Google führt Google Wallet und Android Pay in einem Produkt zusammen. Künftig werden die Payment-Dienste von Google nur noch unter Google Pay laufen und sowohl die Überweisungsmöglichkeiten von Wallet wie auch Android Pay umfassen, mit dem Anwender über das eigene Mobilgerät bezahlen können.
Das neue System erlaubt den Zugriff auf sämtlich Account-Informationen eines Google-Profils. Das soll Anwendern das Ausführen von Transaktionen in den unterschiedlichen Google-Diensten erleichtern. Beispielsweise können so im Chrome-Browser Payment-Funktionen eingebettet werden oder Apps über Googles App-Store Play gekauft werden.
Anwender, die bereits beide Services von Google nutzen, um Finanztransaktionen durchzuführen, sehen wohl abgesehen von einem neuen Logo wenige Unterschiede. Anbieter wie das Portal Airbnb und Fandango bieten die integrierten Services bereits an.
Wie Google jedoch in einem Blog erklärt, sollen künftig weitere Features hinzukommen. So wird Google möglicherweise auf der Entwicklerkonferenz I/O neue Funktionen zeigen. Laut Google ist der Dienst einfach zu implementieren und ermöglicht auch für die Anwender ein einfaches und sicheres Einkaufen. Für Nutzer ist der Dienst darüber hinaus kostenlos.
Google hatte Wallet 2011 gestartet und damit auch NFC-Payments ermöglicht. 2015 kam dann Android Pay dazu, das Einkäufe im Web und in der realen Welt erlaubt. Mit Android Pay positionierte Google auch Wallet um, das damit zu einem System wurde, mit dem Nutzer untereinander Beträge überweisen können. Offenbar soll nun ein Rebranding für mehr Klarheit bei Anwendern sorgen.
Google bietet auch Entwicklern die Möglichkeit diesen Service über APIs auf den eigenen Seiten einzubinden. Als Payment-Partner mit Support für Google Pay listet Google derzeit Unternehmen wie Adyen, Braintree, EBANX, Paysafe, Stripe, Vantiv und Worldpay. ACI Worldwide, Assist, Cybersource, First Data, Global Payments, IMSolutions sowie weitere werden in Kürze folgen.
[mit Material von Richard Nieva und Charles John, Cnet.com]
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