Der optimale PC: Diese Komponenten brauchen Sie


Bei Grafikkarten sind die Auswahlmöglichkeiten ebenfalls umfangreich. Allerdings zeigt sich seit kurzem ein Trend: weg von Nvidia, hin zu ATI. Im Highend-Segment stellt ATI mit dem Radeon 9700-Pro-Chip derzeit das Nonplusultra dar. Entsprechende Grafikkarten liefern ein bessere Darstellungsqualität dank hochwertigeren anisotropen Filtern und Kantenglättungs-Verfahren (Anti-Aliasing) als vergleichbare Grafikkarten mit Geforce4-Chip. Zudem kommt, dass der Radeon 9700 Pro bis zu sechsmal schneller als der Geforce4 ist. Derzeit sind sämtliche Radeon 9700 Pro-Karten bis auf den verwendeten Kühlkörper baugleich. Die Modelle unterscheiden sich somit lediglich in der Ausstattung. Im Vergleich zu den Geforce4-Karten sind die Radeon 9700 Pro-Varianten zudem besonders leise. In Kürze setzt Grafikkartenhersteller Sapphire diesbezüglich neue Maßstäbe und bietet eine passiv gekühlte Radeon 9700 Pro an. Allerdings soll die Karte 549 Euro kosten.

Sapphire Radeon 9700 Pro Ultimate Edition
Flüsterleise: Sapphire beweist mit der Atlantis Pro, dass leistungsfähige Grafikkarte auch leise sein können. (Foto: ZDNet)

Wer nicht ganz so leistungsstarke Grafikleistung benötigt, ist mit einer Radeon 9000 besser bedient. Entsprechende Produkte sind bereits ab 100 Euro erhältlich. Mit einer Radeon 9000 laufen auch aktuelle Spiele noch recht flüssig. Zudem sind viele Modelle mit einem passiven Kühlkörper erhältlich und machen daher längst nicht soviel Lärm wie ihre Nvidia-Pendants.

Fazit

Wer auf der Suche nach einem Wunsch-PC ist, benötigt eine grundlegende Kenntnis der Marktsituation. Andernfalls wird manches Schnäppchen schnell zum Bumerang. Natürlich ist im Gegensatz dazu nicht immer die teuerste Lösung auch die Beste. Andererseits hat Qualität auch seinen Preis. Wer sich etwa einen Pentium 4-PC zusammenstellen will, sollte darauf achten, dass das Mainboard über einen Intel-Chipsatz verfügt. Dem etwas höheren Preis im Vergleich zu Produkten mit SIS- oder VIA-Chipsätzen steht eine bessere Kompatibilität und höhere Stabilität der Intel-Chipsätze gegenüber. Das gleiche gilt für Athlon-Systeme. Auch wenn es für diese Plattform keine Intel-Chipsätze gibt, kann man in der Regel ein stabiles und leistungsfähiges System aufbauen. Hierfür sind derzeit Boards mit Nvidias Nforce2 zu empfehlen, der gegenüber dem Mitbwerb eine deutlich höhere Performance liefert und auch mit den neuen AGP 8x-Karten einwandfrei funktioniert.

Als Grafikkarte für ein optimales System bieten sich derzeit Boards mit ATI-Chips besonders an. Zum einen sind die Modelle besonders preiswert (ATI Radeon 9000), zum anderen besonders leistungsstark (Radeon 9700 Pro). Allen gemeinsam ist die relative geringe Lärmentwicklung im Vergleich zu entsprechenden Produkten mit Nvidia-Chips.

Trotz aller Sorgfalt ist es leider nicht auszuschließen, dass ein PC, der mit Hilfe der erwähnten Auswahlkriterien zusammengestllt worden ist, auch einmal Probleme verursacht. Vor allem dann, wenn diverse Erweiterungskarten zum Einsatz kommen.

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