Microsoft hat seine Pläne für die Veröffentlichung des Creators Update für Windows 10 konkretisiert. Nutzer, die „begierig“ auf das Update warten, können es ab dem 5. April manuell über den Update-Assistenten herunterladen und installieren. „Diese Option richtet sich an versierte Nutzer mit Geräten, auf denen eine lizenzierte Version von Windows 10 ausgeführt wird“, schreibt John Cable, Director of Program Management, Windows Servicing and Delivery, in einem Blogeintrag.
Die allgemeine Verfügbarkeit des Creators Update für Windows 10 hatte Microsoft gestern bereits für 11. April angekündigt. Ab dann wird die Aktualisierung über Windows Update verteilt – allerdings nur in Schüben. „Basierend auf unseren Erfahrungen und Rückmeldungen von Kunden“ sei ein phasenweiser Ansatz für die meisten Kunden am besten geeignet. In der ersten Phase werde Microsoft das Creators Update an neuere Geräte ausliefern, allen voran OEM-Hardware, die zusammen mit Partnern vorab getestet worden sei.
Basierend auf Feedback aus dieser ersten Phase soll die Verbreitung schrittweise ausgeweitet werden. Cable schließt nicht aus, dass es mehrere Monate dauert, bis das Update alle Nutzer erreicht. Manuell lässt es sich aber jederzeit über besagten Update-Assistenten anstoßen.
Windows 10 Creators Update – das sind die Neuerungen
Windows 10 1703 Creators Update bietet zahlreiche Neuerungen für die Oberfläche und die Sicherheit von Windows 10. Und mit Redstone 3 steht bereits die nächste Aktualisierung vor der Tür.
Darüber hinaus kann das Creators Update ab sofort auch als ISO-Datei von Microsofts Servern heruntergeladen werden. Die 32-Bit-Version ist etwa 3,1 GByte groß, die 64-Bit-Version kommt auf 4,1 GByte. Die ISO-Datei richtet sich jedoch ausschließlich an Nutzer, die ein Installationsmedium für Windows 10 erstellen wollen.
Nutzer von Windows 10 Mobile müssen sich noch bis zum 25. April gedulden. Ab dann soll das Creators Update ebenfalls schrittweise an updateberechtigte Smartphones verteilt werden. Cable weist darauf hin, dass die Verfügbarkeit des Updates für Windows 10 Mobile auch vom Hersteller des Smartphones, des Modells, der Region und dem Mobilfunkanbieter abhängig sein kann. Auch Hardwareeinschränkungen und Rückmeldungen von Kunden sollen eine Rolle spielen. Das könnte bedeuten – wie schon beim Update von Windows Phone 8.1 auf Windows 10 Mobile geschehen -, dass Microsoft sich das Recht vorbehält, nachträglich die Liste der unterstützten Geräte zu verkleinern. Derzeit sollten eigentlich alle Smartphones, die das Anniversary Update auf regulärem Weg erhalten haben, auch das Creators Update erhalten.
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