Linux mit Microsoft Office XP: geeignet für Unternehmen?


Eine der vielversprechendsten Entwicklungen, die sich in neuen Linux-Distributionen wie SLD – und sogar in dem verbraucherorientierten Lindows.com – findet, ist ihre Fähigkeit, einige Windows-Anwendungen ausführen zu können. SLD wird mit Crossover Office ausgeliefert, mit dem sich Microsoft Office 2000 und Office XP problemlos installieren lassen. Diese Anwendungen werden gut in das Gesamtsystem integriert: Man druckt zum Beispiel direkt auf dem richtigen Drucker, ohne diesen erst definieren zu müssen, und auch Funktionen wie Drag-and-Drop oder Ausschneiden und Einfügen funktionieren nahtlos zwischen Windows- und Linux-Anwendungen. Es gibt ausreichend native Linux-Anwendungen, um mehr oder weniger ohne Microsoft Office auskommen zu können. Es ist für Unternehmen jedoch wichtig zu wissen, dass sie beispielsweise auch den Internet Explorer öffnen können, sollte sich eine Seite in Mozilla, Konqueror oder Galeon nicht richtig darstellen lassen.

Lotus Notes unter Linux

Das Verhalten der Windows-Anwendungen lässt einige kleinere Mängel erkennen. Wählt man in Word 2000 beispielsweise ein anderes Programmfenster über das Menü Fenster aus, wird nicht auf dieses Fenster umgeschaltet. Außerdem weigern sich die Filter von Outlook 2000, die Liste der Versender von Junk-Mail um neue Adressen zu ergänzen. Alle wichtigen Funktionen arbeiten jedoch problemlos, und die Anwendungen laufen genauso flott wie unter Windows.

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