Im Test: AMD Athlon XP 3200+ mit FSB400 und Nforce2

AMD-Modellnummern nicht mehr mit P4-Takt vergleichbar

AMD proklamiert für sich mit dem Athlon XP 3200+ den schnellsten PC-Prozessor herzustellen. Angesichts der Benchmark-Ergebnisse von insgesamt 30 Tests aus unterschiedlichen Bereichen muss man jedoch zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Der Athlon XP 3200+ ist allenfalls AMDs schnellster Prozessor. Die Performance eines Pentium 4 mit 3 GHz in Kombination mit Hyperthreading und 875P-Plattform erreicht der AMD-Chip indes nicht. Lediglich bei älteren Office-Anwendungen und im Internet-Bereich (JavaScript) kann sich der Athlon XP/3200 teilweise gegenüber dem Pentium 4 in Szene setzen. Bei den meisten Anwendungen ist der neue Prozessor allerdings langsamer als der Intel-Chip.

875P und Hyperthreading machen P4 schneller als Athlon XP

Dies ist im wesentlichen auf die überlegene Prozessor-Plattform zurückzuführen. Eine doppelt so hohe FSB-Bandbreite sowie eine bessere Speicherzugriffszeit sind die Kernelement für die Überlegenheit der Pentium 4-Plattform.

Modellnummern sollten geändert werden

Die Einführung der Modellnummern von AMD für die Athlon XP-Prozessoren war prinzipiell ein guter Schachzug. Allerdings hat sich seither einiges getan. Zu Anfang waren die Modellbezeichnungen mit der Taktrate des P4 vergleichbar. Mit der Einführung des Athlon XP 3200+ gehört dieser Sachverhalt nun der Vergangenheit an. Mit dem Intel-Chipsatz 875P ist bereits ein Pentium 4 mit 2,8 GHz in vielen Tests so schnell wie der Athlon XP/3200+.

Weitere Artikel zum Thema

Test: Die neue Intel-Plattform mit Dual-DDR400 und FSB800

Themenseiten: Client & Desktop

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Im Test: AMD Athlon XP 3200+ mit FSB400 und Nforce2

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *