Um das Risiko für experimentierfreudige Leser zu verringern, hat ZDNet das Update ausprobiert und das Resultat gemessen.
Die Karte, eine Radeon 9500 von Sapphire, lief also mit dem Update in der Tat schneller, wenn auch nicht so schnell wie eine Radeon 9700, sondern vielmehr ziemlich exakt so schnell wie die Radeon 9500 Pro. Der Zuwachs beträgt relativ gesehen immerhin über 10 Prozent beim 3DMark 2001 SE, wenn Antialiasing und anisotropisches Filtering ausgeschaltet bleiben. Mit den Bildverbesserungsverfahren war sogar ein Zuwachs von 20 Prozent möglich.
Zumindest im Fall des Testrechners, einem Athlon XP/2000+ auf dem Abit KR7A-Raid mit 256 MByte DDR-Speicher, hat sich das Update also gelohnt. Verwendet wurde der ATI-Treiber 7192, der auch auf der Site angeboten wird, die das Tool zum Download anbietet. Die Modifikation läuft nur unter Windows 2000 und XP. Wer sie durchführt, handelt wie immer auf eigenes Risiko.
Die Ergebnisse des Rivatuners sind komplett von denen der Treiber-Modifikation verschieden: Ohne AA oder AF erzielt ein mit dem Patch Script des Rivatuners beschleunigtes System kaum mehr Punkte als vorher: maximal erreichte es 9744 Punkte. Ganz anders, wenn man Anti-Aliasing und anisotropisches Filtering auf maximaler Stufe einschaltet. Dann legt die Grafikkarte mit gepatchtem Treiber tatsächlich, wie von den Rivatuner-Programmierern behauptet, die Geschwindigkeit einer Radeon 9700 vor! Im Test wurden mit dem 3DMark 2001 SE 6624 Punkte gemessen.
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