Am Dienstag veröffentlichte der Redmonder Software-Konzern entscheidende technische Informationen, die Entwicklern von Drittfirmen ermöglicht, Software zu schreiben, die mit Windows reibungslos funktioniert.
Die Veröffentlichung der Windows-Software-Programmierschnittstellen (APIs – Application Programming Interfaces) könnte die seit langem herrschende Kritik leiser stimmen, dass Microsoft die Geheimhaltung der APIs genutzt hat, um Software zu schreiben, die mit Windows besser funktioniert als die von der Konkurrenz.
Als Teil des Abkommens mit dem amerikanischen Justice Department begann Microsoft Mitte August auf der MSDN Entwickler-Website mit der Veröffentlichung von proprietären technischen Informationen zum Windows-Betriebssystem. Das gestrige Posting der 272 APIs ist die bislang größte Enthüllung des Software-Konzerns.
Nach dem Release des Windows XP Service Pack 1 Ende August will Microsoft ein spezielles Software Development Kit (SDK) bereitstellen, mit dem Entwickler die neu dokumentierten Informationen besser ausnutzen können.
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