Epox bietet mit 8RDA+ ein Nforce2-Board, das mit sechs PCI-Slots über sehr gute Erweiterungsmöglichkeiten verfügt. Die im Chipsatz integrierten sechs USB-Schnittstellen sind allesamt verfügbar. Bei der Soundausstattung verzichtet Epox zwar auf eine SPDIF-In/Out-Schnittstelle, bietet dafür aber einen Gameport, der bei fast allen modernen Mainboards fehlt. Somit können auch noch ältere Joysticks und Gamepads an das Board angeschlossen werden. Zwei Firewire-Ports runden die insgesamt gute Ausstattung des Boards ab.
Auch für Overclocker bietet das Board einiges: Sämtliche Parameter können über das Bios justiert werden. Dabei bietet das 8RDA+ einen maximalen CPU-Multiplikator von 24x. Die Onboard-Stromversorgung mit einem Drei-Phasen-Wandler ist ebenfalls vorbildlich. Bei der Kühlung der Northbridge verwendet Epox eine großen passiven Kühlkörper, was sich durch einen geräuscharmen Betrieb bemerkbar macht.
Ergonomie/Usability
Auf ein Thermal-Management wie bei Fujitsu-Siemens-Boards üblich verzichtet Epox allerdings. Dafür lässt sich das Board aufgrund der klaren Beschriftung der Steckerleisten sehr leicht in Betrieb nehmen. Zum Auslesen der CPU-Temperatur verwendet das 8RDA+ die im Athlon XP integrierten Temperaturdiode. Dadurch ist auch ein wirksamer Überhitzungsschutz möglich. Bei Störungen informiert die integrierte POST-Anzeige über die Fehlerursache.
Leistung
Das 8RDA+ erzielt bei den Benchmarks die für Nforce2-Platinen üblichen Performancewerte.
Fazit
Für 130 Euro bietet das Epox 8RDA+ außergewöhnlich viele Features und ist in Sachen Ausstattung bis auf das zweite UDMA/100-Kabel komplett. Die gute Onboard-Stromversorgung und die zahlreichen Overclocking-Features runden das gute Gesamtbild ab.
Pro | Contra | |
Gute Tuning-Möglichkeiten | kein Thermal-Management | |
Gute Onboard-Stromversorgung | kein Serial-ATA | |
zwei Firewire und sechs USB2-Schnittstellen; | kein Silent Mode für Festplatten | |
Gameport | ||
Northbridge ohne Lüfter |
Bilder: Epox 8RDA+
Leise: Danke eines passiven Northbridg-Kühlers erzeugt das Epox 8RDA+ keinen unnötigen Lärm (Foto: ZDNet)
Mit einer drei-phasigen Stromversorgung ist das 8RDA+ auch für zukünftige Athlon-Prozessoren gut geeignet. (Foto: ZDNet)
Sechs PCI-SLots bieten sehr gute Erweiterungsmöglichkeiten. (Foto: ZDNet)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Drei aktuelle Athlon-Boards mit Nforce2-Chipsatz im Test
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.