie sehr selten Aktualisiert. Also ist man nur kurz nach der Aktualisierung aktuell.
Gähn. Es ist müßig mit Dir zu diskutieren. Du vergleichst, wie immer, Äpfel mit Birnen. Android läuft auf günstigerer Hardware sehr schlecht, und Android auf sehr günstiger Hardware ist derart hoffnungslos veraltet, dass man sich gut überlegen sollte, ob man damit seinen Kontostand abfragen sollte. Es gibt keinen Support.
Was nutzt Dir also preiswerte Hardware, wenn das Gerät nicht nutzbar, oder gar die Nutzung gefährlich ist?
Aber klar: ein 59€ Androide kann einen Premium Androiden, wie auch ein iPhone ersetzen – wenn man damit nur telefoniert. Mach es einfach. Versuch mir aber nicht eine Birne als einen Apfel anzudrehen. ;-)
Wenn Du nicht einmal akzeptieren kannst, dass ’sauteuer‘ eine Wertung ist, und es eben darauf ankommt, a. was man mit dem Gerät machen will, b. welche Prioritäten (schneller Support) man hat, c. wie die Einkommenssituation des Einzelnen aussieht, und d. dass es für billig, preiswert, teuer und sauteuer unterschiedliche Maßstäbe geben kann, dann bringt eine Diskussion mit Dir exakt – nix.
Für Dich könnte das sauteuer sein, wenn Du mit dem 800€ iPhone nur telefonieren willst. Kauf Dir ein 79€ Android Smartphone und sei glücklich.
Wenn ich als Selbständiger ein zuverlässiges Gerät brauche, auf dem meine privaten und beruflichen (einschließlich Kundendaten!) Daten liegen, ich daher Wert lege auf einen funktionierenden und sicheren (!) Fingerabdruckscanner, ich mit dem iPhone zu Supportzwecken von überall aus per VPN in Kundennetze reingehe, und eben mit meinem iMac und Macbook beste Konnektivität haben will, dann sind 1.000€ für ein iPhone definitiv nicht ’sauteuer‘. Dann ist es ein nützliches Werkzeug.
Kurz: für Dich kann es teuer sein, für viele andere hat es offensichtlich einen angemessenen Wert. Sonst wäre es nicht das meistgekaufte Smartphone weltweit.*
Einfach mal nicht seine eigenen Maßstäbe als ‚weltrelevant‘ ansehen, sondern über den Tellerrand schauen. Dann relativieren sich Worte wie ’sauteuer‘ – und man spart sich unnütze Diskussionen.
*Offensichtlich kaufen auch viele Leute die ’sauteuren‘ MacBooks und iMacs und iPads – sonst wäre Apple nicht im Rechner Markt auf Platz 4 oder 5 weltweit. ‚Sauteuer‘ scheint also eher nicht ‚zu teuer‘ zu sein, sonst würden dir Leute die Geräte nicht kaufen.
Bei Windows 10 zahlst Du nichts, aber es ist für den Nutzer genausowenig kostenlos wie Android (TM) kostenlos ist – man zahlt mit Privatsphäre und Daten. Zudem wird einem beim ‚kostenlosen‘ Upgrade sogar Funktionalität genommen (Mediacenter, Spiele etc.) – und man verliert die Kontrolle über den Rechner (wo Du schon Updatezwang erwähnst). Microsoft bestimmt wie Du Dein Windows nutzen darfst, kann Dir jegliche Software rüberbügeln, Windows Pakete beim Update auch entfernen, oder eben zusätzliche Software raufhauen, ob Du willst oder nicht. Will man so etwas? Dass Microsoft entscheidet, was mit dem eigenen Rechner passiert?
Eben. Äpfel mit Birnen, Apple ist immer böse, Microsoft ist gut, und ansonsten schön geschmeidig bleiben.
Damit ist das Thema für mich durch. Viel Spaß noch.
Nicht vergessen Evernote hatte bis vor kurzem auch Werbe-Einblendungen bei der kostenlosen Desktop Version. Die hatte ich gerne in Kauf genommen, d.h. ich habe auch schon vorher Evernote „bezahlt“.
Goodbye Evernote
diese Beschränkung auf 2 Geräte betrifft aber nur die App, oder? über den Browser kann man hoffetlich auch weiterhin von vielen Computern zugreifen, das lässt sich ja denke ich kaum einschränken. Somit fällt zwar die Aanehmlichkeit der App weg aber über den Browser geht ja auch
Das ist mit vielen „Gratis Angeboten“ so, zb MacOS gibt es gratis, aber die Hardware auf der es tatsächlich laufen DARF ist Sauteuer, das gleiche bei IOS.
Na ja: ’sauteuer‘ ist ein dehnbarer Begriff, zudem wertend.
Höherer Preis für macOS und iOS Produkte ist klar, aber wenn Du vergleichbare Hardware anderer Anbieter betrachtest, und dann noch Betriebssystem, Foto-/Video-/Musikbearbeitung, eine Office Suite und Virenschutzsoftware draufhaust, ist der Preisunterschied nicht mehr allzu groß.
Wenn man für den selben Preis ein Nexus 6P oder ein Samsung S7 kauft, UND dann noch als Produkt von Google (personalisierte Werbung) vermarktet wird, dann kann der eine oder andere Anwender das als einen ‚ persönlich zu hohen Preis‘ ansehen.
Btw.: Windows 10 gibt es bald nicht mehr ‚gratis‘, auch nicht, wenn man mit persönlichen Daten zahlen will – ist das dann auch ’sauteuer‘? :-)
Es ist doch normal, dass ein Produkt zu Beginn (gute Idee, geringer Leistungsumfang, schlechter Support, da wenig Personal) günstig ist, und seine Preise später (mehr Umfang/Entwickler, mehr Personal, höhere Kosten für Server Infrastruktur etc.) anpassen muss?
Der Zusammenhang zu macOS / iOS entzieht sich mir da allerdings, denn diese (ebenfalls die Office Suite, etc.) kosteten mal etwas, und kosten nun eben nichts mehr. Also die entgegengesetzte Richtung.
Kostenlos verbinde ich eher mit Google, aber da zahlt man dann eben mit persönlichen Daten, ohne die Google keinen Umsatz machen könnte.
Du kritisierst also mal wieder den Falschen. Aber das wissen wir ja …
Echt traurig was Evernote sich da erlaubt – ich habe es bisher zum Austausch von einfachen Notizen, Links, Rezepten, Textschnitzeln aus dem Web, etc. auf diversen Computern und dem Telefon genutzt, mein Daten-Volumen betrug max. ein paar MB pro Monat.
Das man als Free-Nutzer so abgesemmelt wird ist eine riesen Enttaeuschung, gluecklicherweise benutze ich die meisten Funktionen von Evernote nicht und bin bereits problemlos auf OneNote umgestiegen.
Ja die Geiz-ist-geil Mentalitaet finde ich auch nicht gut, ich waere ja auch bereit meinem Nutzen entsprechend max. 1 Euro pro Monat springen zu lassen aber nur um ein paar Texte zu syncronisieren 4 Euro im Monat hinlegen – ohne mich.
Ich kürze das Statement mal, so dass es das wirkliche Ziel zeigt:
„Unser Ziel ist … Geld.“
Was auch sonst, sie müssen ja von etwas leben.
Es ist halt wie immer: wenn die Leistung stimmt, zahlt man, und man macht es gerne. Ob sie aber stimmt, das muss jeder selber prüfen.