CeBIT: Intel und ATI erhöhen Druck auf die Konkurrenz

Desktop-Prozessoren

Die Weichen für das Jahr 2003 sind gestellt. Im CPU-Bereich wird Intel bis zur Vorstellung des Athlon64 die Zügel in der Hand halten. AMDs Athlon XP wird kaum mit der Performance der neuen Pentium 4-Modelle mit Hyperthreading und FSB800 mithalten können.

Server-Chips

Im Serverbereich wird der Opteron den ein oder anderen Design-Win erzielen. Vor allem im universitären Umfeld und bei High-Performance-Computing sind die Erfolgsaussichten des Opteron nicht schlecht. Im profesionellen Firmenkunden-Segment wird Intel weiterhin die Nase vorn haben. Zu groß sind die Risiken, als dass sich IT-Manager von der sehr guten Performance der Opteron-Technologie überzeugen lassen. Verfügbarkeit ist im Server-Geschäft ein Kriterium, das weit vor der Leistung rangiert. Diesbezüglich hält Intel mit der Xeon-Technik klar die besseren Karten in der Hand.

Grafikkarten

Bei Grafikkarten heißt es auch in diesem Jahr wieder: ATI oder Nvidia? Derzeit spricht einiges für den kanadischen Chiphersteller, der Mitte 2002 mit dem Radeon 9700 Pro die Performance-Krone übernommen hat. Im mittleren und unteren Preissegment ist ATI ebenfalls gut positioniert. Bei Notebooks-Chips kommt ATI schon jetzt auf einen Marktanteil von über 50 Prozent. Mit dem M10 (Radeon 9600 Mobility) wird die starke Stellung der Kanadier in diesem Segment weiter anhalten.

Nvidia kämpft derzeit um den Anschluss. Der erste Versuch mit der GeforceFX wieder aufzuholen, ist kläglich gescheitert. Zu laut und zu teuer lautet das Urteil von Presse und Nvidia-Boardpartnern. Im mittleren und unteren Preissegment scheint Nvidia besser aufgestellt. Mit den Chips NV31 und NV34 dürfte der Hersteller in diesem Segment durchaus erfolgreich agieren. Im Notebook-Bereich wird es hingegen für Nvidia schwer werden, an der führenden Stellung von ATI zu rütteln.

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