Da Linux zu den beliebtesten Unix-Plattformen zählt, ist der Großteil der neuen Antiviren-Programme für Unix-Systeme mit Linux ausgelegt. Einige Anbieter vertreiben jedoch auch Pakete für weniger verbreitete Unix-Plattformen. Unternehmen, die mit Solaris, FreeBSD oder sonstigen Produkten aus der Unix-Familie arbeiten, können allerdings auf keine große Auswahl an Antiviren-Produkten hoffen. Natürlich steckt der Markt der Antiviren-Software für Linux-/Unix-Plattformen noch immer in den Kinderschuhen, weshalb bislang nur wenige Hersteller Pakete für verschiedene Linux-/Unix-Plattformen im Sortiment haben. Dies sind unter anderem folgende Anbieter:
- Computer Associates
- F-Secure
- Kaspersky
- Sophos
- Symantec
- Trend Micro
Einige der Antiviren-Produkte für Unix-Systeme sind speziell für die Installation in Firewalls konzipiert, so dass Unix-Viren an der Firewall gestoppt werden können, bevor sie in andere Systeme gelangen. Andere Unix-Antiviren-Produkte wurden speziell für Messaging- und Groupware-Server entwickelt.
Schutz vor automatisierten Hacker-Attacken
Viren, Würmer und Trojaner sind im Grunde genommen nur automatisierte Hackerverfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Linux-/Unix-System von einem Virus infiziert wird, ist wesentlich höher als die eines direkten Hackerangriffs. Direkte Attacken zielen für gewöhnlich auf Server ab, während Viren überall Schaden anrichten können. Daher sollten Netzwerke mit Linux-/Unix-Systemen, insbesondere geschäftskritischen Servern, rechtzeitig vor Viren, Würmern und Trojanern für Unix geschützt werden. Ein geeignetes Antiviren-Programm bewahrt die Systeme vor Virenbefall, bevor es zu spät ist.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Unix- und Linux-Viren: die unbekannte Bedrohung im Netz
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Diese Artikel auf Englisch?
Gibt es deise Artikel auf Englisch?
hat sich irgendeine these in diesem artikel als richtig erwiesen?