Windows 10 hat laut Net Applications im September einen Marktanteil von 6,63 Prozent erreicht. Gegenüber dem Vormonat verbesserte sich Microsofts jüngstes Desktop-OS um 1,42 Punkte. Das Wachstum fiel aber geringer aus als im August. Im ersten Monat nach seinem Start hatte Windows 10 ein Plus von rund 4,8 Punkten erzielt.
Wie schon im August wechselten die meisten Anwender von Windows 7 zu Windows 10. Der Anteil von Windows 7 schrumpfte um 1,14 Punkte auf 56,53 Prozent, was dem niedrigsten Stand seit März 2015 entspricht. Mit Windows 8.1 griffen 10,72 Prozent der von Net Applications erfassten Anwender auf das Internet zu, 0,67 Punkte weniger als im August. Windows 8 legte indes leicht um 0,04 Punkte auf 2,6 Prozent zu.
Für Windows XP ermittelten die Marktforscher ebenfalls ein leichtes Plus. Der Anteil des seit mehr als einem Jahr nicht mehr unterstützten Betriebssystems kletterte um 0,07 Punkte auf 12,21 Prozent. Alle Windows-Versionen zusammen gaben jedoch Anteile an Mac OS X und Linux ab – 90,54 Prozent im September bedeuten für Windows ein Minus von 0,3 Punkten und zugleich den niedrigsten Marktanteil seit 2 Jahren. Den höchsten Anteil in diesem Zeitraum hatte das Microsoft-OS im September 2014 mit 91,98 Prozent.
Das in dieser Woche von OS X 10.11 El Capitan abgelöste OS X 10.10 Yosemite legte im September um 0,15 Punkte auf 4,91 Prozent zu. El Capitan wiederum taucht in der Septemberstatistik mit einem Anteil von 0,21 Prozent auf. Insgesamt verbesserte sich das Apple-Betriebssystem um 0,19 Punkte auf 7,72 Prozent – den höchsten Stand seit November 2013. Linux stellte mit 1,74 Prozent indes die Bestmarke aus Juni 2014 ein.
Im Vergleich zu Windows 8 verbreitet sich Windows 10 jedoch weiterhin deutlich schneller. Nach dem Launch von Windows 8 am 27. Oktober 2012 ermittelte Net Applications im November 2012 lediglich einen Anteil von einem Prozent, der sich im Dezember auf 1,7 Prozent erhöhte. Die Marke von 6 Prozent überschritt Windows 8 erst im August 2013, also 10 Monate nach seiner Markteinführung.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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9 Kommentare zu Betriebssystemstatistik: Wachstum von Windows 10 schwächt sich ab
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Die Datenschutzoptionen von Windows 10 lassen sich bei der Installation komfortabel anpassen.
Wer hier einfach nur auf weiter klickt und empfohlene Einstellungen wählt sollte sich nachher nicht wundern warum Daten gesammelt werden.
Nichtsdestotrotz lässt sich auch das im nachhinein komfortabel über Einstellungen > Datenschutz ändern.
Windows 10 ist um längen schneller als Windows 7. (und das auf der gleichen Hardware)
Und zum Thema Notebook kann man nur sagen das man besser die News von Sony und Co gelesen hätte, wo deutlich gesagt wird das die älteren VAIOs nicht korrekt funktionieren nach dem Upgrade.
Ich habe schon etliche Systeme auf Windows 10 Upgegraded, und bisher nur bei einem ein Downgrade auf Windows 7 durchführen müssen, weil kein Grafiktreiber für Windows 10 vorhanden war der korrekt funktionierte. (Dabei Handelte es sich um ein System aus dem Jahr 2009)
„Die Datenschutzoptionen lassen sich leicht anpassen…“
Was für ein Witz! Schon mal die Anleitungen durchgesehen, was man wo wie abschalten muss?
Außerdem: wenn trotz Abschaltens Win-10 weiterhin Daten an MS sendet ist das schon mehr als Sinnbefreit, dort Einstellungen vornehmen zu wollen.
Bist Du naiv – oder betreibst Du hier Hersteller-Werbung?
Was habt ihr nur für probleme? Welches technisches ip-fähiges Gerät hat nicht die Info-Sammel-Wut. Und dieses schlechtgerede von Win10 kann ich auch nicht nachvollziehen – weder im betrieblichen noch im privaten Bereich.
„Schlechtgerede“ ???
Ein OS hat die Aufgabe, die technischen Ressourcen des Rechners zu verwalten und diese den Applikationen zugänglich zu machen.
Ein OS hat nicht die Aufgabe, meine Privat-Sphäre oder Betriebs-Geheimnisse meine Firma auszuspionieren.
Vielleicht überdenkst Du einfach Dein Statement. Und – bei Linux kannst Du Dir eine Distribution suchen, die keine „Phone-Home“ Funktionen hat.
Vielleicht ist w10 auf viel mehr Rechnern installiert….merkt bloß keiner weil WLAN und / oder Ethernet nicht funktioniert und somit ein Großteil der verschlimmbesserten Rechner nicht mehr gezählt werden…lol…hatte den Schrott und der kommt definitiv nicht mehr auf meinen Rechner
hab das auf ein Sony-NB geupdatet da dieses mit Win8 nicht auszuhalten war. Was man bei Win10 alles auch -und durchschalten muss um annähernd dieser Datensammelwut Einhalt zu gebieten ist eine glatte Frechheit; ebenso nervt mich: Windows updatet man nicht sondern installiert clean; kann man gar nicht machen mit dieser „Freeversion“.
Da gelobe ich mir Win7 und…“da diese wichtige Update unterjubelei von „Spam“updates“ nicht aufhört: schalte ich Updates jetzt einfach komplett ab; Scheixx drauf“.
Windows 10 ist in dieser Konstellation für mich: TOT.
Spyware? Nein, Danke.
Ich hatte mal Interesse an einem OS, dass wirklich OS-Funktionen ausführt…
Jetzt habe Ich mich umorientiert. Kein Interesse mehr.
Noch nicht mal 10% der Rechner wurden migriert, und der Fortschritt stockt?
Das ging ja schnell, Mr. Nadella … die Uhr tickt. Vielleicht sind die Kunden doch nicht do naiv, wie Microsoft glaubt. :-)
Ich würde es begrüßen, wenn sich endlich ein negatives Wachstum abzeichnen würde…