Eindrucksvoll zeigt Intel mit dem Pentium 4/3,06 GHz, welches Leistungspotential in dieser CPU-Architektur steckt. Innerhalb von zwei Jahren hat der Prozessorhersteller den Takt und die Cache-Größe des Chips verdoppelt. Die Leistungen von FSB und Speicher sind ebenfalls gestiegen. Mit der Hyperthreading-Technologie implementiert Intel ab sofort im Pentium 4 eine Technik, die den Chip noch effizienter arbeiten lässt. Und das Schöne daran: Je höher die Taktfrequenz, desto größer sind die Vorteile der neuen Technik, da bei höherem Takt die CPU häufiger auf andere Ressourcen wie Speicher oder Grafik warten muss und damit das Effizienzpotential steigt. In diesem Szenario ist Hyperthreading besonders sinnvoll und der P4 damit für die Zukunft gut gerüstet.
Mehr Leistung durch Hyperthreading
Die effizientere Abarbeitung von Befehlen durch Hyperthreading kann eine Leistungssteigerung von bis zu 50 Prozent bringen. Der Durchschnitt dürfte bei Multithreaded-Applikationen zunächst zwischen 5 und 15 Prozent liegen. Dies kann sich allerdings relativ schnell ändern. Zukünftige Software sollte mit der „multiplen Persönlichkeit“ des Pentium 4 besser umgehen können als bisher erhältliche Applikationen. Dann könnte die durchschnittliche Leistungssteigerung durchaus höher liegen als zurzeit.
Alles in allem stellt Intel mit dem 679 Dollar teuren Pentium 4 mit 3,06 GHz und Hyperthreading ein Produkt vor, das dem Vergleich mit zukünftigen Herausforderungen, etwa in Form von AMDs Hammer-Chip, standhalten sollte.
- Im Test: Intel Pentium 4 mit 3,06 GHz und Hyperthreading
- Technik: Hyperthreading
- Testverfahren
- Applikationsperformance: Business Winstone 2002
- Applikations-Performance: Content Creation Winstone 2002
- Video- und Audio-Encoding
- Rendering-Performance
- Hyperthreading-Performance I
- Hyperthreading-Performance II
- Hyperthreading-Performance III
- Spiele-Performance: OpenGL
- Spiele-Performance: DirectX 8.1
- Workstation-Performance: Viewperf 7
- Startzeit von Windows XP
- Fazit
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