Nur wenige Monate nach Vorstellung des GeforceFX 5800 Ultra liefert Nvidia nun einen verbesserten Chip, der es in punkto Performance mit ATIs Radeon 9800 Pro aufnehmen kann. Bei vielen Benchmarks ist der GeforceFX 5900 Ultra sogar schneller als der bisherige Performance-Leader von ATI.
Die jetzige Vorstellung des 5900 Ultra zeigt indes auch, wie schlecht der GeforceFX 5800 Ultra ist. Zu laut, zu teuer, zu langsam lautete das Kurz-Fazit vieler Tester in Bezug auf Nvidias NV30-Chip. Als ATI letztes Jahr den Radeon 9700 mit einem 256 Bit-Speicherinterface vorstellte, war man bei Nvidia von dieser Technologie nicht überzeugt. Nach dem Fiasko mit dem GeforceFX 5800 Ultra und seinem 128 Bit-Speicherinterface hat der kalifornische Chiphersteller dazugelernt. Der jetzt vorgestellte GeforceFX 5900 Ultra hat wie ATIs Radeon 9700/9800-Technik – siehe da – ebenfalls ein 256 Bit-Speicherinterface. Damit hat Nvidia nun zum bisherigen Performance-Leader ATI aufgeschlossen. Bei hohen Auflösung und anisotropischem Filtering bei gleichzeitig aktiver Kantenglättung (Anti-Aliasing) sorgt der Chip nicht nur für eine gute Bildqualität, sondern ist auch in punkto Leistung dem Konkurrenten etwas überlegen.
Trotz eines optimierten Kühldesigns benötigt die GeforceFX 5900 Ultra wie die Vorgänger-Karte zwei PCI-Slots.
ATIs Radeon 9800 Pro kann allerdings weiterhin mit einer leicht besseren Bildqualität auftrumpfen. Die Kantenglättung (Anti-Aliasing) gelingt dem ATI-Chip besser (6faches Anti-Aliasing). Nvidia bietet zwar bei dem neuen Chip ein 8faches Anti-Aliasing, dies ist allerdings in der Praxis kaum brauchbar, da die Spieleperformance dramatisch absinkt und die dargestellten Szenen unscharf sind.
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