- Vermeiden Sie Wörterbucheinträge
Webster’s New World College Dictionary verfügt über 163.000 Einträge. Das kleinste Wörterbuch in einem Passwort-Entschlüsselungsprogramm hat mehr als 200.000 Wörter; miteingeschlossen sind Orte und beliebte Namen, wie z.B. Spock. Rechnen Sie selber nach! - Vermeiden Sie persönliche Informationen
Sozialversicherungsnummern, Telefonnummern, Geburtstage und die Namen von Kindern, Haustieren und Partnern sollten alle tabu sein. - Benutzen Sie Nummer und Symbole, aber nicht nur am Ende
Es gibt verschiedene gute Gedächtnishilfen für Passwörter. Nehmen Sie den ersten Buchstaben von jedem Wort in einem Satz und schreiben Sie sie groß oder klein und fügen Sie Nummer und Sonderzeichen hinzu. - Benutzen Sie ein anderes Passwort in jedem wichtigen System
Denken Sie daran, dass der Administrator jedes Systems Ihr Passwort in dem System entschlüsseln kann; verwehren Sie ihm den Zugang zu allen Ihren Konten. Wenn Sie verschiedene Passwörter verwenden, dann können Sie den Schaden einschränken. - Geben Sie niemandem Ihr Passwort
Niemand, nicht einmal der Systemadministrator, braucht Ihr Passwort. Wenn Sie jemand nach Ihrem Passwort fragt, befürchten Sie stets das Schlimmste.
Quelle: Chris Wysopal, Director of R&D bei @Stake
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2 Kommentare zu Ihr Passwort: Das größte Sicherheitsrisiko
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Sicherheit??
Man sollte mal darüber nachdenken, ob es nicht mit einer Chipkarte, deren Aktivierung sofort ein neuer Schlüssel zur Folge hat, getan ist. Mehrere Faktoren sind so möglich:
1. Die Kompromittierung des Systems/ Netzwerk ist auf das Einloggen zurückzuführen, da nur die Original- Karte oder der Klon der Karte den Zugang erlaubt. Bei Einsatz eines Klons kommt die Originalkarte nicht mehr in das Netz, der Code gibt aufschluß, ab wann ein Klon eingesetzt wurde. Bei Diebstahl ist halt der Tag des Diebstahls ausschlaggebend.
2. Das Kennwort kann beliebig lang sein – etwa Schillers Glocke mit Rechtscgweibfehlern, ich meine, das sollte reichen, um jedes Programm verzweifeln zu lassen.
3. Ein ganz einfacher Vergleich: Der Haustürschlüssel ändert sich nie, aber er kann nachgemacht werden. Benutzt man aber jeden Tag ein anderes Schloß – wie lange braucht ein Dieb, um einzubrechen?
Anstatt also dem Anwender das Feld zu überlassen und zu sagen, merk dir dein Passwort, sollte der Admin den Anwender entmündigen und ihm etwas an die Hand geben, um mit einem Handgriff das Feld der Paßwörter zu öffnen und die Paßwörter fast unmöglich zu merken sind.
Da Chipkarten mit bis zu einem GB zu haben sind, sollte es schon möglich sein, ein 4KB großes Paßwort zu benutzen, bei den Einlesegeschwindigkeiten der Chipdaten ist das immer noch schneller als von Hand einzugeben bei 14 Bustaben/Zahlen.
Übrigens: Windows benutzt seid jeher schon 14 Zeichen, jedenfalls bis NT4, ob Windows XP oder 2000 das macht, habe ich noch nicht ausprobiert. Aber warum nur so kurz?
AW: Sicherheit??
Jedes Auto-Radio läst die ersten 3 Code-Versuche sofort hintereinander zu, bei noch mehr Versuchen gibt es Sperren von 5 und später auch 30 min, danach sogar von einem Tag. Über den Zeitfaktor und eine automatische Administratorbenachrichtigung bei offensichtlichen Bruteforce-Attacken lässt sich schlimmeres verhindern. Allerdings ist für die Dauer der Sperre auch der Administrator ausgesperrt, wobei man auch diverse Hintertürchen einbauen kann. Wenn der 100MBIt-Backbone als Einfallstor herhält und gesperrt wird, kann man noch mit ISDN eine RAS-Einwahl organisieren.Ein Angreifer könnte nur schlecht eine der zulässigen MSNs in der CallerID vorgaukeln, weil man dann das ISDN-Netz manipulieren müsste.
Für’s Homebanking benutze ich auch kein einfaches PIN/TAN-Verfahren sondern seit 6 Jahren HBCI.
In den Bankfilialen werden Mäuse mit Fingerabdrucksensor verwendet. Vielleicht ist es relativ einfach, an den Fingerabdruck eines Bankmitarbeiters zu gelangen.
Bei Ebay ist es sicherlich vorteilhafter bei 10 000 Namen einmal das Passwort "Passwort" einzutippen als bei einem Namen 10 000 Passwörter.