Alle drei Programme bieten etwa gleiche Erkennungsraten von 90 bis 100% bei recht einfachen Dokumenten wie z. B. eine Seite aus einem Magazin mit einem einzigen Bild, das über den drei Spalten steht. Im Vergleich zur Konkurrenz analysiert OmniPage allerdings Bild- und Textbereiche sowie Tabellen bei komplexen Dokumenten wie Titelseiten von Zeitschriften oder einer Seite mit zahlreichen Tabellen besser. Zudem bewahrt das Programm die Formatierungen beim Export von Dokumenten in die proprietären Formate von Text- oder Tabellenverarbeitungen.
Erkennung von über hundert Sprachen
ReadIris ist allerdings doppelt so schnell wie OmniPage. Der ganze Erkennungsvorgang vom Öffnen eines gescannten Dokuments bis zum erkannten Text dauert etwa 20 Sekunden. OmniPage seinerseits ermöglicht wie das Programm von ABBYY die Editierung des Textes und der Formatierungen von PDF-Dokumenten, ohne dass man auf Adobe Acrobat zurückgreifen muss. PDF-Dateien und gescannte Dokumente können am Ende des Durchlaufs in einem von etwa 20 Formaten gespeichert werden, darunter Excel, HTML, PDF, Word und WordPerfect.
OmniPage Pro 12 ist immer noch leicht zu bedienen und verarbeitet Dokumente in 114 verschiedenen Sprachen, darunter Englisch und Französisch. In dieser neuen Ausgabe erkennt es gescannte Dokumente in Spiegelschrift und bindet auch juristische und medizinische Wörterbücher ein. Darüber hinaus verfügt es über ein Tool für die gesprochene Wiedergabe der Texte. Die Office-Version unterstützt den Export in Formate für die Produktion und den Austausch von digitalen Dokumenten eBook, XML und ODMA, sie erlaubt die Verarbeitung von Dokumenten auf Netzlaufwerken im Batch-Betrieb und ist kompatibel zu digitalen Dokumentenmanagement-Systemen. OmniPage ist immer noch teurer als die Konkurrenz: um 50% in der Standard-Version. Die Genauigkeit hat ihren Preis.
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