Wer seine Kamera korrekt benutzt, sollte eigentlich keine Probleme mit roten Augen – oder grünen Augen im Falle von Tieren – haben. Die Kamera erledigt das für einen. Gelegentlich kann es jedoch vorkommen, dass man etwas an den Blitzeinstellungen verändert hat und vergiss, sie zurückzusetzen. Das merkt man aber erst, wenn man die Ausgeburt der Hölle auf den Bilder sieht.
Alle Produkte für Privatanwender (außer Ulead Photo Explorer 6.0, seltsamerweise) bieten die eine oder andere Art, rote Augen zu entfernen. Die besseren Programme können auch grüne Augen und gelegentlich auch andere Farben entfernen. In diesem Fall beeinflusst die Technik das Ergebnis. Die Pupille ist nicht einfach nur schwarz, sie ist glänzend, reflektiert das Licht und hat einen hellen Punkt an der Stelle, wo das Licht auf sie trifft. Eine schlechte Funktion zum Entfernen roter Augen malt einfach eine schwarze Fläche über das festgelegte Gebiet, und dies sieht, na ja, schlecht aus. Bessere Lösungen – Microsoft PictureIt! Photo Premium erledigt dies am besten – erhalten den Glanz. Obwohl aus der Bedienoberfläche von PictureIt! Photo nicht ersichtlich wird, wie man andere Augenfarben als rot einstellen kann, ist es doch möglich. Man tut einfach so, als wäre das grüne ein rotes Auge und folgt derselben Prozedur. JASC Paint Shop Pro 7.0 und Ulead PhotoImpact 6.0 verfügen beide über sehr gute Bedienoberflächen für die Entfernung roter Augen, mit viel Flexibilität, aber selbst mit dem erhaltenen Glanz sieht das Ergebnis doch etwas schwach aus.
In Bezug auf das Entfernen roter Augen sind die Privatanwenderprogramme den Paketen für Profis überlegen, einschließlich beider Versionen von Adobe Photoshop 6.0 und Corel PhotoPaint 10. Die Profiprogramme bieten keinerlei automatische Tools für die Behandlung roter Augen.
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