Hyperthreading liefert in der Regel höhere Performance als ein Chip ohne diese Technik. Allerdings gibt es auch Ausnahmen. Wird zum Beispiel der Prozessor sehr gut ausgelastet, bringt Hyperthreading wenig, da die Technik nur die nicht genutzten Ressourcen der CPU intelligenter verwaltet. Im Multitasking-Test mit Norton Antivirus und der Verschlüsselungs-Software Cyperus lässt sich zunächst ein Leistungszuwachs von 5 Prozent durch das Aktivieren von Hyperthreading messen. Der gleiche Test liefert allerdings ein diametrales Ergebnis, wenn im Hintergrund Prime 95 zur Berechnung von Primzahlen aktiv ist. Dieses Programm ist speziell für SSE2-Einheit des Pentium 4 optimiert und benötigt offensichtlich so viele Ressourcen, dass ein aktives Hyperthreading sich negativ auf die Performance auswirkt. Der P4 benötigt mit der neuen Technik fast drei Minuten länger als ohne Hyperhreading. In diesem Fall leidet der Chip unter seiner multiplen Persönlichkeit.
Solche Beispiele sind allerdings sehr selten, wie die Ergebnisse der vielen anderen Tests zeigen, bei denen Hyperthreading einen Leistungszuwachs von bis zu 30 Prozent (Video Wave und Musicmatch) beschert.
- Im Test: Intel Pentium 4 mit 3,06 GHz und Hyperthreading
- Technik: Hyperthreading
- Testverfahren
- Applikationsperformance: Business Winstone 2002
- Applikations-Performance: Content Creation Winstone 2002
- Video- und Audio-Encoding
- Rendering-Performance
- Hyperthreading-Performance I
- Hyperthreading-Performance II
- Hyperthreading-Performance III
- Spiele-Performance: OpenGL
- Spiele-Performance: DirectX 8.1
- Workstation-Performance: Viewperf 7
- Startzeit von Windows XP
- Fazit
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Im Test: Intel Pentium 4 mit 3,06 GHz und Hyperthreading
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.